12.09.2023

Chrive-solutions: Steirisches Startup macht aus 2D-Plänen 3D-Zwillinge

Das steirische Startup chrive-solutions erstellt 3D-Gebäudetechnik-Pläne sowie dreidimensionale, digitale Produktzwillinge. Derzeit überwiegend für die Baubranche und für öffentliche Institutionen.
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chrive-solutions, 3D-Zwilling, 3D-Twins
(c) chrive-solutions - Christian Veit von chrive-solutions.

Gründer und Inhaber von chrive-solutions Christian Veit hat jahrelange Erfahrung in technischen Planungsbüros gesammelt. Der 30-Jährige hatte schon immer einen Blick fürs Detail, so war es wenig verwunderlich, dass er im Vorjahr sein eigenes 3D-Zeichenbüro in Kirchbach gegründet hat.

Denn Veit hatte erkannt, dass immer mehr Auftraggeber aus der Privatwirtschaft und der öffentlichen Hand auf eine Bauplanung nach BIM (Building Information Modeling: eine Arbeitsmethode für die vernetzte Planung, den Bau und die Bewirtschaftung von Gebäuden und Bauwerken mithilfe von Software) setzen. Und es einen erhöhten Bedarf an Know-how für 3D gibt.

Chrive-solutions arbeitet mit AutoCAD und Revit

Der Gründer erstellt dazu 3D-Produktzwillinge. Das betreffe alle Produkte, die grundsätzlich in einem Gebäude verbaut werden, wie z. B. Smart-Home-Lösungen, Türen, WCs, bis hin zum Abflussrohr. Zudem setzt chrive-solutions auch 3D-Pläne für Virtual-Reality-Rundgänge um.

Da aber seines Wissens nach Personal dafür nicht immer ausreichend zur Verfügung steht, gründete er sein Startup: “Meine Erfahrung in der 3D-Gebäudetechnik-Planung sowie mein technisches Hintergrundwissen als gelernter Elektriker sind bei der Umsetzung komplexer Projekte ein Wettbewerbsvorteil”, sagt er. Um einen exakten digitalen Gebäudezwilling in 3D zu erstellen, benötigt man alle Pläne in 2D als Grundlage, wofür auch Planungsprogramme wie AutoCAD und Revit zum Einsatz kommen.

BIM als Vorteil

Zur Erklärung: Mit der Planungsmethode BIM, mit der Veit hauptsächlich arbeitet, wird nicht nur ein 3D-Modell, sondern es werden auch alle Spezifikationen zur Gebäudetechnik, den verwendeten Produkten und Objekten sowie zum gesamten Planungsverlauf und die Kommunikation dokumentiert bzw. hinterlegt.

Dies sei in Folge ein großer Vorteil für das “Facility-Management“, welches die Informationen von überall abrufen könne. Außerdem wäre es möglich, regelmäßige Fehlerprüfungen der Gesamtplanung durchzuführen.

Chrive-Solutions-Gründer: “3D in 15 Jahren Standard”

“Der Bauprozess selbst kann durch diese Form der Planung viel präziser ablaufen, da Fehler bereits im Vorfeld vermieden werden”, so Veit weiter. Standard sei die 3D-Gebäude- und Gebäudetechnikplanung nicht, in der Privatwirtschaft würde das noch dauern “In den nächsten zehn bis 15 Jahren wird 3D aber der Standard sein.”

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Geschäftführerin Jule Wilhelm und Co-Founder Dieter Rappold (c) Speedinvest Pirates

Als Joint Venture sollte sie Portfolio-Unternehmen des europäischen Venture Capital Fund Speedinvest marketingtechnisch unterstützen. Gegründet wurde sie von dem heutigen ContextSDK-Co-Founder Dieter Rappold im Jahr 2017. Und sie schrieb seither einige Schlagzeilen – unter anderem den Wechsel in der Geschäftsführung, als Jule Wilhelm den Founder Dieter Rappold mit Oktober 2023 ablöste.

“Neue persönliche und wirtschaftliche Umstände” bewirken Schließung

Doch nun hat die Reise der Marketing Agency Speedinvest Pirates ein Ende genommen: Wie das Unternehmen am heutigen Mittwoch vermeldet, habe “das Gründerteam und das Managementteam die schwierige Entscheidung getroffen, das Unternehmen zu schließen.”

Die Gründe, die für die überraschende Schließung sprachen, seien vielschichtig: Einerseits berufe man sich aktuell auf “neue persönliche und wirtschaftliche Umstände”, heißt es per Aussendung. Co-Founder Dieter Rappold, Bernhard Grabner und Thomas Rosenmayr hätten “mittlerweile neue berufliche Wege eingeschlagen”.

Speedinvest Pirates verweist indes aber auch auf “das herausfordernde wirtschaftliche Umfeld”, das zu reduzierten Marketingbudgets bei den Kernkunden der Agency, allen voran Tech-Startups, geführt habe.

“Viele Startups können mit traditionellen Agenturen nicht arbeiten”

Bekannterweise ist Rappold aktuell mit seinem neuen Startup ContestSDK beschäftigt. Gegenüber brutkasten meint er über Speedinvest Pirates: “Wir haben in den vergangenen Jahren unglaublich viel gelernt und gezeigt, wie Services für Startups neu gedacht, strukturiert und erfolgreich umgesetzt werden können.”

“Viele Startups machen die Erfahrung, dass sie mit traditionellen Agenturen nicht immer arbeiten können, weil sie von ihnen nicht verstanden werden”, sagt Rappold weiter. “Hier ist uns aus meiner Sicht ein erfolgreicher Brückenschlag gelungen. Ich bin sehr dankbar, dass ich die Gelegenheit hatte, das mit aufzubauen.”

Die übrigen zwei Gründer sind heute ebenso vielbeschäftigt: Pirates-Co-Founder Bernhard Grabner fungiert unter anderem als Fundraising Consultant bei Razorround. Und Thomas Rosenmayr, der bereit im April 2021 seine Tätigkeit als CFO bei Speedinvest Pirates ablegte, ist laut LinkedIn bei einer Vielzahl heimischer und internationaler Startup investiert. Darunter das heimische Startup Fermify, das slowenische FoodTech Juicy Marbles sowie das ebenso im heimischen Markt angesiedelte Startup Arkeon.

“The Collective” betreut laufende Projekte weiter

Für bestehende Kund:innen gibt es allerdings Entwarnung: Das Pirates-Team soll weiterhin eng mit Bestandskunden zusammenarbeiten, um laufende Verträge abzuschließen und “einen reibungslosen Übergang sicherzustellen”. Unter anderem sollen “vier Senior-Freelancer des Pirates-Teams” ihre Dienstleistungen unter dem Namen “The Collective” anbieten, wie die Agency vermeldet.

Auch die berufliche Fortentwicklung der früheren Pirates-Mitarbeiter:innen äußert man sich zuversichtlich: “Alle ehemaligen Mitarbeiter haben neue Anstellungen gefunden oder werden bei der Suche unterstützt”, schreibt man.

Über 200 Projekte in Europa realisiert

Jule Wilhelm, bislang Geschäftsführerin von Speedinvest Pirates, äußert sich als “dankbar, die Chance gehabt zu haben, zum Erfolg so vieler Early-Stage Startups beizutragen”. Auf eine auch künftige Verbundenheit mit dem Startup-Ökosystem werde gehofft, “um noch viele weitere Unternemen mit digitalem Marketing zu unterstützten.”

Unterstützung bekommen die Portfoliounternehmen von Speedinvest allemal weiter: Pirates wird vorerst Marketingdienstleistungen für das Portfolio von Speedinvest priorisieren. In Zukunft will man Gründer:innen weiterhin den Zugang zum Speedinvest-Netzwerk aus Marketing- und Kommunikationsexpert:innen bieten – einschließlich der Freelancer von “The Collective”. Seit der Gründung im Jahr 2017 habe man über 200 Projekte mit Early Stage Startup in ganz Europa durchgeführt.

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