22.07.2024
PROMINENTER KUNDE

Captic: Wiener Metaverse-Startup gewinnt globalen Consulting-Konzern als Partner

Mittels Whitelabel-Lösung soll sich jede und jeder einfach ein Metaverse bauen können. Das Potenzial des Wiener Software-Startups Captic hat nun auch ein börsennotiertes Consulting-Unternehmen erkannt.
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Das Team von Captic (c) Captic

Das Wiener Software-Startup Captic.io geht eine Partnerschaft mit einem der weltweit größten Consulting-Konzerne, Capgemini, ein. Gemeinsam will man “virtuelle Welten weiter erforschen”.

Capgemini SE (Gesellschaftsform: Societas Europaea), hat seinen Hauptsitz in Paris. Als börsennotiertes Unternehmen bietet es Beratungsleistungen mit Schwerpunkten auf Informationstechnik und Technologie.

Mittlerweile hat sich Capgemini zum größten Consultinganbieter europäischen Ursprungs hochgearbeitet. Nun hat man anscheinend Potenzial in der Wiener Software-Tech-Szene erkannt.

Captic lässt virtuellen Raum selbst gestalten

Gegründet wurde Captic.io im Februar 2023. Die Gründer Ricard Gras und Arnold Putz – beide halten 47 Prozent am Unternehmen – sitzen in Wien. Mit Captic hat man große Pläne:

Nach dem Slogan “Alles ist möglich” wollen es Gras und Putz ermöglichen, in ihrer “browserbasierten Whitelabel-Anwendung in kürzester Zeit einen virtuellen Raum mit grafisch verlinkten Informationen” zu bauen – brutkasten berichtete Anfang des Jahres. Wer mag und mehr investieren will, soll sich damit sogar “ein umfangreiches Metaverse” aufbauen können.

Partnerschaft soll “virtuelle Welten erforschen”

Die beiden erst kürzlich verpartnerten Unternehmen klingen nicht nur ähnlich, sie haben auch gemeinsame Potentiale in aktuellen Marktherausforderungen erkannt: So verzeichnet man einen globalen Anstieg an immersiven Trainingsprogrammen und virtuellen Veranstaltungen und Meetings – nicht zuletzt als Symptom der Covid-Pandemie und zunehmend digitalisierten Arbeitswelt inklusive hybrider Arbeitsmodelle.

Captic und Capgemini wollen sich indes darauf konzentrieren, das “Potenzial virtueller Welten in diesen Bereichen zu erforschen”, heißt es vonseiten des Wiener Startups in einem LinkedIn-Posting. Neben der Whitelabel-Metaverse-Plattform von Captic.io soll auch ein “markt-exklusives Skripting und Software-Development-Kit (SDK)” eingebracht werden.

Gemeinsam will man also “die Grenzen des Möglichen im Bereich des Spatial Computing” erweitern, heißt es weiter. Konkrete Rahmenbedingungen und etwaige Beteiligungen der Partnerschaft werden nicht genannt.

Metaverse auf jedem Gerät skalierbar

Wie Captic selbst schreibt, ermöglicht es die eigens entwickelte Whitelabel-Plattform, eine eigene “Vision für das Metaverse” auf jedem Gerät bereitstellen, kontrollieren und skalieren zu können.

“Unsere Vision ist es, eine Welt zu schaffen, in der Benutzer nahtlos miteinander in Kontakt treten, arbeiten, lernen und kreieren können”, so das Wiener Startup auf seinem LinkedIn-Profil. Captic nutze dafür “universell zugängliche Webbrowser”, um sicherzustellen, “dass immersive 3D-Erlebnisse für jeden, jederzeit und auf jedem Gerät verfügbar sind”.

Hintergrund in der Spielindustrie

Das Captic Team verfügt über einen Hintergrund in der Spielindustrie. Damit will man “die Schaffung einer neuen Generation von Inhalten” vorantreiben. Die Whitelabel-Lösung von Captic sei eine “schlüsselfertige Plattform mit einem skalierbaren Backend”, das von Nutzenden beliebig skaliert und integriert werden kann. Außerdem können alle Inhalte über Weblinks auf jedem Gerät abgerufen werden, heißt es. Downloads, Upgrades oder Installationen seien nicht notwendig.

Europäischer VC-Fonds hält fünf Prozent

Das in Wien sitzende Software-Startup wird vom europäischen VC-Fonds Startup Wiseguys unterstützt, der laut wirtschaft.at fünf Prozent der Unternehmensanteile hält. Im Jahr 2023 wurde Captic offiziell nach ISO 27001 zertifiziert und als “vertrauenswürdiger Anbieter von Metaverse-Lösungen” ausgezeichnet.

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Maik Jordt Iknaio
Maik Jordt ist Chief Revenue Officer von Iknaio Cryptoasset Analytics. (c) Iknaio

Wer an Kryptowährungen denkt, hat oft kriminelle Machenschaften im Kopf. Diesem Vorurteil muss sich die Branche regelmäßig stellen. Das Wiener Startup Iknaio Cryptoasset Analytics will dem entgegenwirken und bietet umfassende Tools zur Verfolgung verdächtiger Krypto-Transaktionen an. Bisher gab es vor allem Services für die Finanzindustrie, Sicherheitsfirmen, Rechts- und Steuerberatung, sowie Behörden. Mittlerweile ist man auch verstärkt im privaten Sektor im Bereich der Zahlungsindustrie und Sicherheitsdienstleister tätig.

Maik Jordt will Expansion vorantreiben

Nun konnte das Startup mit Maik Jordt einen ehemaligen Google- und Chainalysis-Manager als neuen Chief Revenue Officer (CRO) an Bord holen. Der Deutsche habe “umfassende Erfahrung in Vertrieb, Marketing und als Experte im Umfeld der Regulierung von Kryptowährungen”, wie Iknaio in einer Aussendung schreibt. Jordt soll die internationale Expansion und die Stärkung der globalen Marktposition des Unternehmens vorantreiben.

Jordt schreibt in einem LinkedIn-Beitrag, dass er die Skalierung des Unternehmens vorantreiben möchte. Und: “Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung in der Vertriebs- und Marketingwelt bin ich bereit, die vor uns liegenden Herausforderungen anzugehen und unseren Kunden dabei zu helfen, sich in komplexen regulatorischen Umgebungen zurechtzufinden, die Krypto-Forensik zu optimieren und sich gleichzeitig für eine sichere und glänzende Zukunft der Kryptowährung einzusetzen.”

Auch Iknaio-CEO Karl Zettl freut sich auf die Zusammenarbeit: “Wir sind stolz darauf, Maik Jordt für Iknaio gewonnen zu haben. Mit seiner umfangreichen Expertise sind wir bestens aufgestellt, um unser Wachstum sowohl in Europa als auch weltweit zu beschleunigen. Maik wird uns dabei helfen, unsere Plattform zu erweitern und unsere Kundenbasis, die sowohl staatliche Behörden als auch Unternehmen der Privatwirtschaft umfasst, zu diversifizieren.”

Kriminelle Krypto-Aktivitäten verfolgen

Aktuelle Herausforderungen in der Kryptobranche würden neue Lösungen verlangen, sagt Maik Jordt: “Mit den aktuellen Entwicklungen rund um die MiCA-Verordnung und den zunehmenden Anforderungen im Bereich Anti-Geldwäsche ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, meine Expertise im Bereich der Krypto-Regulierung und -Forensik bei Iknaio einzubringen.” Als Team wolle er innovative Lösungen entwickeln, um eine sichere digitale Transformation zu garantieren.

Europa habe durch eigene regulatorische Rahmenbedingungen für Kryptowährungen eine Vorreiterrolle. Dadurch habe auch Iknaio einen Vorteil gegenüber internationalen Mitbewerbern. Konkret bietet das Startup Blockchain-Analyse- und Krypto-Forensiklösungen an. Diese automatisieren Compliance- und Forensikprozesse helfen Kund:innen so bei der Aufdeckung und Verfolgung krimineller Aktivitäten im Bereich der Kryptowährungen.

Als Spin-Off gegründet

Das Startup wurde 2021 als Spin-off des Complexity Science Hub gegründet und erhielt vergangenen Sommer eine 700.000 Euro schwere Förderung aus dem aws-Programm “Seedfinancing – Deep Tech” – brutkasten berichtete. Dahinter stehen zwei Forscher, die die eingesetzte Forensik-Methode entwickelt haben: Ross King und Bernhard Haslhofer. Die Methode beruht auf einer systematischen Analyse von Zahlungsströmen direkt auf der Blockchain.

Die beiden haben das Startup gemeinsam mit Karl Zettl, Matthias Rella und Rainer Stütz gegründet. Bisher war die Methode als Open-Source-Lösung verfügbar. Bei Iknaio wird sie in Form kommerzieller Services angeboten.

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