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Die Bitpanda GmbH mit Sitz in Wien gehört seit kurzem einer Schweizer Holding. Klingt zunächst spektakulär – aber die Rede ist hier natürlich nicht von einem Exit, der unbemerkt über die Bühne ging. Vielmehr hat das heimische Investment-Scaleup seine Unternehmensstuktur verändert. Nun fungiert eine Gesellschaft mit dem Namen Bitpanda Group AG und Sitz in Zürich als Mutterunternehmen, wie Der Standard berichtete. Dieses Unternehmen wurde 2022 ins Schweizer Handelsregister eingetragen.
Die bisherigen Eigentümer der österreichischen Bitpanda GmbH sind nun an dem Schweizer Holding beteiligt, bestätigte der Chief Operating Officer (COO) von Bitpanda, Lukas Enzersdorfer-Konrad, gegenüber der Zeitung. “An der Eigentümerstruktur hat sich seit den jüngsten Finanzierungsrunden 2020/21 de facto nichts verändert”, wird Enzersdorfer-Konrad zitiert. Operativ ändert sich demnach ebenfalls nichts.
AG soll “langfristig Zugang zum internationalen Kapitalmarkt” sicherstellen
Was ist nun aber der Grund für die Änderungen? Diese neue Struktur mache die administrative Organisation einfacher, begründet Bitpanda laut dem Bericht den Schritt. Insbesondere für internationale Investoren sei es einfacher, sich über eine Holding zu beteiligen als an einer österreichischen GmbH. Die Schweiz als Standort sei deshalb gewählt worden, weil es dort mehr Fintechs als in Österreich gebe, was es ebenfalls einfacher mache, heißt es weiter.
Für eine Aktiengesellschaft habe man sich außerdem entschieden, um “langfristig Zugang zum internationalen Kapitalmarkt zu haben”, sagte Enzersdorfer-Konrad gegenüber dem “Standard”. Mit der nun aufgesetzten Aktiengesellschaft schaffe Bitpanda die Basis für eine weitere Expansion.
Die Bitpanda-Gründer Eric Demuth, Paul Klanschek und Christian Trummer sitzen in der Schweizer Holding im Verwaltungsrat. Demuth und Klanschek fungieren – wie schon in der Bitpanda GmbH – auch in der AG als Geschäftsführer.
Disclaimer: Die Bitpanda GmbH ist mit 3,9849 % an der Brutkasten Media GmbH beteiligt.