✨ AI Kontextualisierung
Das forschungsintensive DeepTech-Startup Brightmind.AI hat eine Methode zur nicht-invasiven Gehirnstimulierung (NIBS) entwickelt. Diese dient im ersten Usecase zur Behandlung von Migräne – und in weiterer Folge auch von anderen neurologischen Problemen.
Brightmind.AI hatte auch schon einige Erfolge vorzuweisen: So konnte es sich unter anderem ein Investment des heimischen Science-VC xista holen und wurde in das Venture-Programm von Oxford University Innovation aufgenommen. 17.000 Patient:innen wären bereits nach dem ersten Tag des Launches zur Behandlung bereitgestanden – das wäre ein potenzieller mehrstelliger Millionenauftrag gewesen, so hieß es von CEO Rene Gilvert zuletzt. brutkasten hat erst letzte Woche über Brightmind.AI berichtet.
Trotz Bemühungen insolvent
Vor nicht einmal einer Woche hat Brightmind.AI einen Hilferuf auf LinkedIn gepostet: Ohne sofortige Unterstützung könne man nicht weitermachen und würde sich gezwungen sehen, den Betrieb einzustellen. Damit würde man riskieren, eine Plattform zu verlieren, die die Migränebehandlung für Millionen von Menschen verändern könne, so schrieb der Gründer. Aufgeben wolle man nicht, man sei auf der Suche nach einer Überbrückungsfinanzierungen.
Ohne Hilfe werde man die kommende Woche nicht überstehen, so schrieb der Gründer auf LinkedIn. So ist es wohl auch gekommen – denn am heutigen 2. Juli eröffnete das Handelsgericht Wien ein Konkursverfahren gegen Brightmind.AI, das vom Startup selbst beantragt wurde. Ein Konkursverfahren bedeutet für gewöhnlich die Schließung des Unternehmens, eine Sanierung könnte aber auch nachträglich beantragt werden. Gläubigerforderungen sollen bis zum 14. August angemeldet werden. Der Insolvenzverwalter ist Christian Bachmann.