09.01.2018

Byton: Chinesisches Startup als neuer Player im Mobility-Bereich?

Bei der CES Las Vegas stellte das von zwei Deutschen gegründete chinesische Startup Byton das "Auto der Zukunft" vor. Die Voraussetzungen für einen schnellen internationalen Rollout sind gegeben.
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Byton: So sieht das Auto von innen aus.
(c) Byton: So sieht das Auto von innen aus.

Für alle, die sich ein wenig mit der derzeitigen Entwicklung im Mobility-Bereich beschäftigen, dürfte das Concept Car des chinesischen Startups Byton nicht allzu viele Überraschungen bringen. Das E-Auto, das gestern bei der CES Las Vegas vorgestellt wurde, veranschaulicht dennoch schön einige Entwicklungen. So befindet sich unterhalb der Windschutzscheibe ein großer Panorama-Bildschirm. Über diesen wird das (selbstfahrende) Fahrzeug einerseits gesteuert. Andererseits soll er der Unterhaltung der nun Tätigkeits-losen Passagiere dienen.

+++ Von Autos, die miteinander sprechen und in die Zukunft blicken +++

Byton will mit Machine Learning und Preis punkten

Öffnen lässt sich der Byton über Gesichtserkennung. Die Steuerung soll unter anderem über Amazons Alexa, aber auch über Gesten und Berührung des Bildschirms erfolgen. Über Machine-Learning soll das Auto sukzessive besser werden. “Es wird besser, je besser es dich kennt”, sagte Byton-Co-Founder und Präsident Daniel Kirchert. Punkten will das chinesische Startup auch über den Preis: Um umgerechnet etwa 37.000 Euro soll der erste Byton schon ab 2020 weltweit erhältlich sein.

Heiß umkämpftes Feld

Ähnliche Konzepte werden freilich momentan auch von vielen etablierten Herstellern vorgestellt. So zeigte auch Volkswagen bei der CES den Prototypen eines E-Van mit vergleichbaren Features. Erst vor wenigen Tagen hatte VW eine Kooperation mit dem US-amerikanischen Autonomous Driving Startup Aurora bekannt gegeben. Dazu gab es eine großspurige Ankündigung: Man wolle 2025 bei selbstfahrenden Autos weltweit führend sein. Auch andere große Hersteller präsentieren laufend Fortschritte. Das Feld ist heiß umkämpft.

Rollout: Weiteres Kapital abrufbar

Warum sollte mit Byton also ein Startup eine reelle Chance am stark besetzten Weltmarkt haben? Tatsächlich hat die Firma sich gute Voraussetzungen geschaffen. Mehr als 200 Millionen US-Dollar Kapital hat das chinesische Unternehmen bislang aufgenommen. Das mag angesichts der Zielsetzung zwar gar nicht so viel sein. Doch der Erstinvestor ist kein geringerer, als der chinesische Tech-Konzern Tencent. Er ist das größte nicht-amerikanische börsennotierte Unternehmen der Welt nach Marktwert. Weiteres Kapital für den Rollout sollte also bei Bedarf für Byton abrufbar sein.

Heimatmarkt und Founder-Team als Assets

Für das Startup spricht auch sein Heimatmarkt China, wo der Markteintritt bereits 2019 passieren soll. Der “Emerging Market” schlechthin sollte, wenn das Produkt hält, was es verspricht, einen guten Cashflow bringen. Dafür, dass das Produkt die Anforderungen des Markts erfüllt, dürfte das Founder-Team sorgen. Die zwei Deutschen, Daniel Kirchert (Präsident) und Carsten Breitfeld (CEO) waren beide früher bei BMW im Top-Management. An Bord holten sie sich auch ehemalige Manager von Apple, Google und Tesla. Abzuwarten bleibt freilich, wie der Weltmarkt ein chinesisches Auto aufnimmt. Hier könnte das deutsche Gründer-Team ein entscheidendes Soft-Asset werden.

+++ E-Mobility: Ein Gegenwartsthema mit großer Zukunft +++


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(c) Mercedes-Benz - Bernadette Frech, CEO von Instahelp.

“Unser Wert ist nicht abhängig von Leistung oder Produktivität. Gerade bei High-Performern sind Stigmen rund um mentale Gesundheit immer noch stark zu spüren und erschweren es, eine Balance zwischen Leistung und Gesundheit zu finden. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass wir immer noch gehemmt sind, über unsere Emotionen zu sprechen. Dabei können ausgelebte Emotionen beflügelnd und erfüllend sein – und zwar alle. Weil Selfcare mehr ist als Meditation, haben wir uns gefragt, wie man Leistung mit Gesundheit vereinbaren kann. Und wie erkennt man überhaupt, ob man selbst Gefahr läuft, die eigene Psyche aufs Spiel zu setzen?” Das sind die Fragen, die Mercedes-Benz und Instahelp, konkreter CEO und Testimonial Bernadette Frech, im Rahmen ihrer gestarteten Mental Health-Initiative zum Diskurs stellen und beantworten möchten.

Instahelp und das Burn-on

Dies wollen die Grazer Startup-Gründerin und der deutsche Automobilhersteller tun, indem sie dieses Thema nicht bloß kurzfristig und in ein paar Minuten ergründen, sondern Fakten aufbereiten und sich mit jenen High-Performern austauschen, die so oft mit der Gefahr mitlaufen, auszubrennen.

Die Komplexität von Mental Health ist vielen in der Startup-Szene nicht erst seit der Gründung von Instahelp bekannt, auch nicht durch das gefühlte Erstarken von Enttabuisierung, was die psychische Komponente von Innovator:innen betrifft, sondern es ist etwas, dass ironischerweise durch den Begriff “Burn-out” den Weg in die Mitte der Gesellschaft gefunden hat. Man kennt ihn, man weiß, dass er zum Felde der mentalen Gesundheit gehört und man akzeptiert Personen, die offen damit umgehen, als mutig.

Was man allerdings bei diesem, nennen wir es neuem Verständnis für das, was früher als Schwäche oder Faulheit bezeichnet wurde, nicht gewahr ist, ist ein anderer Begriff, der vor dem Ausbrennen kommt. Als Testimonial erwähnt Bernadette Frech in diesem Video die Worte “Burn-On” – ein Zustand der chronischen Überbelastung, ohne dabei zusammenzubrechen.

Emotionen als Treiber

Weiters nennt sie Wut einen “Treiber für positive Veränderung”, plädiert dafür, sich mit positiven wie negativen Emotionen auseinanderzusetzen, sie zu managen und Coping-Strategien zu entwickeln. Oder anders gesagt und dem gemeinsamen Motto treu: einen “Sense of Self” zu entwickeln.

“Als CEO von Instahelp freue ich mich total, als Testimonial für die aktuelle Mercedes-Benz Österreich Kampagne die Stimme für Mental Health zu sein”, sagt Frech zu ihrer Rolle in der neuen Initiative. “Mit der von Mercedes-Benz Österreich initiierten Kampagne ‘Sense of Self’ gilt es, Stigmen um mentale Gesundheit hinter uns zu lassen. Gründer:innen sind typische High-Performer. Gerade deswegen sind sie von mentalen Gesundheitsproblemen betroffen. Sie gehen Risiken ein, arbeiten unter Unsicherheit, erleben sozialen Druck und sind oft mit Scheitern konfrontiert. Ein mental starkes Mindset kann hier helfen. Wir möchten mit der Initiative auch Gründer:innen dabei helfen, ihren ‘Sense of Self’ zu finden.”

Interessierte können mehr über die Mercedes-Instahelp-Initiative im Rahmen des Fifteen Seconds Festivals von 5. bis 7. Juni in Graz erfahren, wo beide Partner das Thema “Balance zwischen Leistung und Gesundheit” etwas mehr in den Mittelpunkt der Startup-Szene rücken wollen.

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