27.04.2023

Billa holt pflanzliches Filetsteak von Juicy Marbles ins Sortiment

Plant-based ist schon lange mehr als ein trendiger Anglizismus: Der Fleischkonsum geht europaweit zurück, die Nachfrage nach Alternativen boomt. Den Trend zu bewussteren Ernährungsweisen erkennt auch Billa - und holt das slowenische Startup Juicy Marbles ins Sortiment, das Filetsteaks aus Sojaprotein produziert.
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Co-Founder Vladimir Mićković mit Urša Dolinšek und Tihomir Anžur von Juicy Marbles und Verena Wiederkehr, Billa Head of Plant-Based Business Development - freuen sich über die Zusammenarbeit und die Ersteinführung von Juicy Marbles im österreichischen Lebensmittelhandel. © Billa AG / Robert Harson

Im Trend liegen aktuell vor allem Fleischalternativen, der Fleischkonsum geht zurück. Vor allem die Zahl jener Menschen steigt, die ihren Fleischkonsum bewusst reduzieren: Laut der Iglo Austria Trendstudie aus dem Jahr 2022 konsumierten unter 1.000 befragten Österreicher:innen nur noch 12 Prozent mehrmals pro Woche Fleisch. 2021 waren es noch 17 Prozent. Und zwar aus Tier-, Klima- und Umweltschutzgründen. Auch Neugier und Abwechslung würde hiesige Konsument:innen dazu bewegen, Fleischalternativen auszuprobieren.

Für Neugier und Abwechslung sorgt auch Billa seiner Vielfalt an plant-based Produkten: Nach eigenen Angaben verfügt der Lebensmittelhändler in seinem Sortiment über mehr als 4.000 rein pflanzliche Angebote. Nun wird das üppige plant-based Sortiment um die Produkte des slowenischen Startups Juicy Marbles erweitert, das ab sofort zum ersten Mal im österreichischen Lebensmittelhandel in den Billa Plus und Billa Pflanzilla-Regalen erhältlich ist. Bisher konnte das Produkt lediglich online erworben werden.

Juicy Marbles entwickelt Filetsteak aus Sojaprotein

Das Steak ist das erste Produkt des slowenischen Unternehmens und basiert in erster Linie auf Sojaprotein. Kund:innen können die Steak-Alternative in Form von Filets, kleinen Stücken oder in Scheiben geschnitten sowohl gegrillt als auch in der Pfanne angebraten genießen. Das Filetsteak des Startups habe das plant-based Billa-Komitee mit “seiner Marmorierung, seinem saftigen Kern und der knusprigen Kruste” überzeugt, so Verena Wiederkehr, Billa Head of Plant-Based Business Development.

Fleischalternative für Hobbyköche

Dass Filetsteaks in der internationalen Küche eine wesentliche Rolle spielen, weiß Juicy Marbles Co-Founder Luka Sinček: “Filetsteaks sind einfach zuzubereiten, geschmackvoll und vielseitig einsetzbar.” Mit Juicy Marbles möchte der Founder auch Hobbyköch:innen die Möglichkeit bieten, Filetsteak-Alternativen in ihre pflanzenbasierte Rezeptsammlung aufzunehmen.

Die Nachfrage sei gegeben – Tendenz steigend, so Verena Wiederkehr: Immerhin hätte sich der Umsatz mit Fleisch auf pflanzlicher Basis in Österreich zwischen 2020 und 2022 um 27 Prozent gesteigert. Im selben Zeitraum sei der Verkauf vorverpackter Fleischartikel um 15 Prozent zurückgegangen.

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Sie züchtet “Mini-Gehirne” zur Medikamentenforschung in der Neurologie. Die Grazer Startup-Gründerin Charlotte Ohonin arbeitet mit ihrem Startup Norganoid an der “Nano-Lab-On-A-Chip”-Technologie zur Erforschung von u.a. Alzheimer und Parkinson.

Ihre Karriere lang arbeitete Ohonin in der Stammzellenforschung. 2019 startete sie ihr Startup Norganoid mit Sitz im Science Park Graz, um ihre Forschungsergebnisse wirtschaftlich umzusetzen – brutkasten berichtete.

Norganoid entwickelt Mini-Gehirne auf Chip

Konkret hat Ohonin ein Gerät entwickelt, mit dem Medikamente für neurologische Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson am Gehirn von konkreten Patient:innen getestet werden können, ohne den Körper der Person zu berühren.

Dafür werden mit Hilfe von menschlichen Stammzellen und Zellen der Patient:innen “Mini-Gehirne” auf einem Chip hergestellt – ein sogenannter Gehirn-Organoid. Damit will Ohonin die Entwicklung des menschlichen Gehirns verfolgen und schließlich die Entstehung von Krankheiten besser nachvollziehen.

Im Juli 2020 vermeldete das Startup, dass die Technologie erfolgreich patentiert wurde. Die Entwicklung von Ohonin ist nur eine der bereits damals als “Megatrend” bezeichneten “Organ-On-A-Chip”-Technologie im BioTech-Bereich. Mit ihrem Startup verfolgt Ohonin den Ansatz der individualisierten, “maßgeschneiderten” Medizin.

Zahlungsunfähig

Nun, gut vier Jahre später, vermelden AKV und KSV1870, dass Norganoid zahlungsunfähig ist. Es wurde von Gläubigerseite ein Konkursverfahren beantragt. Das Startup kann also prinzipiell das Verfahren noch abwenden, wenn es vor Gericht bescheinigen kann, dass die von den Gläubiger:innen geltend gemachten Insolvenzursachen nicht vorliegen – mehr dazu hier. Auch ist ein Sanierungsantrag im weiteren Verlauf noch möglich. Ob das Unternehmen geschlossen werden muss, ist somit noch unklar.

Eine Anfrage um Stellungnahme vonseiten des Startups blieb bislang unbeantwortet und wird hier ergänzt.

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