15.06.2016

Cisco DevNet: Dieses Netzwerk unterstützt das Entwickler-Team

Ein Startup, das schnelle Erfolge braucht, hat oft keine Zeit, eigenständig komplexe Softwarelösungen zu entwicklen. Mit DevNet wurde eine Plattform geschaffen, die verschiedene Entwickler verknüpft und so Innovation im IT-Bereich voran treiben möchte. Schon 400.000 Menschen nutzen das Portal.
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Die Suche nach Entwicklern gestaltet sich nicht immer einfach. (c) Fotolia-contrastwerkstatt

Das Berliner IT-Startup Azeti bietet eine Software-Plattform zur Fernüberwachung und Verwaltung von Industrieanlagen. Ziel ist es, – sehr technisch formuliert – vorhandene Sensoren mit Internet of Things (IoT)-Gateways zu verbinden. Einfacher gesagt möchte Azeti übers Internet Geräte miteinander verbinden, die bis jetzt noch nicht verbunden waren. Die Software-Entwicklung zu diesem Zweck braucht Zeit, die der Unternehmer nicht hat. Immerhin, “als Startup müssen wir schnell Erfolge erzielen“, erklärt Head of PreSales Martin Schuberts.

Plattform zum Vernetzen

Was also tun? Der Technologie Konzern Cisco hat mit DevNet (kurz für Developer Network) vor zweieinhalb Jahren eine Plattform geschaffen, die Entwicklern Tools und Ressourcen zur Verfügung stellt, um innovative, netzwerkbasierte Lösungen zu entwickeln. Auch Azeti gehört mittlerweile zu den Nutzern. Das Hauptziel des Portals ist, die Entwickler Community zu verbinden. Als Entwickler zählt dabei jeder, der an der Digitalisierung seines Projekts oder Unternehmens arbeitet.
“Das Internet hat ein neues Level erreicht“, erklärt Susie Wee, CTO von Cisco. “Wir haben ein gänzlich anderes Netzwerk, das Internet of Things und Echtzeit-Entwicklungen. Mit DevNet wollen wir das Innovations-Ecosystem noch einmal neu entwerfen.“

Entwickler mit dem Markt verbinden

Aber nicht nur um das Vernetzen der Community geht es auf DevNet. „Am Anfang haben wir gedacht, es würde den Menschen beim Programmieren helfen. Aber dann haben wir gemerkt, wie hungrig die Menschen sind, zu lernen“, sagt Wee. Mittlerweile erhält man über das Portal daher auch unterschiedlichste Lernvideos – von “Programmieren für Anfänger” bis “Netzwerken für Fortgeschrittene”. Außerdem gibt es die Möglichkeit, innovative Lösungen zu veröffentlichen. So sollen Entwickler besser mit dem Markt vernetzt werden. Die Nutzung der Plattform ist kostenlos, vor allem Startups sollen so profitieren.

Azeti erhielt über DevNet nicht nur schnellen Zugang zu APIs (Application Program Interfaces), sondern besuchte auch die von Cisco organisierten Veranstaltungen. Ein Hackathon in Berlin war laut Martin Schuberts ein guter Weg, um direkt in Kontakt mit anderen Entwicklern zu kommen und gemeinsam an Ideen und Innovationen zu arbeiten.

Redaktionstipps

Wo sind die Cybersecurity-Experten?

Nachdem DevNet mittlerweile von fast 400.000 Personen genutzt wird, startet Cisco nun ein neues Projekt. Ab August 2016 bietet das Unternehmen ein Cybersecurity-Stipendium an. Damit soll der Mangel an etwa zwei Millionen Cybersecurity-Fachkräften, den es Schätzungen zufolge bis 2019 geben wird, ausgeglichen werden. “Das AMS rechnet damit, dass der IT-Markt in Österreich im Prognosezeitraum bis zum Jahr 2018 weiter wachsen wird. Neben den Bereichen Cloud-Computing, Apps und mobile Anwendungen sowie Datenmanagement sind vor allem Kenntnisse im Bereich IT-Security gefordert”, sagt Achim Kaspar, General Manager von Cisco Austria. Das Programm hat eine Laufzeit von zwei Jahren und bietet Training, Betreuung und Zertifizierung für das Berufsbild Security Operations Center Analyst.

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Als viertgrößte Volkswirtschaft Asiens und Innovationszentrum für Technologien wie Elektronik, Automobilbau und Halbleiter bietet Südkorea hervorragende Wachstumschancen für Unternehmen und Investoren. Die strategische Lage des Landes als Brücke zu den Märkten in China, Japan und Südostasien eröffnet auch ausländischen Unternehmen zusätzliche Marktzugänge und Wachstumschancen.

Fokus auf Energie und Mobilität

Für österreichische Startups, die sich im technologisch hochentwickelten Markt Südkoreas etablieren möchten, startet das Global Incubator Network Austria (GIN) das Acceleration-Programm GO SEOUL 2025. Das Programm richtet sich an Startups (mid- or later-stage) mit innovativen Lösungen in den Bereichen Energie und Mobilität, die ihre Expansionsstrategie für Südkorea vorantreiben wollen. Die teilnehmenden Startups erwartet eine intensive einwöchige Reise im Juni 2025, die einen umfassenden Markteinblick und gezielte Vernetzungsmöglichkeiten bietet.

Was GO SEOUL 2025 bietet

Das Programm ist in zwei Phasen unterteilt. Zunächst erhalten die Startups im Rahmen eines Onboardings gezielte Einblicke in den südkoreanischen Markt, um den Aufenthalt optimal nutzen zu können. Hierzu gehören ein dreistündiges IP-Coaching und exklusiver Zugang zu den GIN-Masterclasses, die wichtige Tipps und Strategien für den Markteintritt vermitteln. In einem Kick-off-Dinner in Wien können die Teilnehmer:innen zudem bereits erste Kontakte knüpfen.

Der zweite Teil des Programms besteht aus der Expansionsreise nach Seoul, die von 23. Juni bis 27. Juni 2025 stattfindet. Während dieser Woche werden individuelle Geschäftstreffen organisiert, die gezielt auf internationale Leads abzielen. Startups können ihre Lösungen und Ideen auf speziell zugeschnittenen Pitch-Events präsentieren und potenzielle Partner sowie Investoren direkt vor Ort treffen.

Im Rahmen von GO SEOUL 2025 nehmen die Teilnehmer:innen auch an Südkoreas führendem Startup-Event NextRise teil. Das Event dient als zentrale Plattform für Startups, Unternehmen und Investoren, um grenzüberschreitend zusammenzuarbeiten, Ideen auszutauschen und strategische Partnerschaften zu bilden. 2024 zählte NextRise mehr als 25.000 Teilnehmer:innen, wobei über 3.300 Business Meetups organisiert wurden.

Reisekostenzuschuss von bis zu EUR 10.000

GIN übernimmt bis zu 80 Prozent der programmspezifischen Kosten für Flug und Unterkunft, mit einer maximalen Fördersumme von EUR 10.000 pro Startup. Mit dem Gender-Bonus können sogar bis zu 90 Prozent der Kosten abgedeckt werden.

Teilnahmeberechtigt sind österreichische Startups, die sich in den Bereichen Energie und Mobilität positionieren, über ein skalierbares Geschäftsmodell verfügen und bereits erste Investitionen erhalten haben. Die Bewerbungsfrist für GO SEOUL 2025 endet am 1. Dezember 2025. Interessierte Startups können sich über die Plattform aws Connect anmelden und ihr Pitchdeck einreichen.


GO SEOUL 2025 ist ein Accelerator-Programm von Global Incubator Network Austria (GIN) und Teil des GO ASIA-Programms. Über die letzten Jahre wurden damit zahlreiche Startups bei deren Markteintritt in asiatische Märkte unterstützt. Das Programm wird in Zusammenarbeit mit Außenwirtschaft Austria organisiert. Weitere Informationen zum aktuellen Call finden Startups hier: https://gin-austria.com/calls/goseoul2025

Kontakt

Bei Fragen zu GO SEOUL oder zum Bewerbungsverfahren können sich Startups an folgenden Kontakt wenden:

Christoph Pekarek

Project Manager | GO ASIA

T +43 1 50175 447

[email protected]

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