08.03.2019

Linzer Startup Butleroy macht die App zum persönlichen Terminmanager

Auf der SXSW in Texas präsentierte das Startup aus Linz eine neue Version der App Butleroy, mit der individuelle Termine und To-Dos besser koordiniert werden.
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butleroy
(c) Butleroy

­­­­­­­Das Linzer Startup Butleroy hat auf der SXSW in Austin, Texas, eine völlig überarbeitete Version seiner App präsentiert. Früher half der persönliche Butler „Roy“ noch dabei, innerhalb einer Gruppe von Personen den perfekten Termin zu finden –  nun liegt der Fokus auf der Steigerung der Produktivität und des Terminmanagements der einzelnen Nutzer.

So werden automatisch To-Dos und Aufgaben der kommenden Woche geplant und mit dem Terminkalender des Nutzers abgestimmt. Den To-Dos können unterschiedliche Prioritäten zugeordnet werden, zur besseren Verwaltung der Events können selbige mit Tags versehen werden. Über sogenannte „Quick Actions“ kann der digitale Butler außerdem Dinge erledigen, die über die herkömmliche Terminplanung hinausgehen – wie etwa Restaurants finden oder bei Uber eine Autofahrt buchen.

Reaktion auf User-Verhalten

Butleroy bezeichnet den Schwenk als Pivot, also als leicht veränderte Ausrichtung des Unternehmens. Wie kam es zu dieser Entscheidung? „Wir haben anhand der Daten der aktuellen Nutzer gemerkt, dass sich ein größeres Potential in diesem Segment auftut“, sagt Philipp Baldauf, einer der Mitgründer von Butleroy.

Zum einen habe man erkannt, dass sich neue Apps auf dem Markt schwertun, wenn die voraussetzen, dass alle beteiligten Personen bereits User sind. „Wir haben uns hier selbst immer wieder versucht schönzureden, dass die Organisatoren ihre Freunde zum Download motivieren können. Fakt ist aber, sofern ein App nicht einen echten Mehrwert ohne Netzwerkeffekte bietet, ist es am Markt verloren“, sagt der Gründer.

Lernen aus den eigenen Fehlern

Die größte Lehre sei im Bereich der Produktqualität gezogen worden. So sehen die Gründer selbst ihre bisherige App sehr selbstkritisch. Mit der neuen Version soll alles anders werden, verspricht Baldauf. So werden etwa keine überhasteten Updates mehr auf den Markt gebracht und „jedes Feature mit der nötigen Liebe zum Detail umgesetzt“. Solche Dinge seien in der Vergangenheit oft zu kurz gekommen.

Die Kerntechnologie bleibe aber gleich, betont Baldauf: „Die bisherige Forschung und Entwicklung, die in unsere Technologie geflossen ist, wurde dank einer FFG-Förderung und einer Partnerschaft mit der FH Hagenberg weiterentwickelt und ist bestens für die Neuerungen ausgelegt.“

Erweitertes Geschäftsmodell

Mit der Änderung am Produkt wird auch das Geschäftsmodell erweitert. So werden etwa Nutzer künftig für spezielle Features direkt zur Kasse gebeten. Kooperationen mit externen Firmen werden weiter ausgebaut, um den Nutzern einen bestmöglichen Service bieten zu können.

Auf die Frage, ob es durch die Neuausrichtung zu Problemen mit den Geldgebern kam, antwortete Baldauf: „Ganz im Gegenteil, durch die jahrelange Erfahrung unserer Investoren (Anm.: European Super Angels Club) wissen sie, dass solche Adaptionen überlebensnotwendig sind, unterstützen uns in allen Belangen und freuen sich ebenfalls über die Veränderung.“ Butleroy wurde in den letzten zwei Jahren auch intensiv von dem Startup Accelerator nextAmsterdam begleitet.


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wunschbox Startup-Weihnachtsgeschenke 2021
(c) Adobe Stock - imynzul

Einander zu Weihnachten etwas zu schenken, ist bekanntlich ein schöner Brauch, der viel Freude bereitet. Wenn man allerdings ohnehin schon genügend Dinge zuhause herumliegen hat, sollten jene, die man geschenkt bekommt, schon solche sein, die man tatsächlich haben will. Dafür gibt es eine traditionelle Lösung: den Brief ans Christkind. Aber den will man dann vielleicht doch nicht in mehrfacher Ausführung Familie und Freunden zukommen lassen. Hier kommt das Startup Wunschbox ins Spiel.

Wünsche online und bei lokalen Geschäften

Die App des Unternehmens aus Haag in Niederösterreich ist quasi die Digital-Version des Briefs ans Christkind – brutkasten berichtete bereits. Sie bietet eine Wunschliste, die mit Familie und Freunden etwa über WhatsApp geteilt werden kann. User:innen können dabei aus mehr als 500 Geschenkvorschlägen auswählen, die auch online bestellt werden können. Zudem kann man Wünsche, die man in einem Geschäft sieht, mit Foto und Angaben zum Ort in die Liste aufnehmen, wodurch lokale Geschäfte profitieren sollen.

Wunschbox-App soll auch Umwelt helfen

“Kleine Geschäfte aus der Umgebung finden in der App ihren Platz, und Nutzer können sich bewusst für regionale Produkte entscheiden. Dadurch wird nicht nur die heimische Wirtschaft gestärkt, sondern auch der Umwelt geholfen: Wer lokal kauft, verkürzt Transportwege und unterstützt nachhaltiges Handeln”, heißt es dazu vom Startup. Zudem führe die App zu weniger Umtausch.

Nicht nur Weihnachten relevant

Obgleich das Weihnachtsgeschäft für Wunschbox wichtig ist, funktioniere die App auch das restliche Jahr über, betont man beim Unternehmen. “Ob Geburtstage, Jahrestage, Hochzeitstag oder andere besondere Momente” – wünschen könne man sich auch da etwas – und es mit Familie und Freunden teilen.

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