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Nach wochenlanger Talfahrt hat sich der Bitcoinkurs zum Wochenstart erstmals wieder um 7,93 Prozent nach oben bewegt. Die älteste Kryptowährung der Welt ist dabei über die 30.000-Dollar Marke geklettert und war zumindest zwischenzeitlich um 25,1 Prozent vom diesjährigen Tiefpunkt von 25.400 Dollar am 12. Mai entfernt. Ein Aufatmen für Bitcoin-Investor:innen?
“Der Bitcoin-Preis ist jetzt neun Wochen am Stück nur gefallen. Das hat es so noch nie gegeben. Dass da irgendwann eine Gegenbewegung nach oben kommen muss, ist klar. Genauso wie diese Korrektur kommen musste – immerhin ist der Preis von unter 5000 auf fast 70.000 Dollar geklettert!”, erklärt Bitcoin-Experte Niko Jilch zur aktuellen Entwicklung.
Die Situation der Finanzmärkte macht dementsprechend auch vor Bitcoin keinen Halt. Solange die Notenbanken die Inflation bekämpfen und die Zinsen heben, würde auch der Preis unter Druck bleiben – sowohl bei Bitcoin, als auch bei Aktien und anderen Assets. Der Finanzexperte beschreibt aber mit Blick auf den Kryptomarkt eine für ihn markante Unterscheidung. Der Kollaps des Altcoins Luna habe zwar den Kryptomarkt erschüttert, seiner Meinung nach habe er aber auch gezeigt, dass Bitcoin im Grunde alleine stehe. “Ich kann es nur immer wieder betonen: Finger weg von Altcoins”, meint Jilch.
Bei Preisprognosen hält er sich allerdings zurück. Zwar reiht er sich bei anderen Expert:innen-Meinungen, wie auch jenen von Chris Obereder mit ein, dass wir in diesem Jahr noch eine Kapitulation sehen werden – dies könne allerdings noch einige Monate dauern.