23.11.2020

Österreichischer BioNTech-Co-Founder: Unternehmertum an Unis stärken

Christoph Huber, Mitgründer, wissenschaftlicher Ratgeber und Aufsichtsrat von BioNTech, findet klare Worte zum heimischen akademischen System und unterstützt die Initiative Spin-off Austria von Hermann Hauser und Herbert Gartner.
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Huber
(c) Peter Provaznik: BioNTech Co-Founder Christoph Huber
kooperation

Mit seinem Corona-Impfstoff, der in der EU und mehreren Ländern knapp vor der Zulassung steht, kommt das deutsche BioTech-Unternehmen BioNTech seit einiger Zeit nicht mehr aus den Positiv-Schlagzeilen. Einer der Co-Founder ist der Wiener Mediziner und Krebs-Forscher Christoph Huber. Selbst ein herausragendes Beispiel, macht er sich nun für die Initiative Spin-off Austria von Hermann Hauser und Herbert Gartner stark.

BioNTech-Gründer Huber: “Am besten mit ausgegliederte Unternehmen zum Erfolg”

“Nach jahrzehntelanger universitärer Forschung wollten wir in die Kliniken gehen und selbst Medikamente gegen Krebs entwickeln. Und das geht nicht ohne Firmengründung. Mit öffentlichen Fördermitteln schafft man das nicht. Die Kosten sind einfach zu hoch und essenzielle Entwicklungskompetenzen universitär zu wenig abgebildet”, sagt Huber. Dabei stellt er – auch in Bezug auf den Erfolg von BioNTech – klar: “Es sind zu 90 Prozent universitäre Spin-offs, die für durchbrechende Impfstoff-Entwicklungen und Therapien verantwortlich zeichnen”.

Er richte daher einen Appell an Nachwuchs-Wissenschaftler und akademische Hoffnungsträger, meint Christoph Huber: “Kühne wissenschaftliche Projekte werden am besten und fokussiert als ausgegliederte Unternehmen zum wirtschaftlichen Erfolg geführt. Das sollte auch in der Meritokratie akademischer Karrieren stärkere Berücksichtigung finden. Denn dies schafft zusätzliche Karriereperspektiven und universitär nicht optimal abgebildete Qualitätskontrolle”.

Internationale Vorbilder

Positiv streicht der Mediziner akademische Cluster hervor und nennt namentlich den Science Park Graz und die Life Science Region Wien (CEMM), die einen guten unternehmerischen Output hätten. Als internationales Vorbild bezeichnet er das Weizmann Institute of Science in Israel als eine der weltweit führenden multidisziplinären Grundlagenforschungs-Institutionen in Naturwissenschaften. Er betont dabei: “70 Prozent der Angebote für Translation sind nicht reproduzierbar. Das Innovations-Management der Universitäten ist hier noch nicht ausreichend gut aufgestellt”. Das gelte insbesondere im direkten Vergleich etwa mit dem Nachbarland Schweiz.

Der BioNTech- !!Co-Founder meint daher: “Wissenschaftliches Genie allein hat selten Erfolg. Es braucht zahlreiche Fähigkeiten, privates Risikokapital und unternehmerisches Knowhow, um zu reüssieren”. Universitäre Translation könne aber maßgeblich helfen, die großen Probleme unserer Zeit zu lösen. Daher unterstütze er den Forschungstransfer und die Spin-off Austria Initiative von Hermann Hauser und Herbert Gartner, so Huber.

Event-Tipp: Spin-off Austria Conference

Am 25. November 2020 findet die Spin-off Austria Conference statt. Die kostenlose Veranstaltung, bei der der brutkasten Kooperationspartner ist, richtet sich insbesondere an alle Studierenden und Lehrenden österreichischer Universitäten und Fachhochschulen. Vertreter aus Wirtschaft und der Private Equity-Branche sind ebenso eingeladen, ihre Perspektiven einzubringen. Die Initiative an sich ist langfristig angelegt und soll eine Plattform für alle Stakeholder sein, die sich zur Förderung des Themas engagieren.

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Alexander Schmitz | (c) XELA

Japan gilt seit Jahrzehnten als Vorreiter in der Robotik und Automatisierung, ein Land, in dem Roboter nicht nur in der Industrie, sondern zunehmend auch im Alltag eine zentrale Rolle spielen. Inmitten dieser technologischen Hochburg hat sich der österreichische Gründer Alexander Schmitz mit seinem Unternehmen XELA Robotics erfolgreich etabliert. Seit mittlerweile mehr als einem Jahrzehnt entwickelt und erforscht der Österreicher taktile Sensoren für menschlich-kollaborative Roboter. Vor der Unternehmensgründung im August 2018 war Schmitz auch als Associate Professor an der Waseda University in Japan tätig, bevor er sich vollständig auf sein Unternehmen konzentrierte.

Technologie ermöglicht menschenähnlichen Tastsinn

XELA Robotics setzt auf eine KI-Technologie, die taktile Sensoren integriert und damit neue Möglichkeiten für personalisierte Servicerobotik, Montage, Verpackung und Landwirtschaft schafft. Die Sensor- und Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen von XELA unterstützen Unternehmen weltweit bei der Digitalisierung und Automatisierung.

XELA Robotics hat uSkin entwickelt, einen Drei-Achsen-Tastsensor, der in einem weichen, langlebigen Gehäuse untergebracht ist und sich nahtlos in neue und bestehende Roboter integrieren lässt. uSkin verleiht Robotern einen menschenähnlichen Tastsinn und verbessert ihre Fähigkeit, Objekte präzise zu manipulieren. Jeder Sensorstreifen enthält mehrere Sensoren, und jeder Sensor misst 3-Achsen-Kräfte , die an spezifische Anwendungen angepasst werden können. Zu den Kunden von XELA zählen internationale Konzerne wie Honda, Hitachi oder Samsung.

Millionen-Investment und Expansion nach Europa

Wie XELA nun bekanntgab, konnte man für das weitere Wachstum ein Millionen-Investment an Land ziehen. Investor ist die Investoren-Gruppe FSR mit Sitz in Tokio.

„Die Partnerschaft mit unserem neuen Investor wird unsere Fähigkeit beschleunigen, sowohl unsere Sensortechnologie als auch unsere KI- Software zu skalieren. Dadurch können wir komplette Lösungen anbieten und die Produktion ausweiten, um der wachsenden globalen Nachfrage gerecht zu werden”, so Schmitz.

In Europa bedient XELA ebenfalls namhafte Kunden. Zudem hat XELA die Möglichkeit genutzt, sich über das Global Incubator Network (GIN) strategisch in Europa zu positionieren. “Durch das erstklassige Programm des Global Incubator Networks konnten wir unsere Marktchancen in Europa evaluieren, einen klaren Go-to-Europe-Plan mit Österreich als Basis entwickeln und einen erfahrenen Mentor gewinnen. Dieser Mentor hat uns nicht nur in der Umsetzung unserer Europastrategie begleitet, sondern auch wesentlich zur Finanzierungssicherung in Japan beigetragen“, sagt Schmitz.


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Österreichischer BioNTech-Co-Founder: Unternehmertum an Unis stärken

  • Einer der Co-Founder von BioNTech ist der Wiener Mediziner und Krebs-Forscher Christoph Huber.
  • Selbst ein herausragendes Beispiel, macht er sich nun für die Initiative Spin-off Austria von Hermann Hauser und Herbert Gartner stark.
  • Dabei stellt er – auch in Bezug auf den Erfolg von BioNTech – klar: “Es sind zu 90 Prozent universitäre Spin-offs, die für durchbrechende Impfstoff-Entwicklungen und Therapien verantwortlich zeichnen”.
  • Universitäre Translation könne aber maßgeblich helfen, die großen Probleme unserer Zeit zu lösen.
  • Am 25. November 2020 findet die Spin-off Austria Conference statt.
  • Die Initiative an sich ist langfristig angelegt und soll eine Plattform für alle Stakeholder sein, die sich zur Förderung des Themas engagieren.

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