22.04.2021

Blue Luluuu: Calm/Storm “investiert” in Wiener Pinky Gloves-Satire-Projekt

Das vergangene Woche gestartete Projekt sammelt via Gofundme Spenden für Menstruationsartikel für ein Caritas-Projekt.
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Die Blue Luluuu-Initiatorinnen Lea Hierzenberger, Sophie Maier und Denise Dorn sowie Calm/Storm-Mitgründer Lucanus Polagnoli
Die Blue Luluuu-Initiatorinnen Lea Hierzenberger, Sophie Maier und Denise Dorn sowie Calm/Storm-Mitgründer Lucanus Polagnoli

Das deutsche Startup Pinky Gloves, das mit seinem Auftritt in der deutschen TV-Show Die Höhle der Löwen eine Welle der Empörung ausgelöst hat, hat inzwischen aufgehört. Weiter läuft hingegen das Satire-Projekt Blue Luluuu, mit dem die drei Wienerinnen Sophie Maier, Lea Hierzenberger und Denise Dorn die “Menstruationshandschuhe” auf die Schaufel nehmen. Pinky Gloves stilisiere das Natürlichste der Welt zu etwas Unhygienischem, kritisieren die Initiatorinnen. “Menstruierende Personen haben sowieso schon einen enormen Kostenbeitrag für Hygieneprodukte zu tragen”, so Maier.

Via Instagram bewerben die drei “die Blue-Luluuu-Pinkelflasche zur diskreten, hygienischen und geruchsfreien Entsorgung des männlichen Urins” und erreichten damit in kurzer Zeit deutlich mehr Follower, als das deutsche Startup. “Wir haben gelernt, dass eine humorvolle Aufbereitung ernster Themen entwaffnend ist und ein großes Publikum auch breitenwirksam mit feministischen Punkten erreicht werden kann”, erklärt Hierzenberger.

Blue Luluuu: Spenden-Kampagne als “Beitrag zur Lösung eines realen Problems”

Inzwischen sammeln die Initiatorinnen über eine Gofundme-Kampagne gegen sogenannte Periodenarmut Geld für ein Caritas-Projekt, über das Menstruationsartikel für obdachlose und armutsgefährdete menstruierende Personen finanziert werden. “Nachdem unsere Reichweite derart stark gewachsen ist und die Resonanz äußerst positiv ausfiel, haben wir es uns zum Ziel gesetzt, einen Beitrag zur Lösung eines realen Problems zu leisten”, so Dorn.

Die Kampagne läuft noch bis Sonntag (25.4.). Derzeit steht sie bei knapp unter 4000 Euro. Der Wiener Frühphasen-Investor Calm/Storm Ventures kündigte nun an, am Ende die eingenommenen Spenden um zehn Prozent der erreichten Summe erhöhen zu werden. Zehn Prozent sei der Anteil, den man als Pre-Seed Fund auch durchschnittlich in “reale” Produkte und Startups investiere, heißt es von den Betreibern. Der Fonds hat sich auf Investments im Digital Health & Wellbeing Sektor fokussiert, insbesondere auf Investments rund um Tabu-Themen wie Infertilität und mentalen Krankheiten, aber auch chronische Verstopfung oder Lustlosigkeit.

Polagnoli: “Investments in Startups sind kein Hobby”

Founding Partner Lucanus Polagnoli sieht in Blue Luluuu mehr als ein Kurzzeit-Projekt: “Als Super Early Stage Investor suchen wir nach herausragenden Teams, die wesentliche Probleme lösen wollen. Mit Sophie, Denise und Lea haben wir wohl den Jackpot gefunden: Herausragende Kreativität gepaart mit Operational Excellence und Schnelligkeit in der Umsetzung”.

Polagnoli übt nicht nur Kritik an Pinky Gloves selbst, sondern vor allem auch am Investment durch TV-Investor Ralf Dümmel. “Investments in Startups sind kein Hobby, das man nebenher machen sollte. Als Investor sollte man nicht nur die Venture Capital Industrie kennen, sondern auch den Markt und die Community, wo die Startups agieren und natürlich gewohnt sein im Umgang mit Gründern. Digital Health, insbesonderen, Femtech ist eine riesige aber schwierige Industrie, in die man nicht einfach so nebenher ‘mit-investieren’ kann”, so der Calm/Storm-Mitgründer.

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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