14.03.2022

Beyond DNA: “Nicht mehr mit dem Essen leiden”

Beyond DNA möchte für einen stressfreien Zugang zu gesunder Ernährung, Gewichtsreduktion, Skincare oder medizinischen Belangen sorgen.
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(c) Beyond DNA - Beate und Alexander Rothmund von Beyond DNA.

Beyond DNA ist ein Startup, das personalisierte Informationen liefert, welche Lebensmittel zu einem passen und welche man meiden sollte. Mittels DNA-Test kann auch bestimmt werden, für welche Sportarten man am besten geeignet ist. Gegründet wurde es von Beate und Alexander Rothmund.

Die Gründerin führte vor Corona eine Praxis, in der sie ihre Patienten bereits zu Ernährungsthemen beriet. Durch Mundpropaganda wuchs ihr DNA-Ansatz, doch dann schlug die Pandemie zu.

Beyond DNA litt unter Pandemie

“Wir hatten plötzlich keine Klienten mehr”, erzählt Beate. “Und haben angefangen, kleine Startersets zu verschicken. Aber die waren nicht schön ‘gebrandet’. Später sind wir auf die Idee gekommen, eine Plattform zu entwickeln, um auch international zu wachsen.”

Gesagt, getan. Beyond DNA funktioniert derartig, dass man sich auf der Webseite eines der Themenfelder, für das man sich interessiert – Weight, Fitness, Beauty oder Nutrition – aussucht, das Set bestellt, die Speichelprobe daheim durchführt und sie zurücksendet.

Zwei Wochen später erhält man ein bis zu 200-seitiges PDF-Dokument mit der personalisierten Auswertung, welche Lebensmittel für einen persönlich gesund sind, welche zum Abnehmen taugen, welche für Gewichtszunahme sorgen und welcher Art von Ernährungstyp man ist.

“Ich selbst habe mich kasteit”, erinnert sich Alexander. “Und keine Pasta oder Pizza gegessen. Dabei hätte ich eher die richtigen Fettspeisen auslassen sollen, wie Schweinsbraten oder diverse Wurstsorten.”

Unterschiedliche Abnehmerfolge

“Und ich habe während dem Studium festgestellt, dass bei der gleichen Diät eine Person fünf, sechs Kilo abgenommen hat, die andere vielleicht eineinhalb”, ergänzt Beate, die sich damals auf die “Jagd” nach den Gründen dafür aufmachte und im Kopf ihre Idee entwarf. “Jeder Mensch ist von der Genetik her unterschiedlich. Da sollte jeder auch einen eigenen Ernährungsplan haben”, dachte sie sich einst und hilft heute ihren Kunden mit spezifischen Erkenntnissen.

Beim persönlichen “Gen-Bericht” werden über 1.000 Lebensmittel ausgewertet und die “richtigen” dem Kunden empfohlen. Dabei gehe es laut der Gründerin in die Tiefe, denn jeder wisse ja, dass Gemüse gesund ist, das sei nichts Neues. “Dass aber manche Pommes, Pizza, Apfelstrudel oder auch Spirituosen besser vertragen, als andere – das herauszufinden ist unser USP”, sagt sie.

Auch persönliche Vitaminmischung im Angebot

Ein weiteres Merkmal des Startups sei es, dass sich Kunden auf Basis der Beyond-Ergebnisse eine personalisierte Vitaminmischung zusammenstellen lassen können. Konkret: 23 Vitamine- und Spurenelemente in einem Säckchen mit dem eigenem Namen aufgedruckt – statt wie jetzt üblich “One size fits all”-Pillen einzunehmen. Je nachdem ob man einen erhöhten Bedarf an bestimmten Mikronährstoffen hat, um z.B. seine Knochen, Konzentration oder Leistungsfähigkeit zu steigern, betonen die Gründer.

Berücksichtigt werde dabei auch der Lebensstil u.a. Größe, Geschlecht, Raucher, Stresslevel, Fleisch-, oder Milchkonsum. “Um so die optimale Mischung zu kreieren. Denn durch den individuellen Lebensstil benötigt jeder eine andere Mischung, um unbeabsichtigt Unter- oder Überdosierung zu vermeiden§, erklärt Beate.

Kein Leid beim Essen

Bisher konnte Beyond DNA in zwei Jahren 2.000 Klienten anziehen und dabei trotz Covid einmal eine halbe Million und danach 600.000 Euro umsetzen. Ohne Kampagnen und allein durch Mundpropaganda.

“Das Feedback unserer Kunden ist hervorragend”, sagt Beate. “Uns geht es darum, nicht der täglichen Ernährung mit einem ‘schlechten Gefühl’ zu begegnen, wie bisher. Der Zugang ist oft mit einer Negativität behaftet und beinhaltet einseitige Diäten, die zu Müdigkeit, Kopfschmerz oder Hunger führen – mit dem Jojo-Effekt im Hintergrund. Unser Credo ist es daher, nicht mehr mit dem Thema ‘Essen’ zu leiden, sondern auf gesundem Wege zur richtigen Ernährung zu finden.”


Wer mehr über Beyond DNA erfahren möchte, hat am Dienstagabend bei “2 Minuten 2 Millionen” die Gelegenheit dazu. Weiters dabei: Break Stuff, ambicion, New4 Heroes und Vereinsplaner.

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Geistiges Eigentum ist dieses Jahr das zentrale Thema bei der Spin-off Austria Konferenz | (c) Stock.Adobe/Gorodenkoff
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Das Problem ist bekannt: Während Österreich exzellente universitäre Forschung hervorbringt, gibt es bei der Umsetzung der Ergebnisse in die Wirtschaft noch Einiges an Luft nach oben. Dabei zeigt sich immer wieder: Universitäre Spin-offs zählen zu den erfolgreichsten Startups des Landes. Dank dem fundierten wissenschaftlichen Unterbau liefern sie nämlich einzigartige Produkte auf Basis neuester Forschungsergebnisse, die als genuine Innovationen auf dem Weltmarkt durchstarten können.

Geistiges Eigentum als Hauptthema der Spin-off Austria Konferenz 2024

Erfolgsentscheidend ist dabei, wie mit dem geistigen Eigentum umgegangen wird. Dieses Thema steht dieses Jahr im Zentrum der Spin-off Austria Konferenz. 2020 gestartet geht das jährliche Hauptevent der Initiative Spin-off Austria am 14. November zum fünften Mal über die Bühne. Dabei sollen sich führende Köpfe aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zusammenfinden, um den Status Quo der österreichischen Spin-off Landschaft gemeinsam zu beleuchten und sich über die Zukunft universitärer Spin-offs in Österreich und Europa auszutauschen.

Das diesjährige Hauptthema – die Gestaltung von Regelungen rund um das geistige Eigentum (IP) in Zusammenhang mit universitären Spin-offs – ist keinesfalls trivial. Denn verschiedene berechtigte Interessen müssen miteinander in Einklang gebracht werden. Einerseits sollen Universitäten einen angemessenen Ertrag für Forschungsergebnisse erhalten, die oft mit öffentlichen Mitteln finanziert wurden. Andererseits brauchen junge Spin-offs besonders zu Beginn Flexibilität und finanzielle Mittel, um ihre Produkte erfolgreich am Markt zu platzieren. Und in Österreich gibt es bislang keine anerkannte und praxisbewährte Methode zur Bewertung dieser Anteile, heißt es von den Veranstalter:innen der Spin-off Austria Konferenz 2024.

“Klare und faire Regelungen für geistiges Eigentum sind entscheidend für den Erfolg universitärer Spin-offs”

“Klare und faire Regelungen für geistiges Eigentum sind entscheidend für den Erfolg universitärer Spin-offs. Wir müssen sicherstellen, dass Ausgründungen die nötigen Ressourcen und Rahmenbedingungen vorfinden, um international wettbewerbsfähig zu sein”, meint auch tech2b-Geschäftsführer Raphael Friedl, stellvertretender Bundessprecher von AplusB, Veranstalter der Konferenz. “Der Austausch zwischen Gründer:innen, Forscher:innen und Investor:innen ist dafür unerlässlich. Die Spin-off Austria Konferenz bietet den idealen Rahmen, um konkrete Maßnahmen und nachhaltige IP-Strategien zu diskutieren, die das Wachstumspotenzial von Spin-offs fördern”, so Friedl.

Renommierte Speaker:innen

Diskutiert werden diese Fragen bei der Spin-off Austria Konferenz 2024 von einer Reihe renommierter Speaker:innen, darunter Mark Ferguson, ehemaliger Vorsitzender des European Innovation Council Boards, Gerhard Plasonig von der TUM School of Management, Molly Stevens, Professorin für Bionanowissenschaften an der Universität Oxford, Rudolf Dömötör, Direktor des WU Gründungszentrums und des ECN – Entrepreneurship Center Network, Jasmin Güngör, General Partner bei Onsight Ventures, Bernhard Sagmeister, CEO von aws, Markus Pröll-Schobel, Programmmanager des Spin-off Fellowship der FFG und Lisa Spöck, Bundessprecherin von AplusB.

Anmeldung zur Spin-off Austria Konferenz 2024 kostenlos

Die Teilnahme an der auf Englisch abgehaltenen Konferenz ist kostenlos. Interessierte können sich zur Online-Konferenz (13:00 – 16:00 Uhr) sowie zur anschließenden Abendveranstaltung (18:00 Uhr) in der Christoph Leitl Lounge der WKÖ (Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien) anmelden. Die Spin-off Austria Konferenz 2024 wird von AplusB organisiert und von FFG, Austria Wirtschaftsservice (aws), Wirtschaftskammer Österreich (WKO) sowie der Industriellenvereinigung (IV) unterstützt.

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