19.11.2017

Chatbot Steckbrief: Chatbird.io will lästige Event-Apps durch Bots ersetzen

In unserer Artikelreihe "Chatbot Steckbrief" stellen wir regelmäßig neue Bots vor. Diese Woche werden die Steckbrief-Fragen vom dreiköpfigen Team rund um Filip Stanev, Todor Lazov und Gerald Urschitz beantwortet. Mit Chatbird bieten sie eine Lösung für Event-Veranstalter an- und setzen dabei auf Chatbots.
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(c) Chatbird: Die Plattform bietet Unternehmen Chatbots für ihre Events.

Jeder kennt die “Staubfänger”-Apps am Smartphone. In Vergessenheit geratene “Speicherfresser”, die irgendwann aufs Smartphone geladen und nur wenige Male benutzt wurden. Darunter befinden sich meist auch einige Event-Apps. Denn inzwischen werden bei unzähligen Konferenzen oder Festivals die Besucher gleich zu Beginn aufgefordert, die eigens entwickelte App der Veranstaltung zu installieren. Timetables, Speaker-Lineups und andere Informationen können dann vom Nutzer abgerufen werden.

Chatbird soll Event-Apps ersetzten

Doch diese Aufgaben könnte ab sofort auch ein individueller Chatbot übernehmen. Der Veranstalter müsste dann nicht mehr eine eigene App entwickeln lassen. “Wir haben einen starken Hintergrund in der Eventbranche und wollen die nervigen Event-Apps ersetzen”, erklären Filip Stanev, Todor Lazov und Gerald Urschitz, die Chatbird gestartet haben. “Wir arbeiten an einer Plattform, die es Veranstaltern ermöglicht, Chatbots für ihre Events zu erstellen”, so das Trio, das einen Background in der Eventbranche hat.

Dem Brutkasten beantworten die Gründer die Steckbrief-Fragen und verraten, wie sie es schaffen wollen, herkömmliche Event-Apps aus dem Weg zu räumen.

Seit wann gibt es Chatbird und welche Plattform funktioniert am Besten?

Angefangen haben wir im August, den Launch hatten wir Anfang Oktober bei der ChatbotConf 2017. Seitdem haben wir mit unserer Plattform schon Bots für neun Events mit insgesamt über 4000 Besuchern erstellt. Unsere Bots funktionieren derzeit nur mit Facebook Messenger, wir arbeiten aber gerade an einer Stand-Alone Web App und experimentieren auch mit anderen Plattformen wie beispielsweise Slack.

Wie seid ihr an das Marketing herangegangen?

Das Marketing selbst wird von den Event-Veranstaltern übernommen, wobei wir hier eine beratende Rolle einnehmen sowie Ressourcen (wie z.B. Mock-ups, Texte, etc.) für die erfolgreiche Vermarktung zur Verfügung stellen. Wir haben gelernt, dass im Eventbereich vor allem E-Mail-Newsletter sowie die Vor-Ort-Vermarktung eine wichtige Rolle spielen.

Was waren die größten Hürden und welche Learnings hast du bisher gemacht?

(c) Chatbird: Das Trio hinter chatbird.io: Filip Stanev, Gerald Urschitz, Todor Lazov

Wie bereits erwähnt, haben wir gelernt, dass es unglaublich wichtig ist, den Bot richtig anzupreisen. In der Eventbranche geht es vor allem kurz vor den Veranstaltungen immer sehr stressig zu, daher ist es wichtig, einen Plan für das Marketing parat zu haben, den die Veranstalter umsetzen können. Das wichtigste hierbei ist, dass der Veranstalter seine wichtigsten Channels – z.B. den E-Mail-Newsletter – nutzt, um den Bot zu bewerben. Außerdem haben wir gelernt, dass unsere Matchmaking-Funktion eine der wichtigsten Funktionen ist, daher werden wir das in den nächsten Monaten stark fokussieren und verbessern.

Welche Ziele möchtet ihr als nächstes erreichen?

Wir arbeiten derzeit an unserer Management-Oberfläche, die es Eventveranstaltern erlauben wird, den Bot selbst zu erstellen. Unser längerfristiges Ziel ist es, dass Event-Apps aussterben… 🙂

Hast du den Bot selbst programmiert? Was war beim Design wichtig?

Wir haben unsere Plattform von Grund auf selbst entwickelt und dafür Ruby im Backend sowie React für die Web Views verwendet- vor allem, weil wir damit sehr schnell sind und viel Erfahrung haben. Wir werden sehen, in welche Richtung sich unser Tech Stack in Zukunft bewegt. Das Charakter-Design hängt stark davon ab, was die Event-Veranstalter gerne haben wollen. Wir erlauben komplette NLP-Customization.

Danke!

Weiterführende Links: Website von Chatbird.io

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Jumug, EL MO
(c) Christian Houdrek / EL-MOTION - Karin Tausz (Geschäftsführerin FFG), Paul Brandstätter (Mehrheitseigentümer Jumug Vehicles GmbH), Jürgen Streitner (WKÖ).

Jumug wurde 2022 in Wien gegründet und engagiert sich für nachhaltige Lösungen, die den drängenden Herausforderungen der Verkehrsreduktion im urbanen Raum begegnen sollen. Das Startup ist Teil der Brandstätter Group, zu der auch die Firmen Veloce und Tamburi Postkästen gehören. Zudem ist es Betreiber des Projektes “PNUM Paketzustellung, neues urbanes Modell” und Projektpartner bei “Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich – Wien”, das von beiden Bundesländern gemeinsam mit den Wirtschaftskammern Niederösterreich und Wien vorgelegt und zur Umsetzung beschlossen wurde. Geschäftsführer ist Werner Pumhösel.

Jumug mit Last-Mile-Ökosystem

Zur Erklärung: Die aktuellen Herausforderungen in der Last-Mile-Logistik im urbanen Raum wie steigendes Verkehrsaufkommen, CO2-Emissionen, Fachkräftemangel, steigende Kosten oder Fahrverbote erfordern neue Prozesse in der Zustellung auf der letzten Meile, so das Jumug-Team per Aussendung.

Das klassische Modell der Last-Mile-Logistik mit Logistikzentren am Stadtrand, die Pakete mit Kleintransportern direkt in die Zustellgebiete liefern, stöße an seine Grenzen. Für die letzte Meile brauche es daher einen neuen, effizienten Zustellprozess und nachhaltige Fahrzeuge, die speziell für die innerstädtische Zustellung geeignet sind. Genau hier setzt Jumug CargoScooter mit dem Projekt “PNUM Paketzustellung neues urbanes Modell” an – als erstes Projekt, das umfassend ein neues Last-Mile-Ökosystem entwirft, wie man betont.

Emissionsfreie Paketzustellung

Mit den Jumug CargoScootern werden konkret eine flächendeckend, emissionsfreie und verkehrsreduzierende Paketzustellung für ein Gebiet von über 500.000 Einwohnern in Wien realisiert und ein skalierbares Modell für den weiteren Rollout in Wien und in andere Städte geschaffen. Dadurch werde eine emissionsfreie, verkehrsreduzierende und effizientere Last-Mile-Paketlogistik erreicht und die Lebensqualität in urbanen Gebieten gefördert.

Jumug möchte auch Verkehrsaufkommen reduzieren

Der EL-MO Award hebt seit seiner Gründung im Jahr 2021 kontinuierlich Organisationen hervor, die sich in der E-Mobilitätsbranche hervortun. Er wurde heuer zum vierten Mal vergeben. Überreicht wurde der Preis an Paul Brandstätter, Founder und Mehrheitseigentümer von Jumug, von Jürgen Streitner, WKO und Karin Tausz, Geschäftsführung FFG.

Brandstätter zur Auszeichnung: “Der EL-MO Award bekräftigt unser Engagement für Innovation in einem Ökosystem, das sich zum Ziel gesetzt hat, Verkehrsaufkommen zu reduzieren und emissionsfreie Lieferung von Waren und Gütern zu forcieren.”

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