29.09.2023

Bluecode: Christian Pirkner wird wieder CEO

Führungsrückwechsel bei Bluecode: Christian Pirkner übernimmt seine Rolle als CEO bei Bluecode wieder. Anton Stadelmann tritt nach weniger als eineinhalb Jahren als CEO ab.
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Bluecode-CEO Christian Pirkner und ehemaliger CEO Anton Stadelmann
Neuer Bluecode CEO Christian Pirkner und ehemaliger CEO Anton Stadelmann | © BlueCode

Das Schweizer Fintech Bluecode, das seinen operativen Sitz in Wien hat, ermöglicht Zahlungen via Smartphone. Das Startup sieht sich als Alternative zu US-Methoden wie Apple Pay oder Google Pay. Für zukünftige Schritte holt sich das Unternehmen nun einen neuen, alten CEO: Christian Pirkner.

Stadelmann geht nach knapp eineinhalb Jahren

Dieser hatte letztes Jahr seine damalige Position als CEO an Anton Stadelmann abgetreten, der davor die Schweizer Payment-Lösung TWINT als Vizechef mitaufgebaut hatte. Jetzt, weniger als 18 Monate später, dreht sich das Rad wieder zurück.

Anton Stadelmann verlässt Bluecode nach offiziellen Angaben auf eigenen Wunsch – „um sich einer anderen beruflichen Gelegenheit zu widmen“, so ein Linkedin-Posting von Bluecode. Was der nächste Karriereschritt für Stadelmann sein wird, ist nicht bekannt.

Pirkner war seit seinem einstigen Abtritt bei Bluecode weiter als Vorsitzender des Verwaltungsrats tätig – und ansonsten Chairman bei der European Mobile Payment Systems Association (EMPSA). Er dankt seinem Vorgänger und Nachfolger für seine Arbeit: „Toni hat während seiner Zeit bei Bluecode das Unternehmen vielseitig weiterentwickelt, stark positioniert und die Weichen für unsere Zukunft gestellt.”

Zahlungen mit Bluecode funktionieren über einen einmalig gültigen Barcode, der in der Mobil-App generiert und direkt vom Kassenpersonal gescannt wird. Der Rechnungsbetrag wird dann vom Konto des Kunden abgebucht – bei Partnerbanken erfolgt dies direkt vom verbundenen Konto. Ist eine Bank kein Partner, kann der Dienst ebenfalls genutzt werden – allerdings ist dann dazu ein Lastschriftverfahren nötig.

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Das Team von occyo (c) occyo

Das in Innsbruck gegründete MedTech-Startup occyo spezialisiert sich auf Digital Health in der Augenheilkunde: Im Jahr 2022 schloss es seine erste Finanzierungsrunde in Millionenhöhe ab – brutkasten berichtete. Zuvor wurde das MedTech von der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws), der FFG und dem Land Tirol gefördert. Im Juli 2022 kam schließlich der Münchener Neuinvestor Floris Capital rund um Peter Blumenwitz hinzu. Die Pläne waren groß: Im Frühjahr 2024 Zulassung und Markteintritt des Produktes, neue Finanzierungsrunde gegen Ende des Jahres. Nun kommt es aber anders.

Produkt zur Telemedizin in der Augenheilkunde

Heute wie damals fokussierte sich das Digital Health Unternehmen auf Telemedizin-Anwendungen, die die dezentrale Kommunikation in der Augenheilkunde vereinfachen. Konkret: Das von occyo entwickelte Gerät namens Occyo One sollte es “zum ersten Mal möglich” machen, “den gesamten Augenvordergrund standardisiert und hochauflösend aufzunehmen”.

Damit wollte man die medizinische Diagnostik für die breite Masse zugänglicher gestalten. Volkskrankheiten wie trockene oder gerötete Augen könnten damit von Fachmediziner:innen und -personal “einfacher diagnostiziert und behandelt” werden, hieß es. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 2019 von Vito Romano, Bernhard Steger, Ulrich Hausmann und Giulia Angi.

Neue Finanzierungsrunde für Ende 2024 geplant

Für seine Lösung und kontinuierliche Fortentwicklung des Modells erhielt occyo schließlich auch im Jänner diesen Jahres sein letztes Investment. Der Neuinvestor Paolo Belloco übernahm nämlich 15 Prozent der Firmenanteile für einen sechsstelligen Betrag. Damals plante man den Markstart des Produktes Occyo One im diesjährigen März. Eine Zulassung wurde für den Vormonat Feber erwartet. Für Ende dieses Jahres plante man mit einer weiteren Finanzierungsrunde. Damals umfasste das Team knapp 20 Personen, wie brutkasten berichtete.

190.000 Euro Passiva

Zumindest aus der angedachten Finanzierungsrunde wird allerdings vorerst nichts. Denn mit dem heutigen Mittwoch vermeldet der Kreditschutzverband KSV1870 das Konkursverfahren des Innsbrucker MedTechs. Der Antrag ist vonseiten des Schuldners, also von der occyo GmbH selbst, eingereicht worden.

Wie der KSV1870 weiter vermeldet, liegen aktuell noch keine geprüften Informationen zur Insolvenz vor. Die Verbindlichkeiten belaufen sich laut Schuldnerangaben auf etwa 190.000 Euro. Anfragen vonseiten der brutkasten-Redaktion blieben bislang unbeantwortet. Informationen werden laufend ergänzt. Ob das Produkt des MedTech-Startups in einer anderen Gesellschaft weitergeführt wird, ist somit noch unklar.

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