12.06.2021

brutkasten-Startup-EM 2020: Heute mit Belgien gegen Russland

Nach dem gestrigen Auftaktsieg der Italiener gegen die Türken legt die Europameisterschaft heute gleich mit drei Spielen nach. Darunter mit dem Abendschlager Belgien gegen Russland. Auch hier hat der brutkasten einen kurzen Blick in die jeweiligen Startup-Szenen geworfen.
/artikel/brutkasten-startup-em-2020-heute-mit-belgien-gegen-russland
(c) Pixabay/ReloPilot/Vidict - Das große Duell des heutigen EM-Tages lautet Belgien gegen Russland.

Ein Spiel pro Tag vermittelt nicht wirklich das Gefühl eines Fußballturniers. Daher hat man den “Drei-Spiele-Spieltag” erfunden und liefert heute bei der EM ein nordisches Duell, eines zwischen einem Drachenland und den “Neutralitätsbewahrern” Europas und dem Schlager des Tages zwischen dem gefühlt “ewigen” Favoriten auf einen Titel Belgien und Russland, das das Thema “Diversity” nicht immer so ernst nimmt und oft ohne oder mit wenigen Legionären aufläuft. Heuer sind es nach derzeitigem Stand drei.

Wir haben uns unter den Duellierenden umgesehen und holen erneut den Startup-Nachwuchs-Kader der jeweiligen Länder vor den Vorhang, um das europäische Startup-Allgemeinwissen um den berühmten Tropfen auf dem heißen Stein zu erweitern. Im ersten Fall sind es Gorillaerp aus Wales und Manatee Mentor aus der Schweiz, gefolgt von Precure aus Dänemark und First Analytics aus Finnland.

Gorillaerp aus Wales

Das Waliser Unternehmen vermittelt hochqualifizierte “Enterprise Resource Planning” (ERP)-Experten für Organisationen auf der ganzen Welt und hat bereits mit hochkarätigen internationalen Unternehmen wie Aldi, Burberry und Deloitte zusammengearbeitet. Das Kürzel Erp steht für eine integrierte IT-Lösung, die verschiedene Abteilungen eines Unternehmens miteinander verbindet – “Gorilla” beschafft und liefert Auftragnehmer für diese Unternehmen.

Manatee Mentor aus der Schweiz

Das Ziel von Manatee Mentor ist es, die digitale Plattform zu sein, die Mentoren und Mentees zusammenbringt, indem sie Mentoring “einfach, vertrauenswürdig und für jeden zugänglich” machen möchten. Die Vision des Startups ist es, die Art und Weise zu verändern, wie Menschen sich selbst und ihre Unternehmen durch Werte wie Solidarität, Mut und Neugierde aufbauen. Sie sagen: “Wir wollen das erste KI-Modell schaffen, das den beruflichen Erfolg und den Wert von Mentoring für ein Unternehmen vorhersagt.” Die Schweizer planen dabei lebenslange Bildung gerechter zu machen, die wirtschaftliche Entwicklung zu stärken und “Best Practices” für die Organisationsentwicklung neu zu definieren.

Fazit: Bei der oft wiederkehrenden Frage sich zwischen einem britischen Drachen und unseren Eidgenossen zu entscheiden, gibt es oftmals keine leichte Entscheidungsgrundlage. Das Land der zerklüfteten Küsten ist für seine raue Ausdauer bekannt; die Präzision des Alpen-Nachbarn ein Weltruf. Daher bleibt der brutkasten-Redaktion hier gar nichts anderes über, als keinen Sieger auszuschreiben. Der bk-EM-Tipp: Wales – Schweiz: 1:1


brutkasten EM Live Club: Sei während der Österreich-Matches auf Clubhouse dabei!


Precure aus Dänemark

Bei der dänischen Firma Precure dreht sich alles um die Unternehmens-Vorbeugung von arbeitsbedingten Muskel-Skelett-Erkrankungen wie unteren Rückenschmerzen und Tennisarm, um den Krankenstand zu reduzieren und die Gesundheit und Sicherheit zu verbessern. Dafür bieten das Startup smarte Wearables, KI-basiertes Biofeedback und intelligente Dashboards.

Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSD) seien weltweit das arbeitsbedingte Gesundheitsproblem Nummer eins, betonen die Gründer. Es wären rund 80 Millionen Menschen in der EU, die daran leiden würden. Damit verbundene Arbeitgeberkosten werden auf 38 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt. Precure und seine intelligenten Wearables sammeln Daten, die den Mitarbeiter dazu anregen, sein Verhalten zu ändern. Basierend darauf erhält der Kunde als Service das jeweilige Dashboard mit Analyse der Ursachen und Identifizierung von Verbesserungspotenzial.

Firstbeat Analytics aus Finnland

Firstbeat Analytics ist ein privater Anbieter von physiologischen Analysen und Metriken für Verbrauchergeräte in den Bereichen Gesundheit, Wellness, Fitness und Leistung. Das Unternehmen aus Jyväskylä nutzt eine hochmoderne Analyse-Engine, die Herzschlagdaten von “praktisch jedem Sensortyp” in Informationen verwandelt, die man nutzen kann. Darunter Dokumentation von Schlaf und Schlüsselschlafphasen, Trainingseffekte auf den Körper oder Atmungsleistung beim Sport.

Fazit: Bei der Wahl zwischen einem gesunden Arbeitsplatz oder dem Monitoring von privatem Training – und dem Umstand, dass Dänen sogar mit “Bic Macs” im Bauch Europameister werden können, wie sie 1992 bewiesen haben, geht der Sieg in diesem Spiel an Dänemark. Der bk-EM-Tipp: Dänemark – Finnland: 3:1


Momly aus Belgien

Momly ist ein Startup für stillende Mütter und hat eine tragbare und vernetzte Milchpumpe entwickelt, für Frauen die weiter ihre Babys mit der Muttermilch ernähren möchten. Die Brustschilde passen in einen BH und bleiben unsichtbar, während die Pumpe kompakt und leicht genug sein soll, um “elegant und diskret” an der Kleidung befestigt zu werden.

Impuls Neiry aus Russland

Impulse Neiry aus Russland ist gleich ein ganzes Bündel aus Hardware und Software – ein Virtual-Reality-Headset mit eingebautem Brain-Computer-Interface, VR-Spiele für den Unterricht und einer Anwendung, um den Fortschritt der Schüler zu verfolgen. Das hauseigene Interface liest Gehirnimpulse und übersetzt sie in Aktionen im Spiel. Kurzum gedankengesteuerte Spiele, wie das Unternehmen behauptet. Schüler müssten sich nur auf die Objekte in den Spielen konzentrieren, um zu spielen.

Fazit: Auch wenn alles in diesem Duell nach der Entscheidung für die “Mind Games” schreit, muss gesagt werden: Damit Kinder mit Gedanken Spiele spielen können, müssen diese erst geboren werden. Von Müttern. Und Gründerinnen. Daher, der bk-EM-Tipp: Belgien – Russland: 2:0

Deine ungelesenen Artikel:
25.04.2024

Wie Gründer:innen die ViennaUP 2024 fürs Fundraising nutzen können

Die von der Wirtschaftsagentur Wien initiierte ViennaUP 2024 wird dieses Jahr vom 3. bis 9. Juni in Wien über die Bühne gehen. Das Startup-Festival bietet Gründer:innen zahlreiche Möglichkeiten, um mit Investor:innen in Kontakt zu treten. Wir haben im Vorfeld mit der österreichischen Investorin Laura Raggl von ROI Ventures gesprochen, welche Events man nicht verpassen sollte.
/artikel/viennaup-2024-fundraising-laura-raggl
25.04.2024

Wie Gründer:innen die ViennaUP 2024 fürs Fundraising nutzen können

Die von der Wirtschaftsagentur Wien initiierte ViennaUP 2024 wird dieses Jahr vom 3. bis 9. Juni in Wien über die Bühne gehen. Das Startup-Festival bietet Gründer:innen zahlreiche Möglichkeiten, um mit Investor:innen in Kontakt zu treten. Wir haben im Vorfeld mit der österreichischen Investorin Laura Raggl von ROI Ventures gesprochen, welche Events man nicht verpassen sollte.
/artikel/viennaup-2024-fundraising-laura-raggl
Laura Raggl | (c) Wirtschaftsagentur Wien / Karin Hackl

Die Vorbereitungen für Österreichs größtes Startup Festival laufen bereits auf Hochtouren. Zum mittlerweile vierten Mal wird die ViennaUP vom 3. bis 9. Juni in Wien über die Bühne gehen. Auch in diesem Jahr tragen über 35 Partnerorganisationen aus der lokalen und internationalen Startup-Community das dezentrale Startup-Festival.

Das Programm bietet über 50 Veranstaltungen, die an bekannten Orten in der ganzen Stadt stattfinden werden – angefangen von Co-Working-Spaces über Konferenzsäle bis hin zur weltbekannten Hofburg. Neben Gründer:innen, Technikbegeisterten und Vertreter:innen aus der Kreativ-Szene sind auch in diesem Jahr wieder Investor:innen aus dem In- und Ausland mit am Start.

Laura Raggl gibt Tipps für Gründer:innen

Unter den Investor:innen ist auch Laura Raggl, die mit ihrer 2022 gestarteten Angel-Investoren-Gruppe ROI Ventures aktuell über 18 Startup-Beteiligungen hält. Dazu zählen bekannte Startups wie Magic.dev, das erst im Feber den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von 117 Millionen US-Dollar bekannt gab.

“Mit der Teilnahme an der ViennaUP verfolge ich in erster Linie das Ziel, mich mit internationalen Investor:innen zu connecten und spannende Startups zu treffen. Ich habe mir bereits für jeden Tag ein Event ausgesucht”, so Raggl über ihre bevorstehende Teilnahme.

Ihren ganz persönlichen Start der ViennaUP macht sie mit der Veranstaltung Conversations with Calm/Storm Ventures. Das Event wird von Europas aktivsten HealthTech-Investor Calm/Storm Ventures organisiert und bietet neben Networking-Session auch ein inhaltliches Rahmenprogramm. So wird beispielsweise Carina Roth in einer der Sessions ihre Learnings teilen, wie sie von einer Gründerin zu einer Investorin wurde.

(c) Wirtschaftsagentur Wien / Karin Hackl

Connect Day und Investors Breakfast

Gründer:innen, die sich gerade im Fundraising befinden und mit Investor:innen in Kontakt treten wollen, sollen sich laut Raggl unbedingt auch für den Connect Day anmelden. Dieser zählt zur größten Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals und wird am 4. Juni stattfinden. Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Corporates präsentieren dabei ihre Lösungen, nach denen sie suchen.

Zudem empfiehlt Raggl Gründer:innen auch das 1:1 On-site-Matchmaking zu nutzen. “Gründer:innen sollten natürlich keine Events verpassen, wo Investor:innen vor Ort sind. Der Connect Day eignet sich dafür natürlich ideal. Bereits im Vorfeld des Events kann man eine Vorauswahl treffen und sich über eine Plattform vernetzen”, so Raggl. Mehr über die Teilnahmemöglichkeiten könnt ihr auch hier nachlesen.

Den Auftakt zum Connect Day bildet übrigens das Investors Breakfast, das von invest.austria organisiert wird und auf die Zielgruppe der Investor:innen zugeschnitten ist. Bei einem traditionellen Wiener Frühstück treffen sich Business Angels und Vertreter:innen aus der VC und PE-Community. Im Zentrum steht der Austausch, um sich unter anderem für künftige Co-Investments zusammenzuschließen.

© Wirtschaftsagentur Wien / Philipp Lipiarski

Lead Today. Shape. Tomorrow, Manufacturing Day, Impact Days und Tipps zum Networking

Weiters empfiehlt Raggl für Gründer:innen auch das zweitägige Event Lead Today. Shape Tomorrow., das vom 5. Juni bis zum 6 Juni im Wiener MAK von Female Founders organisiert wird. Im Rahmen der Veranstaltung kommen Startups, Investor:innen und Vertreter:innen aus dem Innovationscommunity zusammen. Neben Workshops und Roundtables wird es auch hier die Möglichkeit für 1:1 Meetings geben.

Zudem rät die Investorin Gründer:innen: “Mit einer guten Vorbereitung kann man am Event zielgerichteter Investor:innen ansprechen. Zudem sollte man darauf achten, welchen Investmentfokus die jeweiligen Investor:innen haben, mit denen man in Kontakt treten möchte.” Und sie merkt an: “Investor:innen kann man auch schon vor den Events anschreiben. Man muss dabei nicht unbedingt sofort das ganze Pitch Deck mitschicken, jedoch sollte man einen kurzes Umriss des Startups geben.”

Weitere Veranstaltungen, die Gründer:innen im Blick behalten sollten, sind laut Raggl die Impact Days, die vom 5. bis 7. Juni in der Hofburg stattfinden und der Manufacturing Day. Dieser geht am 6. Juni in der Aula der Wissenschaft über die Bühne. Auch hier werden internationale Investor:innen und Startup-Gründer:innen vor Ort sein, um Kooperationsmöglichkeiten auszuloten.

“Bei der ViennaUP kommen immer auch internationale Startups nach Wien. Als Investorin ist dies ein großer Mehrwert, um mit Gründer:innen hier in Wien direkt in Kontakt zu treten. Dazu zählen auch einige unserer Portfolio-Startups”, so Raggl.

Homebase und Wiener Kaffeehäuser vermitteln das Wiener Lebensgefühl

Netzwerken kann man aber nicht nur auf den zahlreichen Events der Programm-Partner. Auch in diesem Jahr bietet die ViennaUP mit der Homebase am Karlsplatz eine zentralen Treffpunkt. Teilnehmer:innen aus dem In- und Ausland können dort bei einem speziellen Musikprogramm das Wiener Lebensgefühl genießen. Zudem beteiligen sich auch Kaffeehäuser als Partner im Rahmen der ViennaUP.

Wien als die lebenswerteste Stadt der Welt bietet auch abseits der ViennaUP für Gründer:innen eine idealen Nährboden, um sich ein Business aufzubauen. Davon ist auch Raggl überzeugt: “Wien ist ein unfassbar attraktiver Standort. Die Büroflächen sind im internationalen Vergleich noch relativ günstig, aber auch die Lebenskosten sind niedriger als in anderen europäischen Metropolen. Das wirkt sich schlussendlich auch auf den Runway von Gründer:innen aus”. Abschließend verweist sie auf die Programme der Wirtschaftsagentur Wien, die Gründer:innen ganzjährig unterstützen. Mehr darüber könnt ihr auch auf der Website der Wirtschaftsagentur Wien erfahren.


Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

brutkasten-Startup-EM 2020: Heute mit Belgien gegen Russland

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

brutkasten-Startup-EM 2020: Heute mit Belgien gegen Russland

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

brutkasten-Startup-EM 2020: Heute mit Belgien gegen Russland

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

brutkasten-Startup-EM 2020: Heute mit Belgien gegen Russland

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

brutkasten-Startup-EM 2020: Heute mit Belgien gegen Russland

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

brutkasten-Startup-EM 2020: Heute mit Belgien gegen Russland

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

brutkasten-Startup-EM 2020: Heute mit Belgien gegen Russland

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

brutkasten-Startup-EM 2020: Heute mit Belgien gegen Russland

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

brutkasten-Startup-EM 2020: Heute mit Belgien gegen Russland