17.05.2023

Bluecode: Deutsche Supermarktkette Kaufland setzt auf Wiener FinTech

Die deutsche Supermarktkette Kaufland integriert die Bezahl-Technologie des Wiener FinTechs Bluecode in ihre App - vorerst als Test.
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Bluecode-Chairman Christian Pirkner und CEO Anton Stadelmann
Bluecode-Chairman Christian Pirkner und CEO Anton Stadelmann | © BlueCode

Bluecode-Mastermind und Langzeit CEO Christian Pirkner (vor etwas mehr als einem Jahr wurde er als CEO abgelöst) definierte die Ziele seines Unternehmens nie bescheiden. Schon vor fünf Jahren sah er seine Bezahlmethode im brutkasten-Video-Talk als Konkurrenzprodukt zu Visa und Mastercard. Schon damals war auch klar, dass der große Durchbruch nicht allein über die eigene App funktionieren kann. Der Schlüssel: Die Integration in andere Apps, etwa von Banken und von Einzelhändlern.

Bluecode mittlerweile an mehr als 20.000 Stellen angenommen

Seitdem ist viel passiert. Bluecode schloss mehrere achtstellige Finanzierungsrunden ab – zuletzt holte sich das FinTech 2021 ein 20-Millionen-Euro-Investment. Zahlreiche heimische, aber auch internationale Banken – etwa das größte Finanzinistitut Nigerias – integrierten die Technologie, mit der Nutzer:innen mittels Strichcode am Smartphone – auch offline – bezahlen können. Und immer mehr Einzelhändler, darunter in Österreich alle Marken der Rewe-Gruppe, wurden zu Annahme-Partnern. Europaweit kann man laut Unternehmensangaben mittlerweile an mehr als 20.000 Stellen so bezahlen.

Kaufland als weiterer Coup am deutschen Markt

Nun gelang dem FinTech mit operativem Sitz in Wien und formellem Sitz in der Schweiz ein weiterer Coup in Deutschland. Die Supermarktkette Kaufland mit ihren fast 1.500 Filialen integriert Bluecode in ihre Kund:innen-App – das berichten mehrere deutsche Branchenmagazine. Vorerst läuft ein Testbetrieb. Ab Herbst soll das Feature dann in den Regelbetrieb übergehen. Die deutsche Drogeriekette Rossmann bietet selbiges bereits seit 2021. Kaufland ist Teil der Schwarz-Gruppe und damit eines von mehreren Schwester-Unternehmen der Discounter-Kette Lidl. Rund die Hälfte der Filialen betreibt die Kette in Deutschland. Zweitgrößter Markt ist Polen gefolgt von Rumänien und Tschechien.

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Den vielzitierten Startup-Rollercoaster hat das Wiener Unternehmen goUrban in den vergangenen Jahren wohl ausgiebig ausgekostet. Noch im Juni 2022 holte sich das Mobility-Startup, das ein Betriebssystem für Shared Mobility entwickelt hat, ein Millioneninvestment. Nur etwas mehr als ein Jahr später, im August 2023 musste dann aber ein Sanierungsantrag eingebracht werden.

Nach Sanierung mit Millionenfinanzierung folgt Exit

Die Sanierung mit Eigenverantwortung wurde erfolgreich auf Schiene gebracht. Im März dieses Jahres verkündete goUrban eine 3-Millionen-Euro-Finanzierungsrunde durch die Bestandsinvestoren, darunter Elevator Ventures (Corporate VC der Raiffeisen Bank International), Uniqa Ventures und aws Gründungsfonds. Nun, etwa ein halbes Jahr später, wurde der Verkauf des Unternehmens an den Hamburger Mitbewerber Wunder Mobility besiegelt.

goUrban: Marke und Team bleiben erhalten

Ein Verkaufspreis wird dabei nicht genannt. Angesichts der finanziellen Turbulenzen der vergangenen Jahre ist aber jedenfalls nicht von einem Mega-Exit auszugehen. Zusammen komme man nun auf rund 50 Millionen Shared-Mobility-Fahrten pro Jahr in etwa 200 Städten weltweit, heißt es von Wunder Mobility in einer Aussendung. Die Akquisition schaffe einen “klaren Marktführer im fragmentierten Mobilitätstechnologie-Sektor”. Wie goUrban auf LinkedIn bekannt gibt, sollen nach der Übernahme sowohl Marke als auch Team erhalten bleiben.

“Der Zusammenschluss mit Wunder Mobility ermöglicht es uns, die Grenzen dessen, was in der Mobilitätstechnologie möglich ist, zu erweitern”, kommentiert goUrban-CEO Bojan Jukic. “Mit dieser Übernahme bündeln wir das Wissen und die Ressourcen, die es uns ermöglichen, eine unabhängige Technologieplattform zu schaffen, die es Unternehmern und Städten ermöglicht, die erste Generation von Venture-Capital-finanzierten Sharing-Anbietern zu übertreffen.”

Kleine Anbieter ersetzen schrittweise VC-finanzierte E-Scooter-Riesen

Sowohl Wunder Mobility als auch goUrban setzten nämlich schon bislang mit ihren offenen Plattformen auf kleinere Anbieter als Kunden. Beim Hamburger Scaleup identifiziert man “einen allgemeinen Trend im Shared-Mobility-Bereich”: “Die erste Generation von Venture-Capital-finanzierten Betreibern mit ‘Free-Floating’-Mikromobilitätssystemen wird von regionalen Akteuren und öffentlichen Initiativen abgelöst, die Effizienz und Nutzererfahrung über den Marktanteil stellen.” Gemeinsam mit unabhängigen Technologieplattformen gelinge es, damit Rentabilität zu erreichen. Die großen internationalen Anbieter von E-Scootern und Co. würden dagegen seit der Corona-Pandemie mit Problemen kämpfen.

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