22.11.2019

Lucanus Polagnoli und Michael Ströck schaffen neuen Fonds: “Von Gründern für Gründer”

Mit dem neuen Fonds Calm/Storm wollen Lucanus Polagnoli und Michael Ströck erfahrene Unternehmer und VCs dazu bringen, gemeinsam Startups zu unterstützen. Dabei geht es nicht nur um Kapital, sondern auch um Netzwerke und Mentoring, wie sie dem butkasten erläutern.
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Lucanus Polagnoli, Hansi Hansmann und Michael Ströck. (c) der brutkasten

Entrepreneurship ist ein bisschen so wie Segeln: Man braucht Mut, um vor allem bei stürmischem Wetter aufs Meer hinaus zu fahren und die Welt herauszufordern – zugleich erfordert es aber auch Erfahrung und die daraus resultierende Ruhe, um auch schwierige Situationen meistern zu können. VCs wissen, wie man wilde Gewässer beruhigt. Und erfolgreiche Founder wissen, wie man ein Startup segelt. Gemeinsam bilden sie somit also eine gute Crew. Genau das ist die Überlegung hinter Calm/Storm, dem neuen Fonds von Lucanus Polagnoli und Michael Ströck, wie die Beiden im Gespräch mit dem brutkasten erläutern. Auf der eigenen Website wird der neue Fonds als “exklusives Founder Network und Venture Capital Firma” bezeichnet.

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Die Konzept des besagten “kleinen Boutique-Fonds” ist laut Ströck und Polagnoli, das Wissen und die Erfahrung von Founder-Persönlichkeiten, die bereits erfolgreiche Unternehmen gebaut haben, an die nächste Gründergeneration weiterzugeben: Ein Fonds also, der von Gründern für Gründer geschaffen wurde. Neben der Finanzierung sollen dabei auch Mentoring-Aktivitäten, operative Unterstützung und Netzwerke geboten werden.

Aus Unterlagen, die dem brutkasten vorliegen, geht hervor, dass der Fonds in Startups investieren soll, die sich in den Phasen Early Stage, Pre-Seed, Seed und Series A befinden. Schnelle und kleine Investments sollen sich unter der Marke von 250.000 Euro bewegen, als Co-Investor will man außerdem “substantielle” Beträge über 250.000 Euro investieren. Die Co-Investments sollen mit unterstützenden Partnern, LPs und anderen VCs durchgeführt werden.

Hansi Hansmann gehört zu den ersten Unterstützern

Für die erfahrenen Gründer, die im Rahmen des Fonds aktiv sind, ist dies laut Polagnoli und Ströck der logische nächste Karriereschritt – denn viele Founder wollen selbst als Business Angels werden, es fehlt ihnen aber oft an jenen Ressourcen, die erfahrene VCs aufweisen können. Die erfahrenen Investoren wiederum profitieren von der operativen Erfahrung der erfolgreichen Gründer. Gemeinsam sollen sie den neuen Startups helfen.

Unter den entsprechenden Beratern werden einige große Namen der Startup-Community sein, wie die Beiden dem brutkasten vorab mitteilten. Zu den Unterstützern der ersten Stunde gehört der bekannte Business Angel Hansi Hansmann. “Ich kenne Lucanus und Michi seit vielen Jahren als Investor und Co-Investor und habe sie bei der Konzeption unterstützt”, sagt er gegenüber dem brutkasten: “Ich denke, dass das ein sehr spannendes Fonds-Modell ist, das die beiden da aufsetzen.”

Digital Health als eines der Fokus-Themen

Bezüglich des inhaltlichen Fokus des Fonds betonen Polagnoli und Ströck, dass zwar ein starkes Interesse an dem Thema Digital Health besteht, weshalb man in diesem Bereich sicher viel investieren werde. Die Beiden hatten bereits im Rahmen des Pioneers Festival 2019 die Schaffung eines HealthTech-Fonds angekündigt (der brutkasten berichtete). Im Gegensatz zu den im Rahmen des Pioneers kommunizierten Plänen sei der neue Fonds aber nicht auf dieses Thema beschränkt, einen Branchenfokus gebe es nicht. So sind zum Beispiel auch Market Places, Software-as-a-Service, Blockchain und AI spannende Themen. Geographisch ist der Fokus nicht auf Österreich beschränkt.

Auf der Website heißt es dazu auch, dass man nicht in Branchen, sondern in Gründer investiere. Denn die Beiden glauben an lebenslanges Lernen und persönliches Wachstum – was wiederum dadurch ermöglicht wird, dass die neuen Founder wie eingangs erwähnt Zugang zu erfahrenen Gründerpersönlichkeiten bekommen.

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Daiki-CEO Kevin Michael Gibney | (c) Daiki
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Die liebe Not mit AI-Act und anderen regulatorischen Anforderungen für Unternehmen in Österreich und der EU prägt die aktuelle Standort-Diskussion wie kaum ein anderes Thema. Dass man sich diese bürokratischen Hürden auch zu Nutzen machen und dabei anderen Unternehmen helfen kann, will das Wiener Startup Daiki beweisen – brutkasten berichtete bereits im Oktober über ein Millioneninvestment.

Zentrale Anwendung zur KI-Überwachung

Daiki launchte nun seine AI-Registry, wie das Startup heute bekanntgab. Die Anwendung, die über ein SaaS-Modell vertrieben wird, dokumentiert und überwacht sämtliche KI-Systeme, die im Unternehmen genutzt werden. Sie soll dabei einen umfassenden Überblick über KI-Risiken und Compliance schaffen, für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sorgen und klare Insights zur Glaubwürdigkeit und Vertrauenswürdigkeit der genutzten Systeme liefern.

“Detaillierter Katalog der KI-Systeme und -Modelle”

“Die KI-Registry ermöglicht es Unternehmen, einen detaillierten Katalog der KI-Systeme und -Modelle zu erstellen, die ihr Team verwendet oder entwickelt, indem es Vorlagen für gängige Modelle verwendet oder eigene Systembeschreibungen erstellt”, heißt es vom Startup. Nach der Fertigstellung erhielten Unternehmen ein Feedback von Daiki mit konkreten Verpflichtungen und Empfehlungen für das Qualitätsmanagement durch automatisches Benchmarking und die Überprüfung der Einhaltung durch Experten. Nach erfolgreicher Überprüfung erhalten die Unternehmen einen “trustworthiness score”.

Daiki-System auch für Unternehmen mit hohem Risiko laut AI-Act

Nicht nur reine Anwender, sondern auch Unternehmen, die gemäß EU-AI-Act als “Bereitsteller und Anbieter von KI-Systemen” mit hohem Risiko eingestuft werden, könnten mithilfe der AI-Registry alle regulatorischen Anforderungen erfüllen, betont man bei Daiki.

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Lucanus Polagnoli und Michael Ströck schaffen neuen Fonds: “Von Gründern für Gründer”

Auf der eigenen Website wird der neue Fonds als “exklusives Founder Network und Venture Capital Firma” bezeichnet. Für die erfahrenen Gründer, die im Rahmen des Fonds aktiv sind, ist dies laut Polagnoli und Ströck der logische nächste Karriereschritt – denn viele Founder wollen selbst als Business Angels werden, es fehlt ihnen aber oft an jenen Ressourcen, die erfahrene VCs aufweisen können. Die erfahrenen Investoren wiederum profitieren von der operativen Erfahrung der erfolgreichen Gründer. Zu den Unterstützern der ersten Stunde gehört der bekannte Business Angel Hansi Hansmann. Bezüglich des inhaltlichen Fokus des Fonds betonen Polagnoli und Ströck, dass zwar ein starkes Interesse an dem Thema Digital Health besteht, weshalb man in diesem Bereich sicher viel investieren werde. Aber auch andere Bereiche sind interessant.

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Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

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Lucanus Polagnoli und Michael Ströck schaffen neuen Fonds: “Von Gründern für Gründer”

Auf der eigenen Website wird der neue Fonds als “exklusives Founder Network und Venture Capital Firma” bezeichnet. Für die erfahrenen Gründer, die im Rahmen des Fonds aktiv sind, ist dies laut Polagnoli und Ströck der logische nächste Karriereschritt – denn viele Founder wollen selbst als Business Angels werden, es fehlt ihnen aber oft an jenen Ressourcen, die erfahrene VCs aufweisen können. Die erfahrenen Investoren wiederum profitieren von der operativen Erfahrung der erfolgreichen Gründer. Zu den Unterstützern der ersten Stunde gehört der bekannte Business Angel Hansi Hansmann. Bezüglich des inhaltlichen Fokus des Fonds betonen Polagnoli und Ströck, dass zwar ein starkes Interesse an dem Thema Digital Health besteht, weshalb man in diesem Bereich sicher viel investieren werde. Aber auch andere Bereiche sind interessant.

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Lucanus Polagnoli und Michael Ströck schaffen neuen Fonds: “Von Gründern für Gründer”

Auf der eigenen Website wird der neue Fonds als “exklusives Founder Network und Venture Capital Firma” bezeichnet. Für die erfahrenen Gründer, die im Rahmen des Fonds aktiv sind, ist dies laut Polagnoli und Ströck der logische nächste Karriereschritt – denn viele Founder wollen selbst als Business Angels werden, es fehlt ihnen aber oft an jenen Ressourcen, die erfahrene VCs aufweisen können. Die erfahrenen Investoren wiederum profitieren von der operativen Erfahrung der erfolgreichen Gründer. Zu den Unterstützern der ersten Stunde gehört der bekannte Business Angel Hansi Hansmann. Bezüglich des inhaltlichen Fokus des Fonds betonen Polagnoli und Ströck, dass zwar ein starkes Interesse an dem Thema Digital Health besteht, weshalb man in diesem Bereich sicher viel investieren werde. Aber auch andere Bereiche sind interessant.

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