21.04.2022

Boring Company: 675 Mio. Dollar für Elon Musks drittes Unternehmen

Elon Musks Boring Company will unterirdische Autobahnen für Teslas bauen, die den oberirdischen Verkehr entlasten sollen. Nun schloss man die Serie C-Finanzierungsrunde ab.
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The Boring Company - Eine erste Teststrecke in Las Vegas ist bereits realisiert, jetzt soll ein größeres System folgen
Eine erste Teststrecke in Las Vegas ist bereits realisiert, jetzt soll ein größeres System folgen | (c) The Boring Company

Tesla und SpaceX kennt jeder. Etwas weniger bekannt – weil auch noch deutlich weniger exponiert – ist Elon Musks drittes Unternehmen: The Boring Company (Kurz TBC). Das 2016 gegründete Scaleup mit dem Wortspiel im Namen, das sich außer Musk wohl wenige leisten könnten, bohrt. Und zwar Tunnel (im Firmenjargon als “Loops” bezeichnet). Die genaue Ausgestaltung des Konzepts wurde in den vergangenen Jahren schon ein paar mal adaptiert. Derzeit lautet der Plan: Das Unternehmen errichtet ein unterirdisches Autobahn-System unter Las Vegas, in dem Fahrgäste von selbstfahrenden Teslas von Ort zu Ort geshuttelt werden. Eine 2,7 Kilometer lange Teststrecke gibt es bereits. Ein rund 46 Kilometer langes System, das alle Haupt-Touristenattraktionen der Stadt verbinden soll, ist bewilligt.

5,7 Milliarden US-Dollar Bewertung für The Boring Company

Nun stellte die Boring Company ihre Serie C-Finanzierungsrunde auf. 675 Millionen US-Dollar zu einer Bewertung von 5,7 Milliarden Dollar kamen dabei herein. Unter den Investoren sind einige der bekanntesten VC-Gesellschaften des Silicon Valley. Den Lead übernahmen Vy Capital und Sequoia Capital. Ebenfalls dabei waren Valor Equity Partners, Founders Fund, 8VC, Craft Ventures und DFJ Growth. Man wolle die Mittel nach eigenen Angaben nutzen, um in den Bereichen Technik, Betrieb und Produktion deutlich mehr Mitarbeiter einzustellen, um Loop-Projekte zu bauen und zu skalieren sowie die Forschung und Entwicklung von Prufrock-3, der nächsten Generation von Tunnelbohrmaschinen des Unternehmens, zu beschleunigen, heißt es im US-Magazin TechCrunch.

Von einer Meile pro Woche auf sieben Meilen pro Tag

Wo genau die nächsten Tunnel-Projekte entstehen sollen, wurde noch nicht kommuniziert. Jedenfalls will man dabei aber deutlich schneller werden. Die aktuelle Tunnel-Bohrmaschine Prufrock-2 kann autonom, also gänzlich ohne Menschen vor Ort, laut The Boring Company eine Meile pro Woche (1,6 Kilometer) abbauen. Prufrock-3 soll auf im Vergleich unglaubliche sieben Meilen pro Tag kommen (rund 11 Kilometer). Das sei “ein Zehntel Schrittgeschwindigkeit”, betont das Unternehmen in einer Aussendung. “Kurzfristig gesehen, wenn jeder Prufrock-2 eine Meile pro Woche abbaut und TBC eine neue Prufrock-Maschine pro Monat produziert, wird TBC eine Kapazität von 600 Meilen pro Jahr erreichen”, heißt es weiter. “Zum Vergleich: In den letzten 20 Jahren wurden in den Vereinigten Staaten weniger als 20 Meilen U-Bahn-Tunnel gebaut”. Die Boring Company hat also – wie jedes Elon Musk-Unternehmen – denkbar große Pläne.

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Laura Raggl | (c) Wirtschaftsagentur Wien / Karin Hackl

Die Vorbereitungen für Österreichs größtes Startup Festival laufen bereits auf Hochtouren. Zum mittlerweile vierten Mal wird die ViennaUP vom 3. bis 9. Juni in Wien über die Bühne gehen. Auch in diesem Jahr tragen über 35 Partnerorganisationen aus der lokalen und internationalen Startup-Community das dezentrale Startup-Festival.

Das Programm bietet über 50 Veranstaltungen, die an bekannten Orten in der ganzen Stadt stattfinden werden – angefangen von Co-Working-Spaces über Konferenzsäle bis hin zur weltbekannten Hofburg. Neben Gründer:innen, Technikbegeisterten und Vertreter:innen aus der Kreativ-Szene sind auch in diesem Jahr wieder Investor:innen aus dem In- und Ausland mit am Start.

Laura Raggl gibt Tipps für Gründer:innen

Unter den Investor:innen ist auch Laura Raggl, die mit ihrer 2022 gestarteten Angel-Investoren-Gruppe ROI Ventures aktuell über 18 Startup-Beteiligungen hält. Dazu zählen bekannte Startups wie Magic.dev, das erst im Feber den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von 117 Millionen US-Dollar bekannt gab.

“Mit der Teilnahme an der ViennaUP verfolge ich in erster Linie das Ziel, mich mit internationalen Investor:innen zu connecten und spannende Startups zu treffen. Ich habe mir bereits für jeden Tag ein Event ausgesucht”, so Raggl über ihre bevorstehende Teilnahme.

Ihren ganz persönlichen Start der ViennaUP macht sie mit der Veranstaltung Conversations with Calm/Storm Ventures. Das Event wird von Europas aktivsten HealthTech-Investor Calm/Storm Ventures organisiert und bietet neben Networking-Session auch ein inhaltliches Rahmenprogramm. So wird beispielsweise Carina Roth in einer der Sessions ihre Learnings teilen, wie sie von einer Gründerin zu einer Investorin wurde.

(c) Wirtschaftsagentur Wien / Karin Hackl

Connect Day und Investors Breakfast

Gründer:innen, die sich gerade im Fundraising befinden und mit Investor:innen in Kontakt treten wollen, sollen sich laut Raggl unbedingt auch für den Connect Day anmelden. Dieser zählt zur größten Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals und wird am 4. Juni stattfinden. Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Corporates präsentieren dabei ihre Lösungen, nach denen sie suchen.

Zudem empfiehlt Raggl Gründer:innen auch das 1:1 On-site-Matchmaking zu nutzen. “Gründer:innen sollten natürlich keine Events verpassen, wo Investor:innen vor Ort sind. Der Connect Day eignet sich dafür natürlich ideal. Bereits im Vorfeld des Events kann man eine Vorauswahl treffen und sich über eine Plattform vernetzen”, so Raggl. Mehr über die Teilnahmemöglichkeiten könnt ihr auch hier nachlesen.

Den Auftakt zum Connect Day bildet übrigens das Investors Breakfast, das von invest.austria organisiert wird und auf die Zielgruppe der Investor:innen zugeschnitten ist. Bei einem traditionellen Wiener Frühstück treffen sich Business Angels und Vertreter:innen aus der VC und PE-Community. Im Zentrum steht der Austausch, um sich unter anderem für künftige Co-Investments zusammenzuschließen.

© Wirtschaftsagentur Wien / Philipp Lipiarski

Lead Today. Shape. Tomorrow, Manufacturing Day, Impact Days und Tipps zum Networking

Weiters empfiehlt Raggl für Gründer:innen auch das zweitägige Event Lead Today. Shape Tomorrow., das vom 5. Juni bis zum 6 Juni im Wiener MAK von Female Founders organisiert wird. Im Rahmen der Veranstaltung kommen Startups, Investor:innen und Vertreter:innen aus dem Innovationscommunity zusammen. Neben Workshops und Roundtables wird es auch hier die Möglichkeit für 1:1 Meetings geben.

Zudem rät die Investorin Gründer:innen: “Mit einer guten Vorbereitung kann man am Event zielgerichteter Investor:innen ansprechen. Zudem sollte man darauf achten, welchen Investmentfokus die jeweiligen Investor:innen haben, mit denen man in Kontakt treten möchte.” Und sie merkt an: “Investor:innen kann man auch schon vor den Events anschreiben. Man muss dabei nicht unbedingt sofort das ganze Pitch Deck mitschicken, jedoch sollte man einen kurzes Umriss des Startups geben.”

Weitere Veranstaltungen, die Gründer:innen im Blick behalten sollten, sind laut Raggl die Impact Days, die vom 5. bis 7. Juni in der Hofburg stattfinden und der Manufacturing Day. Dieser geht am 6. Juni in der Aula der Wissenschaft über die Bühne. Auch hier werden internationale Investor:innen und Startup-Gründer:innen vor Ort sein, um Kooperationsmöglichkeiten auszuloten.

“Bei der ViennaUP kommen immer auch internationale Startups nach Wien. Als Investorin ist dies ein großer Mehrwert, um mit Gründer:innen hier in Wien direkt in Kontakt zu treten. Dazu zählen auch einige unserer Portfolio-Startups”, so Raggl.

Homebase und Wiener Kaffeehäuser vermitteln das Wiener Lebensgefühl

Netzwerken kann man aber nicht nur auf den zahlreichen Events der Programm-Partner. Auch in diesem Jahr bietet die ViennaUP mit der Homebase am Karlsplatz eine zentralen Treffpunkt. Teilnehmer:innen aus dem In- und Ausland können dort bei einem speziellen Musikprogramm das Wiener Lebensgefühl genießen. Zudem beteiligen sich auch Kaffeehäuser als Partner im Rahmen der ViennaUP.

Wien als die lebenswerteste Stadt der Welt bietet auch abseits der ViennaUP für Gründer:innen eine idealen Nährboden, um sich ein Business aufzubauen. Davon ist auch Raggl überzeugt: “Wien ist ein unfassbar attraktiver Standort. Die Büroflächen sind im internationalen Vergleich noch relativ günstig, aber auch die Lebenskosten sind niedriger als in anderen europäischen Metropolen. Das wirkt sich schlussendlich auch auf den Runway von Gründer:innen aus”. Abschließend verweist sie auf die Programme der Wirtschaftsagentur Wien, die Gründer:innen ganzjährig unterstützen. Mehr darüber könnt ihr auch auf der Website der Wirtschaftsagentur Wien erfahren.


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