08.04.2021

Bierkruste: “Ein Bier zwei Semmeln?” – Nein, ein Dinkelbrot!

Für das Startup deutsche Bierkruste braucht man zwei Sachen. Den Hang zum Brotbacken und eine Faible fürs Bier.
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Bierkruste, DHDL, DHDL-Bierkruste,
(c) Michael Nölke/salzig-suess-lecker.de - Ines Pfisterer mit ihrer Bierkruste-Backmischung.

Es gibt in Österreich den Mythos, dass ein getrunkenes Bier den Nährwert von zwei Semmeln inne hat. So ähnlich oder auch ganz anders dachte eine deutsche Gründerin, deren Idee es nun ermöglicht, zwei äußerst beliebte “Nahrungsmittel” miteinander zu vereinen: Ines Pfisterers Backleidenschaft begann bereits als Fünfjährige beim Plätzchenbacken. Die Teenagerjahre kamen und auch in dieser Zeit ließ selbstgemachter Teig sie nicht los. Pfisterer jobbte neben der Schule in einer Bäckerei. Heute ist die Münchnerin eine Sales-Managerin und gibt in ihrer Freizeit in der Hamburger Kurkuma Kochschule vegane Backkurse oder veranstaltet Cake-Partys. Bei all diesen Unternehmungen war es jedoch immer ein Wunsch, der eines eigenen Produkts, der in der jungen Frau schlummerte. Und nun mit einer durstigen Brotbackmischung erwachte. Namens Bierkruste.

Gebt den Leuten Brot & Bier

“Ich bringe mit meinem Startup die beliebtesten Lebensmittel der Deutschen zusammen. Brot und Bier”, sagt die Gründerin kurz und simpel. Konkret hat sie eine Backmischung entwickelt, in die man den Inhalt in eine große Schüssel gibt, mit 250 Milliliter des eigenen Lieblingsbiers verrührt, den Teig auf ein Backblech packt und in den Ofen schiebt.

Bierkruste
(c) Bierkruste/FB – Die Bierkruste-Backmischung benötigt 250 Milliliter Bier.

Ein bemerkenswerter Vorteil, den das Startup im Vergleich zu üblicher Konkurrenz hat, ist, dass das lange Kneten und die langen Ruhezeiten durch die Bierhefe überflüssig werden sollen. Die Brotbackmischung des Brot-Bier-Startups besteht aus Dinkelmehl, Dinkelvollkornmehl, Röstzwiebeln, Leinsamen, Salz und ein wenig Backpulver.

Bierkruste tritt vor die Löwen

Für Interessierte: Pfisterer stellt Montag Abend ihre Bierkruste einem breiten Publikum in der “Höhle der Löwen” vor. Weiters sind mit dabei: Pinky, Sause, lucky loop und Werksta.tt.

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Nestlé Purina: Kooperation mit Salzburger Genetik-Startup Feragen

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Feragen und Purina
v.l.n.r.: Marius Baumeister, Nestlé Purina, Thomas Heinzmann Feragen, Michael Geretschläger, CEO Feragen, Melanie Berlöhr, Nestlé Purina (c) Nestlé Österreich / Alek Kawka

Das zu Nestlé gehörende Tiernahrungsunternehmen Purina kooperiert mit dem Salzburger Tiergenetik-Startup Feragen. Ziel von Purina ist es, das Potenzial von Genetik weiter auszuschöpfen.

Die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen begann 2022, als sich das Salzburger Unternehmen Feragen neben vier weiteren europäischen Unternehmen im ersten europäischen Startup-Accelerator Programm der Heimtierbranche “Unleashed” gegen 150 Konkurrenten aus 28 Ländern behaupten konnte.

Zusammenarbeit mit Startups lohnt

Bereits 2021 betonte die damalige Nestlé-Österreich-Geschäftsführerin Corinne Emonet, die Stärke an der Zusammenarbeit mit Startups (brutkasten berichtete). Über die heute verkündete Kooperation mit Feragen sagt Marius Baumeister, Business Executive Officer Nestlé Purina: “Eine ausgewogene Ernährung spielt auch bei Tieren eine essenzielle Rolle. Mit Feragen als Partner können wir durch ihre Expertise auf dem Gebiet der Genetik noch näher mit Züchtern, Veterinären und Tierhaltern zusammenarbeiten, und neue Möglichkeiten erschließen, die Gesundheit ihrer Tiere zu verbessern.”

Das Salzburger Startup Feragen ist international tätig und zählt sich zu den Innovationsführern im Bereich der genetischen Diagnostik für Tiere, insbesondere für die Hundezucht. Feragen hat sich auf genetische Analysen, wie die genetische Diversitätsanalyse und die DLA-Typisierung (Dog Leukocyte Antigen) spezialisiert. Ein Verfahren, welches das Risiko erblich bedingter Erkrankungen nachhaltig minimieren könnte.

Anja Geretschläger, CEO und Feragen-Gründerin sagt: „Unsere Vision ist es, durch modernste genetische Analysen die Grundlage für eine gesunde und vielfältige Hundezucht zu schaffen. Verantwortung und wissenschaftliches Wissen sind für uns der Schlüssel zum Wohl der Tiere.“

Dazu ergänzt Michael Geretschläger, CEO und ebenfalls Mitgründer: „Mit unserer DogMatching-Plattform und der internationalen Datenbank haben wir eine bahnbrechende Lösung geschaffen, die Züchter und Clubs weltweit verbindet. Dies ermöglicht es ihnen, nachhaltige Zuchtstrategien zu entwickeln und gesunde Nachkommen zu gewährleisten – ein wichtiger Schritt zur Reduzierung von Tierleid.”

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