26.04.2022

Nu Magic Water: Biogena und NEOH starten Waterdrop-Konkurrenten

Erst im November 2021 stieg Biogena als größter Investor beim Wiener Food-Startup Neoh ein. Aus der Zusammenarbeit wurde nun das neue Drink-Tech-Startup Nu Magic Water geboren.
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Nu-Magic-Water-CEO Julia Ganglbauer. (c) Nu Magic Water, Montage: brutkasten

Die österreichische Drink-Tech-Branche ist um ein Startup reicher, denn die Zusammenarbeit zwischen Biogena und Neoh scheint Früchte zu tragen. Das Ergebnis: Nu Magic Water – ein Getränkepulver-Stick, der durch das Mischen mit Leitungswasser zum Functional-Drink transformiert wird. 

Nu Magic Water löst Zuckerproblem

Erst im November letzen Jahres stieg die Biogena-Gruppe rund um Albert Schmidbauer mit weiteren drei Prozent in das Wiener Food-Startup Neoh ein. Somit wurde Biogena zum größten Investor des Wiener Startups und hält in Summe neun Prozent der Unternehmensanteile von Neoh. “Mit dem Knowhow des Salzburger Mikronährstoff-Herstellers und Neohs einzigartiger Zucker-Ersatz-Formel ENSO haben wir ein Dreamteam gebildet. Nun können wir das Zuckerdrama am Getränkemarkt mit innovativen Produkten lösen”, sagt Nu-Magic-Water-CEO und Co-Founderin, Julia Ganglbauer. 

Mit der “better hydration, smart nutrification und fight sugar, plastic and climate change”-Philosophie geht Ganglbauer nun das Zucker- und Plastikproblem an. Die Nu-Magic-Water-Sticks werden mit gezielten Vitaminen, Mineralstoffen und Pflanzenextrakten aus 100 Prozent natürlichen Aromen bereichert. Dabei wird auf unnötige Füllstoffe, raffinierten Zucker und Net-Carbs verzichtet. Das Functional-Drink weist somit neben einem nutritiven Mehrwert auch eine gesündere Inhaltsstofftabelle vor. 

Online und im Handel erhältlich

Gestartet hat der neueste Waterdrop-Konkurrent mit fünf Geschmacksrichtungen. Diese sollen die Stimmung der Konsument:innen in den Kategorien Beauty & Glow, mentale Balance & Relaxation, Immunsystem, Performance & Fokus sowie Lebensfreude & Lust anregen. Das Drink-Tech-Startup setzt nicht nur auf den klassischen E-Commerce-Erfolg im internationalen Multi-Channel-Business.

Nu Magic Water plant die Etablierung seiner Getränkepulver-Sticks auch im stationären Handel – eine Vertriebsstrategie, die auch Biogena und Neoh zum Erfolg geführt hat. Schritt für Schritt möchte das Startup nun seine Produkte mit Österreichs größten Lebensmitteleinzelhändler in über 1.000 Filialen vertreten. Die Getränkepulver-Sticks sollen zudem auch im ausgewählten Drogeriefachhandel vertrieben werden.

99 Prozent weniger Plastik 

Zudem möchte das Startup nicht nur den Trink-Spaß der Konsument:innen erhöhen, sondern auch der Umwelt etwas Gutes tun. “Unsere Drink-Sticks von verbrauchen im Vergleich zur PET-Flasche 99 Prozent weniger Plastik und sind daheim – genauso wie im Büro, in der Schule, Uni oder beim Sport – super einfach im Handling und pimpen Leitungswasser mit Farbe, Funktion und Flavour auf”, sagt die Co-Founderin. 

Gegenüber Sprudelwasser sollen die Pulver-Sticks eine fünfhundert Mal bessere CO2-Bilanz haben zumindest das behauptet Nu Magic Water. Neben dem Getränkepulver in fünf Geschmacksrichtungen können Käufer:innen auch eine markeneigene Glas-Trinkflasche im Onlineshop erwerben. “Ich freu mich über jede Kund:in, die mit Nu Magic Water mehr trinkt, an der neuen Trink-Experience sogar Spaß hat und das mit starkem Nachhaltigkeits-Impact”, sagt Ganglbauer abschließend. 

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Der KastlGreissler in Tulbing im Tullnerfeld
Der KastlGreissler in Tulbing im Tullnerfeld | Foto: KastlGreissler

Der Alpenländische Kreditorenverband (akv) gab bekannt, dass über KastlGreissler ein Konkursverfahren beim Landesgericht Krems an der Donau eröffnet wurde. Als Ursache wurde laut akv ein zu langsames Wachstum genannt und dass zu wenig Franchiseverträge abgeschlossen wurden. Vor allem sei es 2022 durch steigende Energiekosten zu einem Umsatzeinbruch gekommen.

Das 2020 gegründete Nahversorgungskonzept mit Nachhaltigkeits-Fokus KastlGreissler hatte den bis 2023 den ehemaligen “2 Minuten 2 Millionen”-Investor Martin Rohla an Board und kündigte 2021 die Expansion auf den deutschen Markt an. (brutkasten berichtete). Laut eigenen Angaben lief das Konzept von KastlGreissler unter dem Namen KistenKrämern an vier Standorten in Deutschland.

Das Versorgungskonzept war, dass in den sogenannten “Kastln” auf 15 Quadratmetern Fläche rund 450 unterschiedliche Produkte untergebracht werden. Mindestens 50 Prozent der Waren müssen dabei aus höchstens 30 Kilometer Entfernung kommen. Nach Angaben des Startups lag der reale Anteil an manchen Standorten sogar bei 70 bis 80 Prozent.

Standorte bleiben erhalten

Laut eigener Aussage hat die Insolvenz der KastlGreissler GmbH jedoch keine unmittelbaren Auswirkungen auf die einzelnen KastlGreissler Standorte. Sie bleiben weiterhin bestehen. Am Ende war jedoch das Wachstum des Franchising nicht ausreichend schnell.

“Das Expansionstempo war deutlich unter Plan und somit nicht mehr kostendeckend. Daher kann sie ihre vielfältigen Beratungs- und Dienstleistungen für die KastlGreissler:innen nicht mehr anbieten”, so Lena Harml, Kommunikation & Franchinse-Betreuung KastlGreissler.

Offen bleibt die Frage bezüglich der Verwendung des Markennamens, diese wird das eröffnete Insolvenzverfahren entscheiden.

Keine Fortführung geplant

Nach Angaben des akv sind vom Insolvenzverfahren 26 Standorte in Österreich und zehn Franchisenehmer betroffen. Eine Fortführung des Unternehmens ist keine geplant.

Laut Firmenbuchauszug hielt Martin Rohla mit seiner Goodshares Beteiligungs- und Beratungs GmbH rund 38 Prozent Anteil am Unternehmen, bis er im August 2023 ausstieg. Im Anschluss daran hielt Geschäftsführer Christoph Mayer mit seiner Gutta GmbH mit 75 Prozent den Großteil der Anteile. Die Alpex Beteiligungs GmbH hielt weitere 19 Prozent und Gerald Gross die verbleibenden knappen sechs Prozent.

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