22.11.2023

Brücke zwischen Österreich und Nahost: Austrian Venture Club launcht in Dubai

Vor einer Woche wurde der Austrian Venture Club in Dubai gelauncht. Der Club soll die Investorenvernetzung zwischen dem Nahen Osten und Österreich stärken.
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Austrian Venture Week Dubai 2024
Verbindungen zur Metropole im Nahen Osten werden gestärkt (c) Adobe Stock

Brücken bauen geht auch Übersee: Mit der Gründung des Austrian Venture Clubs (AVC) vergangenen Mittwoch wurde genau das im Polo Resort Al Habtoor in Dubai zelebriert, der unter Leitung des Oberösterreichers Lukas Tremmel steht. Die Etablierung des Austrian Venture Clubs soll “die wirtschaftliche und persönliche Verbundenheit” zwischen Österreich und der dubaiischen Unternehmerfamilie unterstreichen. Ziel des Clubs sei es indes, Investor:innen im Nahen Osten intensiver mit Österreich und Europa zu vernetzen.

Eine gewisse Verbundenheit der beiden Nationen besteht unter anderem schon seit 2016: Al Habtoor Investment, der Investmentzweig der Al Habtoor Group aus den Vereinigten arabischen Emiraten, hat das Wiener Hotel Imperial Wien um 79 Milliarden US-Dollar gekauft.

Club-Launch im Al Habtoor Polo Resort

Der Austrian Venture Club soll als Venture Arm des Austrian Business Councils in den Vereinigten Arabischen Emiraten gelten. Auf Einladung von Pascal Haider, CEO der Rix Group, versammelten sich rund 60 österreichische Expatriats für den Launch des AVC im Al Habtoor Polo Resort. Als Vertreter der Unternehmerfamilie Al Habtoor war unter anderem Mohammad Sultan Al Habtoor vor Ort: “Als Unternehmer unterstütze ich natürlich gerne Unternehmer – die Idee des Austrian Venture Clubs hat mir in diesem Zusammenhang sofort gefallen und es uns eine Ehre für diesen unsere Räumlichkeiten zur Verfügung stellen zu dürfen.“

Zahlreiche Österreich-Expats als Speaker:innen vor Ort

Vor Ort vertreten waren unter anderem der österreichische Botschafter in den Vereinigten Arabischen Emiraten Etienne Berchtold sowie Wirtschaftsdelegierter im AußenwirtschaftsCenter der Wirtschaftskammer Österreich in Abu Dhabi Johannes Brunner. Auch Vertreter des Austrian Business Councils wohnten dem Launch bei. Im Zuge dessen wurde auch das bald zehn Jahre bestehende World Venture Forum (WVF) von Venionaire Capital vorgestellt.

Als Redner:innen am Gründungevent vor Ort waren Venionaire Capital CEO Berthold Baurek-Karlic, Yvonne Winter von Flynow, Camillo Schobesberger von G42 und Sandstorm VC sowie Pascal Haider von Cheeer.com, Philipp Peischl von PKE Gulf WLL Abu Dhabi, Markus Raiser der International Free Zone Authority (IFZA) und Jakob Kisser, Managing Partner bei Strohal Legal Consultants in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Als Ambassador des Austrian Venture Clubs soll Berthold Baurek-Karlic in Österreich fungieren.

Nahost und Österreich nutzen Synergien

Neben der intensiven Vernetzung von Investor:innen im Nahen Osten und Europa soll der Austrian Venture Club Synergien nutzen und das europäische Startup-Ökosystem vorantreiben. Die Gründung des AVC markiere einen Schritt in der Förderung von Geschäftsmöglichkeiten zwischen Österreich und dem Nahen Osten. Als Bindeglied zwischen beiden Regionen sollen damit neue Wege der Zusammenarbeit erschlossen werden.

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ContextSDK, Investment, Contex, mobile Apps
(c) ContextSDK - Dieter Rappold (l.) und Felix Krause von ContextSDK.

Es kam mit großer Aufmerksamkeit daher. Das Startup ContextSDK wurde von CEO Dieter Rappold, Gründer von Speedinvest Pirates, sowie von Felix Krause (fastlane.tools) gegründet und konnte gleich zu Beginn prominente Investoren für sich gewinnen.

Die erste Finanzierungsrunde wurde von Business Angels wie Peter Steinberger (Gründer von PSPDFKit), Johannes Moser (Gründer von Immerok), Michael Schuster (ehemaliger Partner Speedinvest), Christopher Zemina (Gründer Friday Finance, GetPliant), Ionut Ciobotaru (ehemaliger CEO Verve Group), Eric Seufert (Heracles Capital) und Moataz Soliman (Mitgründer Instabug) angeführt. Kurze Zeit später stieg auch Runtastic-Gründer Florian Gschwandtner ein – brutkasten berichtete. Nun folgt ein weiteres Investment.

ContextSDK: Expansion in die USA geplant

ContextSDK gab eine Seed-Finanzierung in Höhe von vier Millionen US-Dollar bekannt. Diesmal ist Speedinvest federführend, gemeinsam mit First Momentum Ventures und dem in New York ansässigen Unternehmen Heracles Capital. Die Finanzierung soll dazu verwendet werden, die Anzahl der verarbeiteten mobilen Ereignisse auf über 40 Milliarden zu steigern und die SaaS-basierte Plattform des Unternehmens bis 2025 in den USA einzuführen.

Eine der größten Herausforderungen im Bereich der mobilen Apps besteht nämlich darin, die Absicht der User:innen zu Beginn einer Sitzung zu verstehen und gleichzeitig die Privatsphäre zu wahren. Mobile Apps werden in verschiedenen Kontexten genutzt – unterwegs, in lauten Umgebungen oder vor dem Schlafengehen – und funktionieren doch in jeder Situation gleich. Das Fehlen einer kontextbezogenen Anpassung führt – so die beiden Founder – zu verpassten Gelegenheiten für personalisierte Benutzer:innenerfahrungen und zu einer schlechten User:innenbindung.

Edge-KI

Derzeit verlassen 77 Prozent der Nutzer:innen eine App innerhalb der ersten drei Tage und weitere 95 Prozent innerhalb von drei Monaten. ContextSDK ermöglicht die Anpassung von Apps an den realen Kontext ihrer User:innen “ohne aufdringliche Datenerfassung, die die Privatsphäre gefährdet”.

Dies gelingt durch den Einsatz maschineller Lernverfahren, die auf einem Gerät ausgeführt werden (Edge AI), um etwa 200 Signale zu interpretieren, die automatisch von modernen Smartphones gesammelt werden.

“Die größten Apps der Welt haben ihre Daten, Logik und Entscheidungsfindung auf der Serverseite optimiert”, sagt Rappold. “Es liegt auf der Hand, dass die Kombination mit Edge-KI, die durch maschinelles Lernen auf dem Gerät ermöglicht wird, zu besseren App-Erlebnissen, besserer Kundenbindung und letztlich zur Monetarisierung führen wird.”

Zukunft von mobilen Apps in Anpassung

Laut den Gründern liefern Machine-Learning-Modelle Produktverantwortlichen und CMOs “leistungsstarke Kontextsignale aus der realen Welt, um die Nutzererfahrung während der gesamten Customer Journey kontinuierlich zu optimieren”.

“Wir glauben, dass die Zukunft von mobilen Apps in ihrer Fähigkeit liegt, sich an den realen Kontext der Nutzer anzupassen. Wir führen diesen Wandel an und setzen unsere Vision um, den realen Kontext als neuen Goldstandard für die Interaktion mit mobilen Apps zu etablieren, um bessere Apps zu entwickeln, die Nutzer lieben werden”, sagt Krause.

ContextSDK mit drei Kernprodukten

Die Plattform von ContextSDK bietet derzeit drei Kernprodukte: Context Insights, Context Decision und Context Push. Jedes dieser Produkte zielt auf verschiedene Aspekte des mobilen App-Engagements ab, von Analysen und Messungen bis hin zu In-App-Entscheidungen und Push-Benachrichtigungen. Der auf den Datenschutz ausgerichtete Ansatz des Unternehmens möchte dabei sicherstellen, dass Apps das Nutzer:innen-Erlebnis personalisieren können, ohne dass aufdringliche Daten gesammelt werden müssen oder hohe Infrastrukturkosten anfallen.

“ContextSDK schließt eine kritische Lücke im Ökosystem der mobilen Apps”, sagt Speedinvest Partner Markus Lang. “Ihre Technologie bietet eine dringend benötigte Lösung für Apps, um personalisierte Erfahrungen zu liefern, ohne die Privatsphäre der Nutzer zu gefährden.”

Seit dem Start hat ContextSDK über zehn Milliarden Ereignisse verarbeitet, um seine Machine-Learning-Modelle zu trainieren.

“Wir waren beeindruckt von der Tiefe der Vision von ContextSDK und ihrer Fähigkeit, diese so schnell umzusetzen”, sagt David Meiborg, Partner bei First Momentum Ventures. “Ihr Ansatz, den realen Kontext als Proxy für die Userabsicht zu nutzen, ist nicht nur innovativ, sondern auch perfekt auf die wachsende Nachfrage nach datenschutzfreundlichen Lösungen für die Entwicklung mobiler Apps abgestimmt.”

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