Round2 Capital investiert einen siebenstelligen Betrag in das deutsche Cloud-Unternehmen Actindo. Mit seinem Revenue-Based-Finance-Ansatz möchte Round2 Capital Verwässerung und Kontrollverluste mindern.
Round2 Capital investiert einen siebenstelligen Betrag in das deutsche Cloud-Unternehmen Actindo. Mit seinem Revenue-Based-Finance-Ansatz möchte Round2 Capital Verwässerung und Kontrollverluste mindern.
Der Wiener Wachstumsinvestor Round2 Capital investiert einen Millionenbetrag in die deutsche Digital Operations Plattform Actindo, die unter anderem vom Videospielhersteller Nintendo of Europe, der europäischen Nintendo-Zentrale mit Sitz in Frankfurt, und dem deutschen SecureTech Abus genutzt wird.
Round2 Capital soll Actindo mit seinem siebenstelligen Investment in seiner Wachstumsphase unterstützen. Stefan Nagel, Managing Partner des österreichischen Wachstumsinvestors, lobt die letztjährigen Leistungen des Münchner Cloud-Unternehmens: “Das Actindo-Team hat das Produkt erneuert, einen beeindruckenden Kundenstamm aufgebaut und sich als feste Größe im Ökosystem etabliert. Wir freuen uns darauf, sie nun bei der Einführung der nächsten Wachstumsphase des Unternehmens zu unterstützen.”
Mit seinem Revenue-Based-Finance Ansatz möchte Round2 Capital europäischen Unternehmen in der Wachstumsphase den Zugang zu Bankkrediten erleichtern. Damit werde deren Wachstum gefördert, ohne dass Anteile abgeben werden müssen.
Seit ihrer Gründung im Jahr 2017 unterstützt Round2 Capital Scaleups und Unternehmen mit digitalen Geschäftsmodellen. Bislang soll der Wiener Wachstumsinvestor in über 26 Unternehmen investiert haben. Round2 Capital möchte europäischen Software-Unternehmen dabei helfen, wiederkehrende Umsätze in eine flexible Wachstumsfinanzierung umzuwandeln. Kapital soll damit ohne Verwässerung und Kontrollverlust gesichert werden.
Der deutsche Cloud-Anbieter Actindo soll das jüngste Round2-Investment zur Erweiterung seines Produktangebotes nutzen. Weiters kündigt Actindo an, seine internationale Marktposition stärken und sein Partnernetzwerk ausbauen zu wollen.
Boris Krstic, Mitgründer und CEO von Actindo, erklärt, dass die traditionelle IT-Infrastruktur vieler Unternehmen nicht für digitale Transformationen gewappnet sei. Composable Commerce, also die flexible Zusammenstellung und Integration von “Best-of-Breed”-Software zu einer Gesamtlösung, sei damit nur schwer möglich. Einheitliche Kundenerlebnisse zu kreieren und mehrere Software-Anbieter zu verwalten, sei für viele Unternehmen eine Herausforderung, so Krstic: “Statt labyrinthartiger Integrationen mit API-Tools bringt unsere Plattform ERP-Geschäftslogik, Daten, Inhalte und Auftragsmanagement auf einer Plattform zusammen. So können Unternehmen ihre bestehende IT zuverlässig weiter betreiben. Mit Actindo erhalten sie eine ganzheitliche Lösung für ihr gesamtes Geschäft.”