24.08.2023

Bitpanda: Mittlerweile über 2.600 Assets handelbar

Das Wiener Investment-Unicorn hat sein Angebot an digitalen Assets in den vergangenen Monaten deutlich erweitert. Mittlerweile umfasst es 2.600 Assets.
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bitpanda p.f.c.
Foto: Bitpanda

Langfristig sei das Ziel von Bitpanda, “alle handelbaren Wertpapiere auf unsere Plattform zu bringen” – diese Vision formulierte Co-CEO Paul Klanschek im Mai 2021 in einem brutkasten-Talk. Damals war das Wiener Investment-Unicorn wenige Wochen zuvor mit der Beta-Phase seines Angebots für Aktien- und ETF-Investments gestartet.

Seither ist viel geschehen – und auch sein Angebot an handelbaren Assets hat der Neobroker deutlich ausgebaut. Mittlerweile seien über 2.600 digitale Assets auf der Bitpanda-Plattform handelbar, gab das Unternehmen in einer Aussendung bekannt. 300 dieser Assets sind Kryptowährungen. Laut Bitpanda handelt es sich dabei um das “umfangreichste Angebot an handelbaren Krypto-Assets in Europa und damit eines der größten Angebote weltweit”.

Von 1.000 Assets Anfang des Vorjahres auf nunmehr 2.600

Zum Vergleich: Im Jänner 2022 hatte Bitpanda kommuniziert, die Marke von 1.000 handelbaren Assets überschritten zu haben. Seither hat der Neobroker unterschiedliche neue Produkte gestartet, darunter etwa das Staking-Angebot, das im Mai 2022 mit 11 Kryptowährungen gestartet war und mittlerweile das Staking von 28 Coins ermöglicht.

Im März hatte Bitpanda unter dem Namen “Spotlight” ein Programm gestartet, dass es sich explizit zum Ziel gesetzt hatte, unbekannte Coins zu listen. Auch abseits von klassischen Kryptowährungen hat das Unternehmen in diesem Jahr seine Produktpalette erweitert: Im April nahm das Fintech mittels Contract for Differences (CFDs) umgesetzte Hebelprodukte unter dem Namen “Bitpanda Leverage” in sein Angebot auf. Im Juni wiederum startete mit “Cash Plus” ein Produkt, das Investments in Geldmarktfonds ermöglicht und zinsähnliche Erträge liefert.

Bitpanda aktuell bei 4 Millionen Kund:innen

Bitpanda hat nach eigenen Angaben mittlerweile über 4 Mio. Kund:innen, 1 Mio. davon in Deutschland. Neben dem klassischen B2C-Business ist Bitpanda auch im B2B-Bereich aktiv: Die Investment-Infrastuktur des Unternehmens wird unter anderem von der Neobank N26, der französischen Fintech-“Superapp” Lydia und dem deutschen Fintech-Unicorn Mambu genutzt. Eine Finanzierungsrunde hat Bitpanda zuletzt vor zwei Jahren abgeschlossen: Im August 2021 hatte das Unternehmen 263 Mio. Dollar zu einer Bewertung von 4,1 Mrd. Dollar aufgenommen.

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Grow geht in die vierte Runde: am Bild Jakob Detering und Harald Breit
Jakob Detering und Harald Breit | (c) Impact Hub/Zeman Photography / Deloitte/feelimage

Bereits zum vierten Mal unterstützt das Beratungsunternehmen Deloitte gemeinsam mit dem Impact Hub heimische Startups mit Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit bei der Weiterentwicklung ihrer Geschäftsideen.

Nach einer Bewerbungsphase stehen die sechs Finalist:innen von „Grow“ nun fest. Sie starten jetzt in einen halbjährigen Inkubationsprozess. Auf die besten zwei Jungunternehmen warten im Juni 2025 insgesamt EUR 15.000,- Preisgeld sowie 100 Pro-Bono-Beratungsstunden von Deloitte.

Grow: Das sind die Finalist:innen

“Im Rahmen von Grow fördern wir schon seit Jahren Jungunternehmer:innen mit nachhaltigen und sozialen Geschäftsideen. Wir waren stets begeistert vom Pionier- und Innovationsgeist der jungen Menschen. Auch heuer sind zahlreiche vielversprechende Ideen dabei. Wir freuen uns, die sechs ausgewählten Teams in den kommenden Monaten zu begleiten”, erklärt Harald Breit, CEO von Deloitte Österreich.

Sonnig

Zu den diesjährigen Finalist:innen zählt das Startup SonnigDie App ermöglicht es Unternehmen, ihren Mitarbeitenden erneuerbare Energie, als Corporate-Benefit zur Verfügung zu stellen. Damit soll auf beiden Seiten Kosten gespart und gleichzeitig die Energiewende vorangetrieben werden.

Les Ensembles

Das KI-Startup Les Ensembles fokussiert auf den nachhaltigen Gebrauch von Kleidung. Die KI-App erstellt ihren Nutzer:innen individualisierte Outfit-Vorschläge und verhindert so, dass bereits gekaufte Kleidung aus dem eigenen Schrank frühzeitig im Müll landet. Zudem verbindet sie Anwender:innen mit umweltfreundlichen Marken und Secondhand-Labels.

STURC

Das Startup STURC stellt Holzplatten aus Kaffeeabfällen her. Die ressourcenschonende und nachhaltige MDF-Alternative(Anm.: mitteldichte Holzfaserplatte) ermöglicht es Holzplatten-Produzenten, Möbel-Giganten und Instantkaffee-Herstellern Kosten zu sparen und die Kreislaufwirtschaft zu fördern. 

CELLOgics

CELLogics möchte mit „TranSphere“ künftig eine kosteneffiziente, nachhaltige und verschlankte Lösung für den weltweiten Versand von Zellproben anbieten. Voluminöse Verpackungen, die gekühlt werden müssen, sollen damit abgelöst werden. 

Social Cooling

Ebenfalls im „Grow“-Finale steht das Jungunternehmen Social Cooling, das mit „TerraBreeze“ eine umweltfreundliche „Plug-and-Play“-Klimaanlage erschaffen hat, die 40 Prozent weniger Strom verbraucht als herkömmliche Geräte. Ihre Zielgruppe sind vor allem Büros und öffentliche Räume. 

Smiling Food

Das Startup Smiling Food arbeitet an der Marktreife des ersten Baukastensystems für Zuckeralternativen. Mithilfe von Datenwissenschaft, Prozessinnovation und Anwendungstechnologie sei es gelungen, die Eigenschaften von Zucker 1:1 nachzubauen.

So geht es jetzt weiter

Auf die sechs Startups warten nun arbeitsintensive Wochen, in denen die Businesspläne weiterentwickelt und geschäftstauglich gemacht werden sollen. “Wir freuen uns sehr darauf, den Jungunternehmer:innen in dieser wichtigen Zeit mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Wir sind überzeugt, dass ihre Ideen künftig eine wichtige Basis für eine grünere Zukunft sein werden”, so Jakob Detering, Geschäftsführer des Impact Hub Vienna.
 
Nach dem Acceleration-Programm pitchen die Finalist:innen ihre Konzepte vor einer externen Jury, die am Ende die beiden Gewinner-Teams kürt.
 

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