16.02.2021

Bitcoin-Kurs: 50.000 US-Dollar-Marke erstmals geknackt

Bitcoin knackte heute erstmals kurzzeitig die 50.000 US-Dollar-Marke. Analysten erwarten noch kein Ende der aktuellen Rally.
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Bitcoin Investments - Bitcoin-Kurs - All Time High
(c) Stefan Mey / der brutkasten

Wer sich zu Weihnachten Bitcoin gekauft hat, könnte nun zum doppelten Preis verkaufen. Damals, vor nicht einmal zwei Monaten, stand die größte Kryptowährung nämlich bei rund 25.000 US-Dollar. Heute knackte sie laut Coinmarketcap erstmals die 50.000 US-Dollar-Marke, fiel aber wenig später wieder knapp darunter. Noch ein Rechenspiel: Das bedeutet eine Verfünffachung des Preises seit Anfang September. Die Rally geht also munter weiter. Nach der Nachricht von Tesla, 1,5 Milliarden US-Dollar in der Kryptowährung angelegt zu haben, hatte auch die Ankündigung von Mastercard, künftig Bitcoin-Transaktionen zulassen zu wollen, für einen weiteren Push beim Bitcoin-Kurs gesorgt.

Bitcoin-Kurs: Derzeit kein Ende der Rally erwartet

Entsprechend optimistisch scheinen Analysten bei einer kurzen Medien-Rundschau. Von einem Ende der Rally ist derzeit kaum die Rede. Vielmehr scheint sich die Dynamik mit immer mehr etablierten Playern, die sich zu Bitcoin bekennen, fortzusetzen.

Wer sich die bisherige Kurs-Historie der Kryptowährung seit ihrem Start 2009 ansieht, weiß, dass auf jede Phase des Anstiegs irgendwann eine markante Absturz-Phase auf ein neues Tal folgte, in dem der Bitcoin-Kurs sich dann einigte Zeit lang – mit Schwankungen – hielt. Ende 2017 war der Peak bei rund 20.000 US-Dollar erreicht. Durch geänderte Bedingungen – viele institutionelle Player und große Konzerne sind inzwischen eingestiegen – könnten sich die “Spielregeln” aber ändern, meinen Beobachter. Ob es diesmal also zu einer mit früheren Ereignissen vergleichbaren Kursentwicklung kommt, bleibt abzuwarten. Einstweilen überwiegt jedenfalls der Optimismus.


Disclaimer: Dieser Text sowie die Hinweise und Informationen stellen keine Steuerberatung, Anlageberatung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Sie dienen lediglich der persönlichen Information und geben ausschließlich die Meinung des Interviewpartners wieder. Es wird keine Empfehlung für eine bestimmte Anlagestrategie abgegeben. Die Inhalte von derbrutkasten.com richten sich ausschließlich an natürliche Personen.

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Notariatskammer-Präsident Michael Umfahrer und notarity-CEO Jakobus Schuster | (c) ÖNK/Klaus Ranger Fotografie / notarity
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Es war eine Nachricht, die für viel Aufsehen in der heimischen Startup-Szene sorgte: Die Österreichischen Notariatskammer (ÖNK) klagte das Wiener Startup notarity, das seit 2022 eine Plattform für die Online-Durchführung notarieller Dienstleistungen betreibt. Mit dieser hat das Unternehmen nach eigenen Angaben rund ein Viertel der heimischen Notariate als Kunden. Damit steht das Startup auch in direkter Konkurrenz zur IT-Tochter der Kammer, die ebenfalls ein derartiges System anbietet.

Streitpunkt: Notarielle Dienstleistungen angeboten oder nur vermittelt?

In der Klage brachte die ÖNK mehrere Punkte ein, in denen das Geschäftsmodell von notarity ihrer Ansicht nach nicht den geltenden gesetzlichen Regelungen entspreche. Ein zentrales Argument war dabei, dass das Startup über seine Seite direkt notarielle Dienstleistungen anbietet und verrechnet. Dabei handle es sich aber lediglich um eine Vermittlung der besagten Dienstleistungen, die von Notariaten ausgeführt werden, argumentierte man bei notarity bereits damals und legte ein selbst in Auftrag gegebenes Gutachten vor.

In einigen weiteren beanstandeten Punkten setzte das Unternehmen noch vor Prozessstart Änderungen um. Dabei betonte CEO Schuster mehrmals öffentlich, dass man sich um eine außergerichtliche Einigung bemühe.

Zwei Hauptpunkte der ÖNK-Klage abgewiesen

Nach drei Verhandlungen bis Juni liegt nun das Urteil durch das Handelsgericht Wien vor. Das Urteil in erster Instanz ist noch nicht rechtskräftig. Dabei wurden die zwei Hauptpunkte der ÖNK-Klage abgewiesen, die das Kerngeschäft von notarity, die Vermittlung notarieller Dienstleistungen, betrafen. In einigen Unterpunkten, die konkrete Geschäftspraktiken, etwa Kostentransparenz und Werbung, betreffen, wurde der Kammer vom Gericht Recht gegeben. “Den sich aus der Stattgabe dieser Eventualbegehren ergebenden Änderungsbedarf hat notarity aber bereits weitgehend im vergangenen Winter umgesetzt”, heißt es dazu in einer Aussendung des Startups.

notarity-CEO Schuster: “Damit können wir unser Geschäft fortsetzen”

“Wir sind froh, dass das Handelsgericht Wien uns in allen für uns wesentlichen Punkten Recht gegeben hat. Damit können wir unser Geschäft fortsetzen”, kommentiert notarity-Co-Founder und CEO Jakobus Schuster.

Auch ÖNK sieht sich bestätigt

Doch auch die ÖNK sieht sich in einer Aussendung bestätigt. Das Handelsgericht habe die Rechtsansicht der ÖNK “in wesentlichen Punkten” bestätigt, heißt es dort. “Das Erstgericht hat wesentliche Elemente des Geschäftsmodells und des Werbeansatzes von Notarity für unzulässig erklärt”, heißt es von der Kammer. “Mit dem vorliegenden Urteil ist klar, dass das geltende Recht auch bei technischen Weiterentwicklungen von Tools im Bereich der Digitalisierung strikt zu beachten ist”, kommentiert ÖNK-Sprecher Ulrich Voit. Ob seitens der Kammer Berufung in den abgewiesenen Punkten eingelegt wird, wurde noch nicht bekanntgegeben.

notarity-Gründer äußert sich konsensorientiert

Grundsätzlich begrüße man die “Entwicklung von technischen Systemen zur weiteren Digitalisierung der Notariate”, sagt Voit aber. Auch notarity-CEO Schuster äußert sich konsensorientiert. Bedenken der Notariatskammer habe man von Anfang an ernst genommen “und die konstruktiven Hinweise von österreichischen Notaren für eine mögliche einvernehmliche Lösung dieser Angelegenheit und zum Teil auch zur weiteren Verbesserung unserer Dienste bereits vergangenen Winter umgehend umgesetzt”.

Schuster betont in seinem Statement auch einmal mehr den Wunsch, mit der Kammer doch noch auf einen grünen Zweig zu kommen: “Daher würden wir uns freuen, wenn die Kammer jetzt auch umgekehrt mit uns als Startup eine Gesprächsbasis findet, damit wir die Zukunft des Notariats gemeinsam gestalten können. Wir sind jederzeit offen für Dialog und Zusammenarbeit.”

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