16.06.2023

Blocktrade: Kryptobörse um Christian Niedermüller holt 5,6 Mio. Euro über Token Sale

Die Kryptobörse mit Sitz in Luxemburg hat kürzlich einen Token Sale abgeschlossen - und will sich nun verstärkt im Gaming-Bereich positionieren. Blocktrade-CEO Christian Niedermüller spricht im brutkasten-Interview über die Pläne der Börse, über den Kryptowinter und die neuen EU-Regulierungsrahmen MiCA.
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Der bisherige Blocktrade-CEO Christian Niedermüller
Christian Niedermüller | Foto: Blocktrade

Knapp zwei Jahre ist es her, dass die Kryptobörse Blocktrade mit Sitz in Luxemberg 22 Mio. Euro über Crowdinvesting aufgenommen hat. Seither ist viel passiert: Die Börse hat sich unter der Führung von CEO Christian Niedermüller neu ausgerichtet – und nun über einen Token Sale über drei Runden hingweg insgesamt 5,6 Mio. Euro eingenommen. Am gestrigen Donnerstag ist nun auch der Handel mit dem Exchange-Token BTEX auf der Plattform gestartet.

Niedermüller ist in der heimischen Szene unter anderem auch als Cofounder von SMAPE Capital und als Vorstandsmitglied der Digital Assets Association Austria (DAAA) bekannt. Bei Blocktrade folgte er in der CEO-Rolle Anfang 2022 einem anderen Österreicher, Bernhard Blaha, nach. Niedermüller ist auch selbst an der Börse beteiligt.

“Ich hab von Anfang an gewusst, dass eine reine Exchange zu wenig ist. Es gibt 500 Krypto-Exchanges da draußen. Da brauchst du etwas, dass dich differenziert vom Markt”, sagt Niedermüller im brutkasten-Gespräch. Fündig wurde man bei Blocktrade im Bereich Gaming und Gamification: “Gaming wächst sehr stark und hat auch von der Demografie einen starken Overlap”.

Gamification-Elemente halten User:innen auf Plattform

Mittels Gamification-Elementen belohnt Blocktrade User:innen für Aktivitäten auf der Plattform mit sogenannten Experience Points, beispielsweise für das Anmelden, für das Verifizieren oder in weiterer Folge auch für Trades. “Du kriegst eigentlich für alles Experience Points”, sagt Niedermüller. So werden User:innen animiert, auf die Plattform zurückzukommen.

Blocktrade ist nicht das erste Unternehmen in der Finanzbranche, das auf den Gamification-Aspekt setzt – und an diesem gab es in der Vergangenheit durchaus auch Kritik. Der US-Neobroker Robinhood etwa entfernte vor seinem Börsengang 2021 ein Feature, über das bei Trades in der App ein virtueller Konfetti-Regen ausgestoßen wird.

Bei Blocktrade ist man sich der Kontroverse bewusst: “Responsible Gamification ist uns sehr wichtig, wir wollen niemanden in ein Investment hineinreden – das muss alles verantwortungsvoll passieren”, sagt Niedermüller. Deswegen habe man beispielsweise auch parallel eine eigene Krypto-Academy aufgebaut, in der User:innen ausgebildet werden. “Man kann uns nicht nachsagen, dass wir das nur machen, um mehr Volumen auf die Plattform zu bekommen”.

Games sollen in Plattform eingebunden werden

Blocktrade geht es aber nicht nur um die Gamification des Tradings – geplant ist auch, komplette Games in die Plattform einzubinden. Diese können dann beispielsweise als Zeitvertreib zwischen Trades fungieren – und User:innen so auf der Plattform halten. “Ein paar dieser Spiele werden wir selbst entwickeln, ein paar werden wir zukaufen”, erzählt der Blocktrade-CEO. Gespräche mit Game-Developer:innen gab es bereits.

Dabei spielt auch der neue Token eine Rolle: BTEX soll auf der Plattform als In-Game-Currency integriert werden. Und auch außerhalb der Plattform will Blocktrade den Token als Zahlungsmittel auf Spieleplattformen und generell im Gaming-Bereich etablieren.

5,6 Mio. Euro in drei Phasen aufgenommen

Der Token-Sale für BTEX startete im Februar. In der Pre-Sale-Phase nahm Blocktrade 1,5 Mio. Euro ein. Im Mai folgte dann die nächste “Exclusive Sale”-Phase für VIP-Kund:innen von Blocktrade. Dabei wurden weitere 3 Mio. in die Kasse gespült. In der dritte Phase, dem Public Sale, kamen dann noch einmal 1,1 Mio. Euro dazu – womit über den Token Sale insgesamt 5,6 Mio. Euro aufgestellt wurden.

“Das ist im aktuellen Bärenmarkt unserer Meinung nach wirklich gut, wir sind super happy”, kommentiert Niedermüller. “Wir werden mit dem eingenommen Geld jetzt total fokussiert auf Execution gehen, was die Gaming-Integration betrifft”. Seit 15. Juni ist der Token auf der Blocktrade-Plattform handelbar. Zwei weitere Börsen sollen bis September folgen.

Zuletzt Jobabbau nach zuvor starkem Wachstum des Teams

Den aktuellen Krypto-Winter spürt man auch bei Blocktrade, räumt Niedermüller ein: “Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, wir haben keine Probleme gehabt. Vor allem nach der FTX-Pleite haben wir unseren kompletten Businessplan neu machen müssen”.

Blocktrade wuchs von 15 Mitarbeiter:innen im Februar 2022 auf 70 Personen im vergangenen November. Nach der Pleite der Kryptobörse FTX sanken auch bei Blocktrade die Handelsvolumina deutlich. Blocktrade baute in der Folge rund 20 Jobs wieder ab. “Wir mussten auch unsere gesamte Planung, was Fundraising & Co betrifft, umstellen. Es war eine riesige Herausforderung”, sagt der Blocktrade-CEO.

Zusätzlich zur ungünstigen Marktentwicklung leidet die gesamte Kryptobranche aktuell an den gestiegenen regulatorischen Anforderungen. Blocktrade etwa hat rund ein Jahr an der Erneuerung einer AML-5-Registrierung in Estland mit dem dortigen Regulator gearbeitet. AML-5 (Anti Money Laundering) ist eine EU-Richtlinie zur Bekämpfung von Geldwäsche. “Die Branche ist in einer doppelten Zwickmühle. Der Bärenmarkt führt zu fallenden Umsätzen, gleichzeitig steigen die Kosten durch die regulatorischen Anforderungen”.

Neue EU-Kryptoregulierung “grundsätzlich sehr positiv”

Den Beschluss des neuen Krypto-Rechtsrahmens der EU, Markets in Crypto Assets (MiCA), sieht Niedermüller allerdings “grundsätzlich sehr positiv”. Die Verordnung bringe Rechtsicherheit für Startups, was in dieser Hinsicht die EU attraktiv macht – insbesondere verglichen mit den USA.

“Das Einzige, wovor ich ein bisschen Angst habe, ist der von MiCA unabhängige potenziell erweiterte Anforderungskatalog an Crypto Asset Service Provider in den Mitgliedsstaaten”, sagt Niedermüller. Hier bestehe potenziell die Gefahr, dass manche der Regulatoren in den Mitgliedsstaaten über die von der EU vorgegebene Verordnung hinausgehen und wieder überregulieren. “Ich hoffe, dass auch alles zusätzlich oder neben MiCA unterstützend umgesetzt wird und die Vorteile erhalten bleiben, die sich Europa hier erspielt hat”.

Niedermüller sieht Situation in USA kritisch

Die Situation in den USA sieht Niedermüller im Vergleich dazu äußerst kritisch. Mit Binance, Coinbase und zuvor Kraken ist die US-Börsenaufsicht in diesem Jahr gegen gleich drei große Börsen vorgegangen – und hat für entsprechende Unruhe in der Branche gesorgt. Niedermüller erwartet hier vorerst keine Entspannung: “Ich glaube, dass das noch sehr hektisch werden wird in den USA und das Thema auch in den Präsidentschaftswahlkampf reinspielen könnte”.

Aufgrund der Unsicherheit und mangels klarer Regelungen sei mit vielen Rechtsstreitigkeiten zu rechnen. Diese Unsicherheit sei auch ein großes Innovationshindernis, sagt Niedermüller: “Das ist etwas, wo Europa mit MiCA einen Vorteil haben könnte, auch für die internationale Ansiedelung”. Hier sei aktuell vor allem Frankreich gut positioniert. Für Österreich und den gesamten DACH-Raum wünscht sich Niedermüller dagegen “mehr proaktive, progressive Welcoming Culture für Digital-Asset-Companies”.

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Christoph Andexlinger, CEO von SES Spar European Shopping Centers (c) Florian Stürzenbaum
Christoph Andexlinger, CEO von SES Spar European Shopping Centers (c) Florian Stürzenbaum

*Diese Themenpartnerschaft erschien zuerst in der neuen Ausgabe unseres Printmagazins. Eine Downloadmöglichkeit findet sich am Ende des Artikels.


Woran denkt man bei einem Shopping-Center? Shops aus unterschiedlichsten Branchen, Gastronomie, vielleicht auch ein Kino. Aber meist ist wenig über die Infrastruktur dahinter und die Betreiber bekannt. So ging es auch Christoph Andexlinger, als er vor 25 Jahren Marketingleiter im Salzburger EUROPARK wurde. Heute ist er CEO der SES Spar European Shopping Centers.

Investor, Entwickler, Betreiber

Insgesamt betreibt das zum Spar-Konzern gehörige Unternehmen 31 Shopping-Center in sechs europäischen Ländern. Statt mit Lebensmitteln beschäftigt sich die SES mit Immobilien: “Wir sind Investor, Entwickler, Betreiber, und mit unseren eigenen Konzernbetrieben auch Pächter. Wenn das Ding rennt, freut es uns an vier Stellen. Wenn es anders wäre, würde es uns an vier Stellen weh tun.” In ihren Verträgen werde die Pacht der Shopbetreiber nach dem Umsatz des Unternehmens berechnet, basierend auf einem Mindestbetrag. Je nach Konzept und Branche werde das abgestimmt. Dadurch sei man umsatzbeteiligt und habe ein starkes Interesse an langfristigen, erfolgreichen Partnerschaften. Lokale Händler:innen und Startups nehmen auch das Feedback des Center-Betreibers als Sparring-Partner gerne an. 

Statt Erfolgszahlen zu nennen, spricht Andexlinger über den “wahren Erfolgsfaktor” der SES: die hundertprozentige Kund:innenfokussierung. ”Wir schaffen pulsierende Lebensräume mit höchster Kundenrelevanz,” sagt er. Heißt: Mit den Centern sollen Räume geschaffen werden, die Kund:innen gerne aufsuchen. Dafür sei es besonders wichtig, in jedem Haus ein lokales Team zu haben, das aus den jeweiligen Regionen kommt und lokal verankert ist. “Wir wollen kein Fremdkörper sein, sondern ein Teil der jeweiligen Stadt.” Man verstehe sich als “moderner Marktplatz”, der neben den Shops auch Raum für Kunst-Ausstellungen, Sport-Events oder Flashmobs bietet.

Handel, aber nicht nur

Der Schwerpunkt sei aber immer noch der Handel. Andexlingers Einschätzung zufolge bleibe das auch die nächsten fünf bis zehn Jahre noch so – auch wenn die Gastronomie immer wichtiger wird. Eine große Veränderung spüre man auch im Gesundheitssektor. Einige Ärzt:innen sind bereits in den Shopping-Centern eingemietet, durch eine neue Kooperation verstärkt die SES diesen Trend. Die gemeinnützige Vinzenz-Gruppe wurde als Partner gewonnen, sie wird ihr Know-how im Gesundheitsbereich für die Schaffung von Gesundheitszentren in den Centern einsetzen.

So macht in der Kultur- und Musikstadt Salzburg auch ein Kulturschwerpunkt Sinn. 2005 habe man dort mit dem OVAL einen der modernst ausgestatteten Konzerträume Europas geschaffen. Ursprünglich als Bühne für Schultheater oder Vereine gedacht, wurde die Idee schnell professionalisiert. Mit Massimiliano Fuksas wurde ein Weltstar-Architekt engagiert und die besten Akustiker setzten sich an das Projekt. Seit 19 Jahren ist Margret Stronegger die Intendantin. Der Saal werde mittlerweile sogar für Veranstaltungen der Internationalen Mozartwoche genutzt.

Auf die Kleinen kommt es an

Wie viel Innovationskraft steckt nun in einem Shopping-Center? “Handel ist Wandel”, sagt Andexlinger. Alle sechs bis acht Jahre müsse sich ein Laden verändern, das Sortiment wechsle mittlerweile nahezu täglich. Ein Shopping-Center ist für ihn die “ideale Plattform für Innovationen, die die breite Masse ansprechen”. Dort, wo jeden Tag zehntausende Menschen zusammenkommen, erhalte man schneller Feedback als irgendwo sonst. Hier lassen sich Dinge ausprobieren, auch wenn manches vielleicht schneller scheitert als anderswo. Aber genau dieses Nah dran sein ist für Andexlinger das Spannende. Das müsse man wohl auch aushalten und mögen, sagt er.

Oft heiße es, Shopping-Center würden überall das gleiche anbieten. Natürlich gebe es die Brands, die man in den meisten Häusern finde, sagt Andexlinger. Diese “Magnetbetriebe” brauche es, damit kreiere man den Traffic. Die Positionierung eines Centers hänge aber stark von den kleineren Shops ab, die es mitunter nur in dieser Stadt gebe. Andexlinger nennt als Beispiel den EUROPARK in Salzburg: Von Beginn an wurden 40 der 80 Shops von lokalen Händler:innen betrieben. Gründer:innen und Innovator:innen sind für Andexlinger “der Sprit für den Motor” des Shopping-Centers. Ohne ihren Input gehe es nicht, dann werde man langweilig für die Kund:innen.

Aus diesem Grund habe man während der Covid-19-Pandemie auch die Plattform yip.at gestartet. Hier können sich innovative Händler:innen, Gastronom:innen oder Handwerker:innen kostenlos anmelden. Potentielle Kund:innen können dort Angebote finden, die es in ihrer unmittelbaren Umgebung gibt. Das führe zur Vernetzung der Händler:innen untereinander, sagt Andexlinger. Aber auch als SES Gruppe lerne man so neue Konzepte kennen und komme mit ihnen in Kontakt.

Kuratiertes Angebot

Wo geht die Reise für Shopping-Center hin? Andexlinger ist überzeugt, dass es in den nächsten Jahren eine Marktbereinigung geben wird. Dadurch würden die erfolgreichen Center noch stärker werden. “Shopping-Center werden sich öffnen müssen”, sagt Andexlinger. Kulturangebote, Gesundheitsparks, das sei die Zukunft. Und: ein kuratiertes Angebot. Damit unterscheide man sich vom Online-Handel. Eine gute Vorauswahl, für die man stehe und auf die man sich verlassen könne, führe zum Erfolg.

Andexlinger betont: “Wir sind ein durch und durch analoger Ort.” In einem Shopping-Center würden Menschen aufeinander treffen, Waren können angeschaut und probiert werden. Man nutze aber alle Formen der Digitalisierung, die auch einen Mehrwert für die Kund:innen bringe und sie unterstütze. Andexlinger wünscht sich mehr Mut fürs Analoge: “Wir erleben die größten Konzerte aller Zeiten, Museen haben Besucherzahlen wie nie zuvor. Ich glaube an die Kraft des Analogen, weil es etwas Besonderes ist.”

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Blocktrade: Kryptobörse um Christian Niedermüller holt 5,6 Mio. Euro über Token Sale

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Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Als Kryptobörse mit Fokus auf Gamification hat Blocktrade die Gelegenheit, eine neue Zielgruppe anzusprechen und mehr Menschen für den Handel mit Kryptowährungen zu begeistern. Gleichzeitig betont Blocktrade die Wichtigkeit von verantwortungsbewusstem Handel und hat eine eigene Krypto-Academy aufgebaut, um User:innen zu schulen. Der Erfolg von Blocktrade zeigt auch, dass der Trend zu Kryptowährungen und der Einsatz von Gamification in der Finanzbranche weiterhin anhält. Die europäische Kryptobranche will sich durch die neue EU-Regulierung MiCA als attraktiver Standort für Startups positionieren und von der Unsicherheit in den USA profitieren.

Blocktrade: Kryptobörse um Christian Niedermüller holt 5,6 Mio. Euro über Token Sale

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Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Die Kryptobörse Blocktrade hat über einen Token Sale 5,6 Mio. Euro eingenommen und plant, Games in die Plattform einzubinden. Durch die Integration von Gamification-Elementen und einem In-Game-Token soll das Trading für User:innen attraktiver werden. Die Kryptobranche hat allerdings mit regulatorischen Anforderungen zu kämpfen und Blocktrade hat aufgrund des aktuellen Krypto-Winters und sinkender Handelsvolumina Stellen abgebaut. Der CEO Niedermüller sieht die neue EU-Kryptoregulierung insgesamt positiv und betont die Rechtsicherheit, die sie für Startups bringt, verglichen mit den USA, wo die Situation unsicher und innovatorisch hinderlich ist.

Blocktrade: Kryptobörse um Christian Niedermüller holt 5,6 Mio. Euro über Token Sale

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Als Innovationsmanager:in ist es wichtig, Trends und Innovationen auf verschiedenen Marktsegmenten zu beobachten, um das eigene Unternehmen weiterzuentwickeln. Der Artikel zeigt, wie eine Kryptobörse durch die Integration von Gamification-Elementen und geplanten Games versucht, sich von der Konkurrenz abzuheben. Zudem wird die Bedeutung regulatorischer Anforderungen und deren Auswirkungen auf die Branche thematisiert. Durch die Beobachtung dieser Entwicklungen können mögliche Chancen und Risiken für die eigene Innovationstätigkeit erkannt werden.

Blocktrade: Kryptobörse um Christian Niedermüller holt 5,6 Mio. Euro über Token Sale

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Die Kryptobörse Blocktrade hat über einen Token-Sale 5,6 Millionen Euro eingenommen und will sich nun auf die Integration von Gamification-Elementen und Spielen in die Plattform konzentrieren. Dies könnte potenziell neue Nutzer anlocken und das Trading-Erlebnis verbessern. Allerdings sollte man als Investor:in die regulatorischen Anforderungen an die Kryptobranche im Blick behalten, da diese aktuell höher werden und Kosten steigern könnten.

Blocktrade: Kryptobörse um Christian Niedermüller holt 5,6 Mio. Euro über Token Sale

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Als Politiker:in solltest du das aktuelle Geschehen und die Entwicklungen in der Kryptobranche im Blick behalten, da diese Branche in Zukunft eine wichtige Rolle in der Wirtschaft spielen wird. In diesem Artikel wird über die Krypto-Börse Blocktrade und ihre Gamification-Strategie berichtet. Auch die regulatorischen Anforderungen und die Rechtslage in Europa im Vergleich zu den USA werden diskutiert. Es ist wichtig, diese Entwicklungen im Auge zu behalten, um angemessene politische Entscheidungen treffen zu können.

Blocktrade: Kryptobörse um Christian Niedermüller holt 5,6 Mio. Euro über Token Sale

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Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Die Kryptobörse Blocktrade hat über einen Token Sale in drei Phasen 5,6 Mio. Euro eingenommen und führt nun den Handel mit dem Exchange-Token BTEX auf der Plattform ein. CEO Christian Niedermüller hat die Börse in eine neue Richtung gelenkt und setzt nun auf Gamification-Elemente, um User:innen auf der Plattform zu halten. Eine eigene Krypto-Academy soll ebenfalls dabei helfen, verantwortungsvolles Investment zu fördern. Trotz Herausforderungen durch den aktuellen Krypto-Winter und gestiegene regulatorische Anforderungen sieht Niedermüller die EU mit dem neuen Krypto-Rechtsrahmen MiCA als attraktiveren Standort im Vergleich zu den USA.

Blocktrade: Kryptobörse um Christian Niedermüller holt 5,6 Mio. Euro über Token Sale

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Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

  • Christian Niedermüller (CEO von Blocktrade)
  • Bernhard Blaha (ehemaliger CEO von Blocktrade)

Blocktrade: Kryptobörse um Christian Niedermüller holt 5,6 Mio. Euro über Token Sale

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Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

  • Blocktrade
  • SMAPE Capital
  • Digital Assets Association Austria (DAAA)
  • Robinhood
  • FTX
  • Binance
  • Coinbase
  • Kraken

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