06.05.2021

Bitpanda erweitert Series-B-Runde

Mit neuen strategischen Investoren will Bitpanda sein institutionelles Angebot stärken. Außerdem sollen mit neuen Produkten zusätzliche Märkte erschlossen werden.
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die Bitpanda-Cofounder Christian Trummer, Paul Klanschek und Eric Demuth - Betriebsferien
Die Bitpanda-Cofounder Christian Trummer, Paul Klanschek und Eric Demuth | © Bitpanda

Das Wiener Fintech Bitpanda hat eine strategische Investition und Erweiterung der im März verkündeten Series-B-Finanzierungsrunde komuniziert. Beteiligt sind Saurabh Sharma, General Partner bei Jump Capital, David Chreng-Messembourg, General Partner und Mitbegründer von LeadBlock Partners, sowie Yoann Turpin, Mitbegründer des Krypto-Marketmakers Wintermute Trading. Eine konkrete Investitionssumme wurde von Bitpanda dabei nicht genannt.

Institutionelles Angebot soll gestärkt werden

Bei den neuen Partnern handle es sich um “hochkarätige Investoren mit ausgewiesener FinTech- und B2B-Expertise”, heißt es in einer dem brutkasten übermittelten Stellungnahme. Sowohl Strategie als auch Know-how sollen genutzt werden, um das institutionelle Angebot von Bitpanda zu stärken. Noch im laufenden Jahr wolle Bitpanda mit neuen Produkten zusätzliche Märkte erschließen, heißt es weiter. Daneben sollen die neuen Partner dazu beitragen, die Position von Bitpanda in den verschiedenen europäischen Ländern zu stärken.

Mittlerweile 2,4 Millionen Nutzer

Bitpanda hatte im März 2021 eine 170 Mio. US-Dollar schwere Series-B-Runde abgeschlossen und mit einer Bewertung von 1,2 Mrd. Dollar den “Unicorn”-Status erreicht. Ende April startete das Unternehmen “Bitpanda Stocks”, seitdem kann auf der Trading-Plattform auch in Aktien und ETFs investiert werden. Die drei Bitpanda-Gründer Eric Demuth, Paul Klanschek und Christian Trummer haben weiterhin die Mehrheitsbeteiligung an dem Unternehmen inne. Bitpanda ist profitabel, die Nutzerzahl liegt nach Angaben des Unternehmens mittlerweile bei 2,4 Millionen.

DisclaimerDie Bitpanda GmbH ist mit 3,9849 % an der Brutkasten Media GmbH beteiligt.

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Dass man sensible Firmeninformationen besser nicht mit den großen bekannten KI-Sprachmodellen, ChatGPT und Co, verarbeiten sollte, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Und es hat mehrere Anbieter auf den Plan gerufen, die Lösungen mit entsprechendem Datenschutz versprechen – etwa weil das Sprachmodell auf lokalen Servern betrieben wird. Das Linzer Unternehmen schorn.io reiht sich in die Liste dieser Anbieter ein und bietet mit “AI in a box” dennoch eine ungewöhnliche Lösung.

“Sie können sich AI in a Box ähnlich einem Netzwerkdrucker vorstellen”

Das Sprachmodell wird im Angebot des Unternehmens nämlich tatsächlich in einer Box geliefert. Die KI läuft auf einem kleinen Hardware-Device, das sich ins bestehende Netzwerk integrieren lässt, und kann dort komplett offline und lokal, also ausschließlich innerhalb des Intranets, genutzt werden. “Sie können sich AI in a Box ähnlich einem Netzwerkdrucker vorstellen, der für eine definierte Anzahl von Benutzer:innen verfügbar ist”, sagt schorn.io-CEO Thomas Schorn. Es sei wortwörtlich “eine KI zum Angreifen”.

Offline-Betrieb zur Einhaltung von Datenschutzrichtlinien

Besonders in Branchen, die sensible Daten verarbeiten, wie Recht, Finanzen und Personalwesen, sei der Offline-Betrieb entscheidend für die Einhaltung von Datenschutzrichtlinien, argumentiert man bei schorn.io. Zudem sei die Lösung im Vergleich zu umfangreichen Cloud-Lizenzen kostengünstig. Genutzt werden könne sie etwa in den Bereichen Softwareentwicklung, Assistenz und Buchhaltung, Marketing und Kundensupport, Personalmanagement, Projektmanagement, Rechtsberatung und Vertrieb.

“Meeting in der Box” als konkreter Anwendungsfall

Schorn.io nennt dazu einen konkreten Anwendungsfall von “AI in a box”. “Besonderes Beispiel ist die Nutzung als ‘Meeting in der Box’: Die Transkription von vertraulichen Gesprächen in Echtzeit generiert automatische Protokolle und To-Do-Listen, die direkt in bestehende Workflows integriert werden können”, heißt es vom Unternehmen.

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