20.07.2021

Krypto: Bitcoin fällt nach Abverkauf an Aktienmärkten unter 30.000-Dollar-Marke

Der Kryptomarkt verzeichnete am Dienstagvormittag starke Kursverluste. Zuvor waren bereits die Aktienmärkte deutlich unter Druck geraten - diese begaben sich nun aber schon wieder auf Erholungskurs.
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Bitcoin
Foto: © Adobe Stock

Nach dem einem sehr schwachen Handelstag an den internationalen Aktienmärkten ging es am Dienstagvormittag auch am Kryptomarkt deutlich abwärts. Der Bitcoin-Kurs (BTC) fiel dabei erstmals seit Mitte Juni unter die Marke von 30.000 Dollar. Zwischenzeitlich sank er bis auf 29.500 Dollar, zuletzt stand er etwas über seinem Tagestief bei 29.700 Dollar – ein Minus von rund 6,5 Prozent gegenüber dem Vortag.

Wie meistens bei Abverkäufen am Kryptomarkt hielt sich Bitcoin allerdings besser als andere Coins: Cardano (ADA) und XRP verloren jeweils rund 10 Prozent, Binance Coin (BNB) mehr als 12 Prozent und Polkadot (DOT) um die 14 Prozent. Bei Ethereum (ETH) stand am Vormittag zuletzt ein Minus von knapp 8 Prozent, der Ether-Kurs lag damit bei 1.760 Dollar.

An den Aktienmärkten war am Montag ebenfalls deutlich nach unten gegangen. Die US-Börsen schlossen am Abend klar im Minus: So verlor etwa der Dow Jones 2,1 Prozent auf 33.962 Punkte und verzeichnete damit den größten Tagesverlust seit vergangenem Oktober. Alle 30 Indexwerte notierten im Minus. Der breiter gefasste und damit für die US-Wirtschaft repräsentativere S&P-500 fiel um 1,6 Prozent und der hauptsächlich Tech-Aktien umfassende Nasdaq Composite gab um 1,1 Prozent nach.

Investoren fürchten Stagflation

Marktbeobachter erklärten die Kursverluste an der Wall Street vor allem mit der Unsicherheit rund um die Ausbreitung der Delta-Variante und die möglichen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft: “Die Angst vor einer Stagflation wird ein großes Thema für die Investoren sein, wenn steigende COVID-Infektionen die Volkswirtschaften schwächen und gleichzeitig die Verbraucherpreise weiter nach oben gehen”, sagte etwa Peter Essele von Commonwealth Financial Network gegenüber CNBC. Von einer Stagflation spricht man, wenn die Wirtschaft nicht wächst, die Inflationsraten aber steigen.

Zuvor hatten bereits die europäischen Börsen ebenfalls starke Verluste verzeichnet. Am Dienstag eröffneten die wichtigsten europäischen Aktienindizes nun aber wieder mit klaren Kursgewinnen. So stiegen etwa der deutsche DAX, der britische FTSE-100 oder auch der Euro-Stoxx-50 jeweils um etwas mehr als ein Prozent. Für die US-Börsen, die den Handel erst am Nachmittag europäischer Zeit wieder aufnehmen, deuteten die Futures vorbörslich ebenfalls Kursgewinne an.

Bitcoin-Kurs ungefähr am Niveau vom Jahresbeginn

Dass Bitcoin nach einem Abverkauf an den Aktienmärkten ebenfalls unter Druck gerät, zeigt vor allem wieder einmal eines: In der Praxis wird die Kryptowährung von den meisten Investoren zumindest derzeit noch nicht als Asset wahrgenommen, das als “sicherer Hafen” dient – also in Zeiten schlechter Marktstimmung nachgefragt wird. Dies trifft in unterschiedlichem Ausmaß häufig auf Gold, Anleihen oder manche Währungen zu. Bitcoin verhält sich in der Realität dagegen aktuell eher wie riskantere Assets, also beispielsweise wie Aktien.

Erstmals seit Jänner war der Bitcoin-Kurs bereits Mitte Juni unter die 30.000-Dollar-Marke gerutscht – damals ging es bis auf 28.893 Dollar nach unten. Anders als von manchen Beobachtern erwartet, hatte dies jedoch keinen größeren Abverkauf ausgelöst: Der Kurs kämpfte sich noch am selben Tag über die Marke zurück und bewegte sich in den Folgewochen zwischen 30.000 und 37.000 Dollar.

Auf dem aktuellen Niveau liegt der Bitcoin-Kurs in Dollar nun ungefähr am Niveau vom Jahresbeginn – das Jahr 2020 beendete er bei rund 29.000 Dollar. Geht man allerdings ein ganzen Jahr zurück – bis Juli 2020 – hat sich der Kurs mehr als verdreifacht. Mitte Juli des Vorjahres stand der Bitcoin-Kurs bei rund 9.400 Dollar. Bei Ethereum beläuft sich das Plus seit Jahresbeginn 2021 weiterhin auf 140 Prozent, bei Binance Coin und Cardano sind es jeweils mehr als 500 Prozent.

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(c) brutkasten/Marko Kovic

Es war ein Abend voller Energie und Inspiration, bei dem die führenden Köpfe der Innovations-Szene gemeinsam mit brutkasten rund um Gründer und CEO Dejan Jovicevic auf eine Dekade voller Höhen und Tiefen anstießen. Signature-Cocktails, eine mitreißende Live-Band und eine meterlange Food-Tafel luden zum Networken ein.

Rückblick auf 10 Jahre brutkasten

Moderiert wurde der Abend von einem weiteren Dejan – dem Gründer der Fuckup Nights, Dejan Stojanovic. Im offiziellen Teil ließ brutkasten-Gründer Jovicevic die vergangenen zehn Jahre mit einer sehr persönlichen Keynote Revue passieren: Angefangen bei der Gründung im Jahr 2014 als Teil der Tageszeitung “Die Presse”, über den Management-Buyout im Jahr 2017 und die Übernahmen von StartingUp sowie Venture Capital Magazin bis hin zur strategischen Mehrheitsübernahme durch die VGN im Jahr 2023. Ein Jahr nach der damit verbundenen Umstrukturierung blickt Jovicevic positiv in die Zukunft: „Als Team sind wir stärker denn je und voller Tatendrang, die Welt zu erobern“.

Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde auch die neue brutkasten-Initiative “Austrian Innovators” vorgestellt. Deren Ziel ist, Österreichs Gestalter:innen der Zukunft zu vernetzen, um die Wirtschaft zukunftsfit zu machen. Die Initiative richtet sich dabei nicht nur an Startup-Founder:innen, sondern auch an Gründer:innen aus der traditionellen Wirtschaft, an Innovator:innen in etablierten Unternehmen und an Investor:innen, die die Transformation der Wirtschaft finanzieren werden. Interessierte können sich auf dieser Website vormerken lassen.

Founders4brutkasten als Unterstützung und Wertschätzung

Als Hauptsponsoren Tribe.Land und We\R unterstützen den Abend. Tribe.Land – The Co-Creation Collective – gegründet von Braintribe-Founder Stefan Ebner steht für einen innovativen Ansatz im Company Building und trat bei dem Jubiläumsevent erstmalig an die Öffentlichkeit. Das erste Co-Creation-Venture ist die gemeinsam mit Börsianer-Gründer Michael Berl ins Leben gerufene Co-Investment-Plattform We\R, die bei dem Event ihren Product Launch feierte.

Der Abend hielt aber auch unerwartete Überraschungen für den brutkasten-Gründer Dejan Jovicevic bereit. Neben einer pinken Geburtstagstorte von seinem Team sorgte auch Moderator Dejan Stojanovic mit der Ankündigung der Founders4brutkasten-Aktion für eine Überraschung. Diese wurde von österreichischen Gründer:innen ins Leben gerufen, um brutkasten zu unterstützen.

Über diese Website können Unterstützer:innen ein “I love brutkasten”-T-Shirt kaufen und damit brutkasten unterstützen. “Brutkasten hat uns 10 Jahre lang zusammengebracht, auf die Bühne geholt, informiert und inspiriert. Wir wollen, dass etwas von diesem unbezahlbaren Wert an den brutkasten zurückfließt”, heißt es in der Ankündigung der Aktion.

Fotos vom Event: brutkasten/Marko Kovic

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