24.05.2023

Bildungsurlauber: Startup setzt sich für mehr Bildungsurlaub ein

Das Unternehmen Bildungsurlauber will den Zugang zu Bildungsurlaub vereinfachen. Und die Awareness dafür erhöhen.
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Bildungsurlauber
(c) Oskar Sebastian Kroll - Bildungsurlauber-Gründer:innen Anian Schmitt und Lara Körber.

Lara Körber und Anian Schmitt, Gründer:innen von Bildungsurlauber, möchten den Zugang zu Bildungsurlaub vereinfachen. Denn, wie sie sagen: “27 Millionen Angestellte in Deutschland haben Anspruch auf fünf Tage Extraurlaub. Und keiner weiß davon. In Deutschland gibt es ein Recht auf Bildungsurlaub. Dahinter verbirgt sich der Anspruch auf fünf bis zehn Tage bezahlten Extraurlaub pro Jahr für als Bildungsurlaub zertifizierte Weiterbildungen. Diese müssen nicht zwingend mit dem Beruf zu tun haben und können weltweit stattfinden.”

Bildungsurlaub: Kaum wer nutzt Anspruch

Aktuell würden nur zwei Prozent der Anspruchsberechtigten den Bildungsurlaub nutzen. Mit ihrer Plattform möchten die Gründer:innen diese Wissenslücke füllen und haben zugleich ein Portal für Bildungsurlaubskurse geschaffen.

Auf der Website kann aktuell aus über vierzehntausend Kursterminen – darunter Führungskräftetraining, Burnout-Prävention, gewaltfreie Kommunikation, Marketing, Sprachkurse, Yoga, Pilates – der Lieblingsurlaubskurs ausgesucht werden.

Antrag auf Website

Sind Nutzer:innen fündig geworden, finden sie die offiziellen Antragsunterlagen auf der Website. Anschließend gilt es, den Antrag zu unterschreiben und direkt bei dem Arbeitgebenden einzureichen. Die Kosten des Kurses übernehmen die Angestellten – Arbeitgebende stellen diese unter Fortzahlung des Gehalts für den Zeitraum frei.

Mit Bildungsurlaub Arbeitswelt “entstressen”

“Mit Bildungsurlauber stellen wir uns den Herausforderungen unserer Zeit. Wir ‘entstressen’ die Arbeitswelt, fördern die Gesundheit der Arbeitnehmer:innen und machen diese zukunftsfit”, zeigt sich Schmitt überzeugt.


Mehr dazu am Montag beim Staffelfinale in der Höhle der Löwen. Weiters dabei: hiddencontact, Zebra ice, kruut und sproutling.

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Alexander Schmitz | (c) XELA

Japan gilt seit Jahrzehnten als Vorreiter in der Robotik und Automatisierung, ein Land, in dem Roboter nicht nur in der Industrie, sondern zunehmend auch im Alltag eine zentrale Rolle spielen. Inmitten dieser technologischen Hochburg hat sich der österreichische Gründer Alexander Schmitz mit seinem Unternehmen XELA Robotics erfolgreich etabliert. Seit mittlerweile mehr als einem Jahrzehnt entwickelt und erforscht der Österreicher taktile Sensoren für menschlich-kollaborative Roboter. Vor der Unternehmensgründung im August 2018 war Schmitz auch als Associate Professor an der Waseda University in Japan tätig, bevor er sich vollständig auf sein Unternehmen konzentrierte.

Technologie ermöglicht menschenähnlichen Tastsinn

XELA Robotics setzt auf eine KI-Technologie, die taktile Sensoren integriert und damit neue Möglichkeiten für personalisierte Servicerobotik, Montage, Verpackung und Landwirtschaft schafft. Die Sensor- und Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen von XELA unterstützen Unternehmen weltweit bei der Digitalisierung und Automatisierung.

XELA Robotics hat uSkin entwickelt, einen Drei-Achsen-Tastsensor, der in einem weichen, langlebigen Gehäuse untergebracht ist und sich nahtlos in neue und bestehende Roboter integrieren lässt. uSkin verleiht Robotern einen menschenähnlichen Tastsinn und verbessert ihre Fähigkeit, Objekte präzise zu manipulieren. Jeder Sensorstreifen enthält mehrere Sensoren, und jeder Sensor misst 3-Achsen-Kräfte , die an spezifische Anwendungen angepasst werden können. Zu den Kunden von XELA zählen internationale Konzerne wie Honda, Hitachi oder Samsung.

Millionen-Investment und Expansion nach Europa

Wie XELA nun bekanntgab, konnte man für das weitere Wachstum ein Millionen-Investment an Land ziehen. Investor ist die Investoren-Gruppe FSR mit Sitz in Tokio.

„Die Partnerschaft mit unserem neuen Investor wird unsere Fähigkeit beschleunigen, sowohl unsere Sensortechnologie als auch unsere KI- Software zu skalieren. Dadurch können wir komplette Lösungen anbieten und die Produktion ausweiten, um der wachsenden globalen Nachfrage gerecht zu werden”, so Schmitz.

In Europa bedient XELA ebenfalls namhafte Kunden. Zudem hat XELA die Möglichkeit genutzt, sich über das Global Incubator Network (GIN) strategisch in Europa zu positionieren. “Durch das erstklassige Programm des Global Incubator Networks konnten wir unsere Marktchancen in Europa evaluieren, einen klaren Go-to-Europe-Plan mit Österreich als Basis entwickeln und einen erfahrenen Mentor gewinnen. Dieser Mentor hat uns nicht nur in der Umsetzung unserer Europastrategie begleitet, sondern auch wesentlich zur Finanzierungssicherung in Japan beigetragen“, sagt Schmitz.


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