30.07.2018

bewido: HR-Startup aus OÖ will Bewerbungsvideos populär machen

Der erste Eindruck einer Person ist und bleibt entscheidend - auch bei Personalentscheidungen. Für gewöhnlich bekommen die Recruiter diesen aber recht spät, nämlich beim Bewerbungsgespräch. bewido will das ändern.
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bewido HR
(c) bewido. Mit bewido lassen sich von überall aus Bewerbungsvideos aufzeichnen und versenden.

100 Millisekunden braucht es, bis wir uns von einer Person einen ersten Eindruck gewonnen haben. Eine der wichtigsten Fragen, die sich Recruiter stellen, ist die Frage nach dem Cultural Fit. Passen die BewerberInnen in unser Unternehmen und in unser Team? Auf Papier gedruckte Lebensläufe können diese von der Persönlichkeit abhängende Frage kaum beantworten. Deshalb bindet bewido via Video den ersten Eindruck einer Person schon am Anfang des Bewerbungsprozesses mit ein. Das ganze Prozedere soll somit effizienter ablaufen, sagt Alexander Schuster, Gründer und CEO: “bewido ist Österreichs erster Anbieter für Bewerbungsvideos. Unsere Kunden schätzen es, einen ersten Eindruck bereits mit dem Lebenslauf zu bekommen und Bewerber kommen schneller zu einem Vorstellungsgespräch. Das spart Recruitern Zeit und Geld und man lädt nur mehr Kandidaten ein, die wirklich ins Unternehmen passen.”

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bewido: mit Hilfestellungen und Anleitung zum Bewerbungsvideo

BewerberInnen können mithilfe von bewido eine “digitale Bewerbungsmappe” erstellen. Zunächst soll man sich auf bestimmte Fragen vorbereiten: Wer bist du? Was kannst du? Warum bist du für die Stelle geeignet? Unter Hilfestellung und Anleitung von bewido erstellen Jobsuchende dann zu jeder dieser Fragen kurze Clips von 30 Sekunden. Ist man mit der Aufnahme nicht zufrieden, kann man den Vorgang wiederholen. Zusätzlich gibt bewido auch die Möglichkeit, einen Lebenslauf zu erstellen und so die Bewerbungsunterlagen zu komplettieren. Die Idee dafür kam Schuster in Gesprächen mit HR-Verantwortlichen. “Die Lebenslaufe sind mittlerweile standardisiert, das Anschreiben fehlt oder ist auf einen Zweizeiler reduziert und man muss im Recruitingprozess ohnehin schneller werden. Die Lösung sind Bewerbungsvideos – Top Kandidaten werden schneller identifiziert, nicht passende Kandidaten werden nicht eingeladen oder kommen für andere Positionen in Frage”, erklärt Schuster.

“In Österreich muss man noch viel Überzeugungsarbeit leisten”

Videos sind bei Recruitingprozessen von bewido schon gang und gäbe und haben auch international schon eine größere Bedeutung. Jedoch zählt Österreich nicht unbedingt zu den Early Adopters, wie Schuster sagt: “Das Format Video wird im Recruitingprozess auch bei uns schon intensiv eingesetzt. Es gibt Mitarbeitervideos, Rundgangvideos, Unternehmensvideos usw. Das Thema Bewerbungsvideo ist international seit Jahren ein Thema, in Österreich muss man noch viel Überzeugungsarbeit leisten.” Für alle, die für Bewerbungsvideos offen sind, lässt sich das Angebot von bewido als eine Flatrate nutzen. “Mittlerweile haben wir die Produkte und das Pricing seit Februar mehrmals adaptiert. Wir denken, dass wir mit den aktuellen Lizenzmodellen  erstens leicht erklärbare und vielfältig einsetzbare Produkte anbieten und zweitens durch eine Flatrate die Nutzung von bewido signifikant steigt und Unternehmen dadurch am besten herausfinden, wie sie Bewerbungsvideos am besten und effektivsten einsetzen können”, so Schuster.

“Durch akostart und tech2b hervorragende Betreuung”

Alexander Schuster möchte mit bewido schaffen, dass sein der Name seines Startups Synonym für Bewerbungsvideos steht. Ein ambitioniertes Ziel, wie er selbst zugibt: “Bis dahin gilt es noch einige mutige, innovative Recruiter zu finden, die neue Wege gehen möchten – die Erfahrungen und Rückmeldungen unserer Kunden bestätigen, dass es sich auf jeden Fall auszahlt.” Für weitere Schritte sei zudem ein strategischer Partner hilfreich. Was die frühe Phase des Unternehmens betrifft, lobt Schuster die Ausgangsbasis in Oberösterreich: “In Oberösterreich gibt es durch akostart und tech2b hervorragende Betreuung und Beratung für Gründer und auch für alle die eine Idee präsentieren und diese umsetzten wollen.”

Erklärungsvideo von bewido

https://www.youtube.com/watch?v=6d_YOeCeWoU


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AniMate, Ertri nken, Schwimmflügerl, Kidner schützen vor ertrinken, Wasserschutz, Schwimmschutz
(c) AniMate - Das T-Shirt von AniMate, das Kinderleben retten soll.

Die Grundidee zu AirMate entspringt aus zwei tragischen Vorfällen: 2020 ertrank ein vierjähriges Kind im Dorfsee in Feldkirchen an der Donau. Bereits da wurde bei AirMate-Co-Founder Christopher Brummayer das Bewusstsein dafür geschärft, die Wassersicherheit zu erhöhen. Als dann später auf einer Bachelor-Reise in Kroatien ein weiterer Ertrinkungsunfall geschah, war die Entscheidung gefallen.

AirMate-Ursprung

Brummayer schrieb dazu auf der Website: “Meine persönliche Erfahrung als Zeuge eines Ertrinkungsunfalls hat mich dazu bewogen, ein T-Shirt zu entwickeln, das die Rettungszeiten verkürzt und Leben rettet. Mein persönliches Ziel ist es, Familien vor solchen Tragödien zu bewahren”.

Konkret hatte ein Mitstudent im Pool einen Schlag ins Gesicht bekommen und sein Bewusstsein verloren. Er sank, wurde aus dem Wasser gezogen und reanimiert. “Jeder war perplex”, erinnert sich Brummayer. “Einige haben sich um die Reanimation gekümmert, die anderen den Notruf gewählt, wo es aber auch Probleme gab. Der Euro-Notruf hat uns eine Telefonnummer durchgegeben, wir mussten dann zuerst die exakte Adresse herausfinden und durchgeben.”

All dies habe zwar rund eine halbe Minute gedauert, sich aber wie Stunden angefühlt, weiß der Founder zu berichten. Um die Rettungszeit beim Ertrinken zu verkürzen, gründete er deshalb gemeinsam mit Melissa Leibetseder und zwei weiteren Co-Foundern sein Wasser-Rettungs-Startup und entwickelte AirMate One.

5 Sekunden

Dabei handelt es sich um einen “Ertrinkschutz”, der aus zwei Hauptkomponenten besteht: einem T-Shirt (für Kinder von zwei bis sechs Jahren) aus recyceltem Materialien mit integriertem Sonnenschutz und einem neuartigen elektronischen Auslösemechanismus. Das T-Shirt ist so konzipiert, dass es normal getragen werden kann und die Bewegungsfreiheit des Kindes nicht einschränkt. Der elektronische Auslöser öffnet im Notfall eine CO2-Patrone, die das Shirt aufbläst und das Kind innerhalb von fünf Sekunden in eine sichere Rückenlage dreht.

Ein Vorteil von AirMate One sei seine spezielle Technologie zur Aufmerksamkeitserregung auf “kleinstmöglicher Baugröße”. Sobald das T-Shirt aufgeblasen ist, beginnt der Auslöser zu blinken und spielt einen Notfallton ab, um die Aufmerksamkeit von Erwachsenen in der Nähe zu erregen. Auf diese Weise soll eine schnelle Rettungsreaktion erleichtert werden, selbst wenn keine direkte Aufsichtsperson in der Nähe ist.

AirMate begann als Universitätsprojekt

“Als ich das auf der Bachelorreise miterleben musste, wusste ich, dass ich alles daransetzen werde, damit niemand an diesem schrecklichen Tod sterben muss”, sagt der heutige CEO. “Das AirMate One ist das Ergebnis eines langen Entwicklungsprozesses, der durch die Notwendigkeit angetrieben wurde, eine effektive Lösung für die Sicherheit von Kleinkindern in der Nähe von Wasser zu schaffen.”

Das Startup startete als Universitätsprojekt und hat sich seitdem zum Ziel gesetzt, innovative Produkte zu entwickeln, die dazu beitragen, solche Unfälle zu verhindern und die Sicherheit von Kindern weltweit zu verbessern. Das AirMate One ist ab sofort per Crowdfunding erhältlich und kann vorbestellt werden. Die Auslieferung soll im nächsten Jahr starten.

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