Man ging bereits Partnerschaften mit einigen europäischen Banken, Neobanken und FinTechs ein – nicht zuletzt mit der Raiffeisen Landesbank NÖ-Wien, der Deutschen Bank, N26 oder mit dem Banking-Startup Solaris. Nicht nur Endkund:innen, sondern auch Finanzinstitute sollen damit europa- und bald auch weltweit vom Angebot des Krypto-Brokers profitieren. Die Nachfrage sei jedenfalls vorhanden, wie nun vermeldet wird.

Anstieg bei Registrierungen für B2B-Trading-Lösung

Bitpanda bietet mit seiner Software-as-a-Service-Lösung seiner B2B-Sparte Bitpanda Technology Solutions die notwendige Infrastruktur für Handel und Verwaltung digitaler Vermögenswerte. Die Lösung ermöglicht es Partnerunternehmen, das Produktangebot von Bitpanda in ihre Anwendungen einzubinden – und damit ihren eigenen Kund:innen direkt zur Verfügung zu stellen.

2021 startete der Broker mit seiner Trading-Infrastruktur für digitale Assets für Business-Kunden – damals noch als White-Label-Lösung. Im Jänner 2023 wurde das B2B-Angebot zur modularen SaaS-Plattform unter der Marke Bitpanda Technology Solutions ausgebaut.

Nun verkündet die B2B-Sparte Bitpanda Technology Solutions seinen Jahresbericht – und vermeldet einen 113-prozentigen Anstieg an B2B-Registrierungen. Verglichen wird dabei das Quartal Q2 von 2024 mit jenem des Vorjahres. Die Gesamtzahl seiner Trading-Endnutzer belaufe sich auf über 25 Millionen, heißt es per Aussendung.

Weitere Einblicke sowie konkrete Zahlen in den Jahresbericht gewährt Bitpanda Technology Solutions nicht. Überdies vermeldet man ein um 223 Prozent angestiegenes Handelsvolumen der sich im Umlauf befindenden Vermögenswerte.

Expansion nach Dubai erst im Mai

Der Broker spricht von laufender Weiterentwicklung seines B2B-Produktangebotes – unter anderem: Partner der modularen SaaS-Plattform erhalten Zugang zu einem Krypto-Asset-Angebot “von über 400 Münzen, Krypto-Hebelhandel und institutionellen HSM-Kaltlagerverwahrungen”.

Überdies biete das B2B-Infrastruktur-Angebot des Brokers ein “regulatorisches Setup, das mehrere Lizenzen” sowie digitale Vermögenswerte von Aktien und ETFs “bis hin zu Rohstoffen und Edelmetallen” umfasst.

Lukas Enzerdorfer-Konrad, CEO von Bitpanda Technology Solutions, zufolge stünden Unternehmen nun vor folgender Wahl: “Entweder sie bieten ihren Kunden eine Handelsmöglichkeit und generieren zusätzliche Einnahmen, oder sie verlieren diese Kunden an einen Konkurrenten, der ihnen eine Handelsmöglichkeit anbietet.”

Neben mehreren Partnerschaften im europäischen Raum tätigte der Broker seine Expansion in den Nahen Osten. Man eröffnete einen Standort in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten – und will von dort aus den Schritt in die MENA-Region wagen – brutkasten berichtete.