09.04.2020

CB.Lash: Wegen fehlendem Patent kein Deal mit Judith Williams

Judith Williams steigt nicht beim steirischen Magnet-Wimpern-Startup CB.Lash ein. Patentschwierigkeiten und ein schnell agierender Markt waren die Gründe, warum sich die Löwin trotz langer Bemühungen zurückziehen musste.
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Höhle der Löwen, Frank Thelen, Dagmar Wöhrl, Carsten Maschmeyer, Georg Kofler, Ralf Dümmel, Startup
(c) TVNOW / Bernd-Michael Maurer - Investorin Judith Williams steigt schlussendlich nicht bei CB.Lash ein.

CB.Lash von Barbara Reiter und Christian Steiner konnte in der Sendung “Die Höhle der Löwen” Judith Williams als Investorin für sich gewinnen. Das Unternehmen aus Judenburg produziert künstliche Magnet-Wimpern, die durch eine Zwei-Komponenten-Lösung lange haften. „Am Wimpernkranz befinden sich Mikromagnete, die optimal platziert sind. Den Gegenpol für den Magneten haben wir in unserem patentierten Eyeliner integriert“, sagte Co-Founder Steiner in der Show. Und alles schien bereit für den Durchbruch mit der Löwin an der Seite. Doch dazu kam es nicht.

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CB.Lash: Reise nach China

Kurz vor dem Rollout gab es ein Problem. Patentanwälte der Löwin haben herausgefunden, dass der Eyeliner gar keinen Schutz gegen Nachahmung durch Dritte habe. Nach einer gemeinsamen Reise nach China, um die Produktion zu organisieren, wurde sogar der Launch für den deutschen Markt vorbereitet. Währenddessen wurde das Patent geprüft. Und dann kam die Ernüchterung.

Juristen-Deutsch

“Wir waren uns nicht bewusst, dass nicht alles mit unserem Patent abgedeckt wird. Wenn man als Laie so etwas durchliest, ist es natürlich ein spannendes Juristen-Deutsch. Wenn man dann Experten dazu befragt, bekommt man Klarheit”, sagte Reiter gegenüber dem TV-Sender Vox.

“Red Flag” bei CB.Lash

Ein nicht haltbares Patent sei, laut Williams, eine “red flag”. Da steige man aus, sagte sie, und versuchte dennoch lange Zeit, einen anderen Weg fürs Wiener Startup zu finden. Auch das Team der Investorin soll noch voll hinter CB.Lash gestanden sein und man habe noch weitergearbeitet. Aller Sorge zum Trotz ließ man die Hoffnung nicht fahren. Doch dann kam ein weiteres Problem dazu, das das Aus der Investorin besiegelte.

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“Vom Markt überholt”

“Der Markt hat uns überholt”, offenbarte die TV-Investorin. Denn plötzlich wurde die Branche mit unzähligen ähnlichen Produkten überschwemmt. Und Williams entschied sich schweren Herzens auszusteigen. Steiner und Reiter betonen dennoch, ihren Weg gehen zu wollen. Sie stehen mit Williams noch im regen Kontakt und man gebe nicht auf. Auch wenn der Weg, einer der großen Player der Wimpern-Branche zu werden nun ohne Williams’ totale Hingabe ein steiniger geworden ist.

Von der Investorin zur Mentorin

Auf Nachfrage ließ Judith Williams zu dieser Causa dem brutkasten folgendes Statement zukommen: „Ich möchte die Gründer dabei unterstützen, ihr Startup wirtschaftlich sinnvoll weiter zu entwickeln. Ich bleibe den Gründern, die ich sehr ins Herz geschlossen habe, aber weiter verbunden, zwar nicht als Investorin, aber als Freundin und Mentorin“.


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Das Team von Baubot (c) Herwig Hengl LinkedIn

Der Baubot kann Ziegel verlegen, bohren, schweißen, schleifen und vieles Mehr. Schließlich war er so signifikant, dass er sogar zur Namensänderung seines Herstellers, des vormals als Printstones GmbH bekannten Robotik-Startups, beitrug. Seit März 2022 heißt das in Wien sitzende Startup Printstones nämlich Baubot – und entwickelt einen Bauroboter, der bestimmte Tätigkeiten auf Baustellen ohne menschliches Zulangen übernehmen kann.

Aus Printstones wurde Baubot

Ursprünglich widmete sich die im Jahr 2017 als Printstones gegründete GmbH dem Druck von Steinen. Konkret: Ein mobiles Robotersystem konnte Beton-Objekte – meist Pflastersteine – nach individuellen Farb- und Design-Vorgaben direkt vor Ort “drucken”.

Das zweite Produkt des 3D-Robotik-Startups machte das ganze noch ein bisschen handlicher: Der Baubot kann als Roboter eine ganze Reihe von Aufgaben auf Baustellen und in Fertigungsstätten übernehmen.

Founder Herwig Hengl machte Exit

Zu den Aufgaben des Baubots zählen indes die Durchführung von Messungen, das Verlegen von Ziegeln, das Fräsen, Bohren, Schrauben, Anstreichen, Schweißen, Flexen oder Schleifen. Herwig Hengl war seit Stunde eins als Gründer und Geschäftsführer bei Baubot am Werk. Am heutigen Mittwoch verkündet der TU Wien Absolvent seinen Exit:

“Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass ich gerade den Ausstieg von Baubot bei der fischer group vollzogen habe”, schreibt der Gründer in seinem LinkedIn-Posting. In den letzten sieben Jahren sei es dem Unternehmen gelungen, “Ideen in Lösungen zu verwandeln” und damit “bemerkenswerte Erfolge” zu feiern.

Baubot bei Koralmtunnel mitgebaut

Zum Übernahmezeitpunkt hielt Baubot die mobilen Bauroboter MRS12 und MRS5 in seinem Produktportfolio. Diese waren unter anderem beim Bau des Koralmtunnels im Einsatz – damals schon unter dem Titel “fischer BauBot”. Der Baubot-Roboter des Wiener Startups scheint damit bereits in das Portfolio des Käufers integriert.

Auf wirtschaft.at wurde die Übernahme mit 15. Oktober 2024 vermerkt. Anfragen zu Informationen über die Höhe der Transaktion blieben bislang unbeantwortet und werden ergänzt.

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AI Summaries

CB.Lash: Wegen fehlendem Patent kein Deal mit Judith Williams

  • CB.Lash von Barbara Reiter und Christian Steiner konnte in der Sendung “Die Höhle der Löwen” Judith Williams als Investorin für sich gewinnen. Nicht für lange.
  • Das Unternehmen aus Wien produziert künstliche Magnet-Wimpern, die durch eine Zwei-Komponenten-Lösung lange haften.
  • Nach einer gemeinsamen Reise nach China, um die Produktion zu organisieren, wurde der Launch für den deutschen Markt vorbereitet. Doch da begannen die Schwierigkeiten.
  • Ein nicht haltbares Patent sei, laut Williams, eine “red flag”.
  • Da steige man aus, sagte sie und versuchte dennoch lange Zeit einen anderen Weg fürs Wiener Startup zu finden.

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