26.05.2020

Business Angel Summit: Bewerbung für Startups noch bis 7. Juni möglich

Am 10. Juli 2020 wird zum mittlerweile sechsten Mal der Business Angel Summit stattfinden. Bei der Veranstaltung, die vom Austria Wirtschaftsservice (aws) und der Standortagentur Tirol organisiert wird, treffen österreichische Startups auf Investoren aus dem In- und Ausland. Aufgrund der COVID-19 Maßnahmen wird der diesjährige Business Angel Summit vollständig digital stattfinden. Startups können sich noch bis zum 7. Juni bewerben.
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Business Angel Summit
(c) iStock
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Der Business Angel Summit hat sich als Fixstern im österreichischen Startup Ökosystem etabliert. Jedes Jahr Mitte Juli treffen private Geldgeber aus dem In- und Ausland auf Gründer und ihre innovativen Geschäftsmodelle.

Ziel des Business Angel Summits ist es, internationale Business Angels auf der Suche nach erstklassigen Ideen und Projekten aus Wissenschaft, Forschung und Technik zu unterstützen und sie mit aufstrebenden Startups aus Österreich zu vernetzen.

Am 10. Juli 2020 wird der Business Angel Summit zum mittlerweile sechsten Mal über die Bühne gehen. Aufgrund der aktuellen Situation rund um COVID-19 wird der Business Angel Summit allerdings erstmals vollständig digital stattfinden.

+++ Das war der Business Angel Summit 2019 +++

Bewerbung für Startups bis 7. Juni

Wie schon die Jahre zuvor, können sich auch heuer wieder Startups aus ganz Österreich mit ihrem Pitchdeck um einen Startplatz beim Business Angel Summit bewerben.

Aus allen Einreichungen wählt eine Jury die zehn vielversprechendsten Startups aus. Diese können sich in weiterer Folge vor dem Publikum im virtuellen Raum präsentieren.

Doch nicht nur das: Den Gründern wird weiters ermöglicht, mit Investoren, Business Angels und möglichen Partnern in Kontakt zu treten. Die Bewerbungsfrist für Startups endet am 7. Juni 2020, jene für Business Angels am 30. Juni 2020.

Kriterien für die Auswahl der Startups

Die Plätze für Startups sind streng limitiert. Zudem müssen Startups für eine erfolgreiche Bewerbung eine Reihe an Kriterien erfüllen. Zu diesen zählen:

  • Das Produkt/Service hat bereits Marktreife erlangt (zumindest erste Testkunden)
  • Es liegt ein klar erkennbares Alleinstellungsmerkmal vor
  • Das Produkt/Service ist skalierbar und adressiert einen großen und/oder neuen Markt
  • Das Unternehmen hat eine Basisfinanzierung (z.B. durch Förderung bzw. Eigenmittel) und noch keinen professionellen Investor
  • Das Unternehmen ist momentan aktiv auf Investorensuche

Zudem muss das zu übermittelnde Pitchdeck laut den Veranstaltern eine gesamtheitliche Einschätzung des unternehmerischen Vorhabens ermöglichen. Alle weiteren Details zur Bewerbung finden Startup-Gründer auf https://www.businessangelsummit.at/. Im Falle einer erfolgreichen Bewerbung findet die Teilnahme online mittels Videokonferenz statt. 

Das Rahmenprogramm

Der Business Angel Summit wird auch dieses Jahr von einem Rahmenprogramm begleitet.

Nach der Eröffnung durch Bernhard Sagmeister, Geschäftsführer Austria Wirtschaftsservice, und Marcus Hofer, Geschäftsführer Standortagentur Tirol, wird es eine Keynote von Delivery Hero Gründer Markus Fuhrmann geben. Delivery Hero ist mittlerweile einer der weltweit führenden Online-Lieferdienste.

Im Anschluss erfolgt die Startup Opening Session mit Patrizia Zoller-Frischauf, Tiroler Landesrätin für Wirtschaft. Die Opening Session bildet auch den Startschuss für die zehn Startup Pitches. Nach den Startup-Pitches steht Gründern, Investoren und Business Angels ausreichend Zeit zur Vernetzung zur Verfügung.


=> zur Page des Summits

Videoarchiv: Live-Talk mit Bernhard Sagmeister und Marcus Hofer am BAS 2019

Live-Talk mit Bernhard Sagmeister und Marcus Hofer

Live-Talk vom Business Angel Summit mit Bernhard Sagmeister, Geschäftsführer des Austria Wirtschaftsservice und Marcus Hofer, Geschäftsführer der Standortagentur Tirol, über den Summit sowie aktuelle Themen, den Maßnahmen der Übergangsregierung iS Dach- und Wachtumsfonds und Vorabgarantie für Startups, neue Startup Programme in Tirol uvm.

Gepostet von DerBrutkasten am Freitag, 5. Juli 2019

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Doris Lippert (Microsoft | Director Global Partner Solutions und Mitglied der Geschäftsleitung) und Thomas Steirer (Nagarro | Chief Technology Officer)
Doris Lippert (Microsoft | Director Global Partner Solutions und Mitglied der Geschäftsleitung) und Thomas Steirer (Nagarro | Chief Technology Officer) | Foto: brutkasten

“No Hype KI” wird unterstützt von CANCOM Austria, IBM, ITSV, Microsoft, Nagarro, Red Hat und Universität Graz


Mit der neuen multimedialen Serie “No Hype KI” wollen wir eine Bestandsaufnahme zu künstlicher Intelligenz in der österreichischen Wirtschaft liefern. In der ersten Folge diskutieren Doris Lippert, Director Global Partner Solutions und Mitglied der Geschäftsleitung bei Microsoft Österreich, und Thomas Steirer, Chief Technology Officer bei Nagarro, über den Status Quo zwei Jahre nach Erscheinen von ChatGPT.

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„Das war ein richtiger Hype. Nach wenigen Tagen hatte ChatGPT über eine Million Nutzer”, erinnert sich Lippert an den Start des OpenAI-Chatbots Ende 2022. Seither habe sich aber viel geändert: “Heute ist das gar kein Hype mehr, sondern Realität“, sagt Lippert. Die Technologie habe sich längst in den Alltag integriert, kaum jemand spreche noch davon, dass er sein Smartphone über eine „KI-Anwendung“ entsperre oder sein Auto mithilfe von KI einparke: “Wenn es im Alltag angekommen ist, sagt keiner mehr KI-Lösung dazu”.

Auch Thomas Steirer erinnert sich an den Moment, als ChatGPT erschien: „Für mich war das ein richtiger Flashback. Ich habe vor vielen Jahren KI studiert und dann lange darauf gewartet, dass wirklich alltagstaugliche Lösungen kommen. Mit ChatGPT war dann klar: Jetzt sind wir wirklich da.“ Er sieht in dieser Entwicklung einen entscheidenden Schritt, der KI aus der reinen Forschungsecke in den aktiven, spürbaren Endnutzer-Bereich gebracht habe.

Von erster Begeisterung zu realistischen Erwartungen

Anfangs herrschte in Unternehmen noch ein gewisser Aktionismus: „Den Satz ‘Wir müssen irgendwas mit KI machen’ habe ich sehr, sehr oft gehört“, meint Steirer. Inzwischen habe sich die Erwartungshaltung realistischer entwickelt. Unternehmen gingen nun strategischer vor, untersuchten konkrete Use Cases und setzten auf institutionalisierte Strukturen – etwa durch sogenannte “Centers of Excellence” – um KI langfristig zu integrieren. „Wir sehen, dass jetzt fast jedes Unternehmen in Österreich KI-Initiativen hat“, sagt Lippert. „Diese Anlaufkurve hat eine Zeit lang gedauert, aber jetzt sehen wir viele reale Use-Cases und wir brauchen uns als Land nicht verstecken.“

Spar, Strabag, Uniqa: Use-Cases aus der österreichischen Wirtschaft

Lippert nennt etwa den Lebensmittelhändler Spar, der mithilfe von KI sein Obst- und Gemüsesortiment auf Basis von Kaufverhalten, Wetterdaten und Rabatten punktgenau steuert. Weniger Verschwendung, bessere Lieferkette: “Lieferkettenoptimierung ist ein Purpose-Driven-Use-Case, der international sehr viel Aufmerksamkeit bekommt und der sich übrigens über alle Branchen repliziert”, erläutert die Microsoft-Expertin.

Auch die Baubranche hat Anwendungsfälle vorzuweisen: Bei Strabag wird mittels KI die Risikobewertung von Baustellen verbessert, indem historische Daten zum Bauträger, zu Lieferanten und zum Bauteam analysiert werden.

Im Versicherungsbereich hat die UNIQA mithilfe eines KI-basierten „Tarif-Bots“ den Zeitaufwand für Tarifauskünfte um 50 Prozent reduziert, was die Mitarbeiter:innen von repetitiven Tätigkeiten entlastet und ihnen mehr Spielraum für sinnstiftende Tätigkeiten lässt.

Nicht immer geht es aber um Effizienzsteigerung. Ein KI-Projekt einer anderen Art wurde kürzlich bei der jüngsten Microsoft-Konferenz Ignite präsentiert: Der Hera Space Companion (brutkasten berichtete). Gemeinsam mit der ESA, Terra Mater und dem österreichischen Startup Impact.ai wurde ein digitaler Space Companion entwickelt, mit dem sich Nutzer in Echtzeit über Weltraummissionen austauschen können. „Das macht Wissenschaft zum ersten Mal wirklich greifbar“, sagt Lippert. „Meine Kinder haben am Wochenende die Planeten im Gespräch mit dem Space Companion gelernt.“

Herausforderungen: Infrastruktur, Daten und Sicherheit

Auch wenn die genannten Use Cases Erfolgsbeispiele zeigen, sind Unternehmen, die KI einsetzen wollen, klarerweise auch mit Herausforderungen konfrontiert. Diese unterscheiden sich je nachdem, wie weit die „KI-Maturität“ der Unternehmen fortgeschritten sei, erläutert Lippert. Für jene, die schon Use-.Cases erprobt haben, gehe es nun um den großflächigen Rollout. Dabei offenbaren sich klassische Herausforderungen: „Integration in Legacy-Systeme, Datenstrategie, Datenarchitektur, Sicherheit – all das darf man nicht unterschätzen“, sagt Lippert.

“Eine große Herausforderung für Unternehmen ist auch die Frage: Wer sind wir überhaupt?”, ergänzt Steirer. Unternehmen müssten sich fragen, ob sie eine KI-Firma seien, ein Software-Entwicklungsunternehmen oder ein reines Fachunternehmen. Daran anschließend ergeben sich dann Folgefragen: „Muss ich selbst KI-Modelle trainieren oder kann ich auf bestehende Plattformen aufsetzen? Was ist meine langfristige Strategie?“ Er sieht in dieser Phase den Übergang von kleinen Experimenten über breite Implementierung bis hin zur Institutionalisierung von KI im Unternehmen.

Langfristiges Potenzial heben

Langfristig stehen die Zeichen stehen auf Wachstum, sind sich Lippert und Steirer einig. „Wir überschätzen oft den kurzfristigen Impact und unterschätzen den langfristigen“, sagt die Microsoft-Expertin. Sie verweist auf eine im Juni präsentierte Studie, wonach KI-gestützte Ökosysteme das Bruttoinlandsprodukt Österreichs deutlich steigern könnten – und zwar um etwa 18 Prozent (brutkasten berichtete). „Das wäre wie ein zehntes Bundesland, nach Wien wäre es dann das wirtschaftsstärkste“, so Lippert. „Wir müssen uns klar machen, dass KI eine Allzwecktechnologie wie Elektrizität oder das Internet ist.“

Auch Steirer ist überzeugt, dass sich für heimische Unternehmen massive Chancen eröffnen: “Ich glaube auch, dass wir einfach massiv unterschätzen, was das für einen langfristigen Impact haben wird”. Der Appell des Nagarro-Experten: „Es geht jetzt wirklich darum, nicht mehr zuzuwarten, sondern sich mit KI auseinanderzusetzen, umzusetzen und Wert zu stiften.“


Folge nachsehen: No Hype KI – wo stehen wir nach zwei Jahren ChatGPT?


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Business Angel Summit: Bewerbung für Startups noch bis 7. Juni möglich

Am 10. Juli 2020 wird zum mittlerweile sechsten Mal der Business Angel Summit stattfinden. Bei der Veranstaltung, die vom Austria Wirtschaftsservice (aws) und der Standortagentur Tirol organisiert wird, treffen österreichische Startups auf Investoren aus dem In- und Ausland. Aufgrund der COVID-19 Maßnahmen wird der diesjährige Business Angel Summit vollständig digital stattfinden. Startups können sich noch bis zum 7. Juni bewerben.

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Am 10. Juli 2020 wird zum mittlerweile sechsten Mal der Business Angel Summit stattfinden. Bei der Veranstaltung, die vom Austria Wirtschaftsservice (aws) und der Standortagentur Tirol organisiert wird, treffen österreichische Startups auf Investoren aus dem In- und Ausland. Aufgrund der COVID-19 Maßnahmen wird der diesjährige Business Angel Summit vollständig digital stattfinden. Startups können sich noch bis zum 7. Juni bewerben.

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Am 10. Juli 2020 wird zum mittlerweile sechsten Mal der Business Angel Summit stattfinden. Bei der Veranstaltung, die vom Austria Wirtschaftsservice (aws) und der Standortagentur Tirol organisiert wird, treffen österreichische Startups auf Investoren aus dem In- und Ausland. Aufgrund der COVID-19 Maßnahmen wird der diesjährige Business Angel Summit vollständig digital stattfinden. Startups können sich noch bis zum 7. Juni bewerben.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

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