BEST: So reagierte der Bitpanda-Token auf die Unicorn-Meldung
Das Wiener Krypto Fin-Tech wurde in einer neuen Finanzierungsrunde mit 1,2 Mrd. Dollar bewertet - dies trieb den eigenen Token BEST auf einen Höchststand.
Seit Dienstag ist es offiziell – das Wiener Kryto-Fintech Bitpanda ist ein Unicorn, also mit über 1 Mrd. US-Dollar bewertet. Valar Ventures und DST Global investierten bei einer Series-B-Runde 170 Mio. Dollar zu einer Bewertung von 1,2 Mrd. Dollar. Neben dem Unternehmen selbst und den Anteilseignern dürfen sich darüber auch jene freuen, die im Bitpanda Ecosystem Token (BEST) investiert sind. Denn auch beim Kurs des Tokens hat die Nachricht für Auftrieb gesorgt.
BEST erreicht Höchststand
Der BEST zog deutlich nach oben und stieg am Dienstagnachmittag zwischenzeitlich bis auf 0,9646 Euro – der bis dahin höchste Stand in der Geschichte des Tokens. Danach ging es leicht nach unten – zu Tagesende mitteleuropäischer Zeit stand er bei rund 0,9184 Euro. Am Mittwoch setzte er seine Aufwärtsbewegung aber schon wieder fort und stieg auf einen neuerlichen Höchststand von 0,9785 Euro.
Plus von 18,6 Prozent gegenüber Dienstagfrüh
Damit ist es seit Dienstagfrüh also ordentlich nach oben gegangen: Offiziell bekannt wurde die Nachricht der 170 Mio. Dollar schweren Finanzierungsrunde am Dienstag gegen 6.20 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt wurde der BEST mit 0,8254 Euro gehandelt. Der Token zog also seitdem um 18,6 Prozent an.
483 Prozent Plus seit Jahresbeginn
2020 dümpelte der Token weitgehend im Bereich von unter 0,10 Euro herum. Im November stieg er dann langsam über diese Marke und näherte sich dem Bereich von 0,20 Euro. Zum Jahreswechsel stand der BEST etwas darunter bei 0,1676 Euro.
Zum aktuellen Kurs von 0,9785 Euro ergibt sich damit ein Plus von 483 Prozent. Anders formuliert: Wer zum Jahreswechsel 1.000 Euro in BEST investiert hat, hat derzeit einen Gegenwert von 5.838 Euro in BEST.
Bitcoin ist seit Jahresbeginn übrigens rund 92 Prozent gestiegen. Aus 1.000 US-Dollar wären 1.924 Dollar geworden.
Token seit August 2019 am Markt
Der BEST-Token wurde im August 2019 ausgegeben. Bitpanda nahm damals 43,6 Mio. Euro ein, wie Co-Founder und CEO Eric Demuth im brutkasten-Interview erzählte. 22.000 Menschen hatten sich am Token Sale beteiligt. Bereits in den ersten drei Minuten hatte Bitpanda 3 Mio. Euro eingenommen.
Neben dem zehnjährigen Jubiläum des aws First Incubators fand die aws First Pitch Night erstmals im Rahmen des Jugend Innovativ Bundes-Finales statt. In einer gemeinsamen Ausstellung wurden so auch 16 Projekte des aws First Incubators gezeigt. Sechs der gezeigten Projekte traten dann beim finalen Pitch gegeneinander an.
aws First Pitch Night: Diamens sichert sich Jury- und Publikumspreis
Diamens aus Linz konnte dabei die hochkarätig besetzte Jury bestehend aus Laura Raggl (Managing Partner, ROI Ventures), Markus Jandrinitsch (Managing Director, aws Gründungsfonds II), Gernot Singer (Business Angel und Startup Mentor), Edeltraud Stiftinger (Geschäftsführerin, aws) und Maximilian Clary und Aldringen (Bereichsleiter, Erste Private Banking & Wealth Management) von sich überzeugen. Das Projekt erhält somit einen Zuschuss von 3.000 Euro. Das Publikum, welches durch Live-Voting abstimmte, entschied sich ebenfalls für Diamens, welches sich dadurch über weitere 3.000 Euro zur Umsetzung ihrer Idee freuen kann.
Diamens ist ein Health-Startup für Frauen, das einen at-home Test für die Diagnose von Endometriose entwickelt hat, der die Krankheit über Menstruationsblut erkennt. Frauen mit Endometriose leiden unter starken Menstruationsbeschwerden, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und sind einem höheren Risiko ausgesetzt, unfruchtbar zu sein. Die Diagnose dauerte bisher bis zu zwölf Jahre und war nur über einen operativen Eingriff möglich.
“Programm erweitert”
“Das zehnjährige Jubiläum des Programms zeigt, wie wichtig die ersten Schritte für Gründer:innen sind und dass sie genau dort Unterstützung benötigen. Wir sind stolz darauf, dass wir bald in die nächsten beiden Calls starten, die von einer Neuerung geprägt sind (Anm.: englischsprachiger Call für Personen jeden Alters; deutschsprachiger Call für 18- bis 30-jährige Gründer:innen). Wir haben das Programm erweitert, um einer breiteren Zielgruppe den Zugang zu Gründungswissen und finanzieller Unterstützung zu ermöglichen. Damit fördern wir aktiv noch mehr junge Talente auf ihrem Weg zum Unternehmenserfolg, der für den Wirtschaftsstandort in Sachen Forschung und Innovation wichtig ist”, sagt aws Geschäftsführer Bernhard Sagmeister.
Die weiteren Finalisten 2024
Ellion aus Wien befasst sich mit der Herstellung von innovativen Sportartikeln. Mit ihrem neuesten Piece, Tourelly, verfolgen sie das Ziel, den einfachsten Klick im Radsport zu liefern. Die patentierte Konstruktion ermöglicht es, von 360° und somit ohne Einstiegsseitenvorgaben in das Pedal einzuklicken. Durch das Design lässt es sich mit dem passenden Gegenstück am Schuh verbinden.
Greenpertise setzt sich mit der Komplexität der Nachhaltigkeitsvorschriften auseinander, die in den letzten zehn Jahren immer mehr zugenommen haben. Das Unternehmen bietet ein Spektrum an Nachhaltigkeitsexpert:innen auf Abruf an einem Ort. Die Vision ist es, das vertrauenswürdigste Ökosystem für private Märkte in Europa zu werden. Ihre Matching-Lösung mit hochqualifizierten Nachhaltigkeitssolopreneuren soll vor allem privaten KMU zugutekommen. Durch ihre Karriereentwicklungsprogramme im Bereich der Nachhaltigkeit will das Wiener Startup zudem eine integrative und engagierte Gemeinschaft von hochqualifizierten Expert:innen aufbauen.
Omni.farm aus Wien möchte jedem Haushalt ermöglichen, Lebensmittel in relevanten Mengen selbst anzubauen. Gemüse, Kräuter und diverse Beeren lassen sich mit dem omni.planter ernten – auf kleinstem Raum und das ganze Jahr über. Dabei ist der omni.planter mit mehreren Innovationen ausgestattet, welche die Pflanzen zum Sprießen bringen sollen. Neben frischen Zutaten für eine gesunde Küche liefert er zudem Einsparungen von Plastikmüll und setzt ein Zeichen gegen die Lebensmittelverschwendung, so der Claim.
Das technikgetriebene Team bei susteam entwickelt eine KI-Plattform, die dem Gastgewerbe – Hotels, Restaurants und Caterings – helfen will, ESG-Vorschriften einzuhalten und ihre Nachhaltigkeitsbemühungen zu steigern. In der Pilotphase umfasst die Plattform aus Wien eine automatische Berichterstattungssoftware, mit der die Kund:innen automatisch anpassbare Nachhaltigkeitsberichte erstellen können, die den UN- und EU-Standards entsprechen. Das demnächst erscheinende ESG-Dashboard soll außerdem einen detaillierten Einblick in die Nachhaltigkeitsleistungen der Kund:innen geben und datengestützte Verbesserungsvorschläge liefern.
Wendy by Strommer Strudler & K59 aus Podersdorf am See, Burgenland, hat sich der Kleinwindkraft verschrieben: Mit ihrer Windturbine bieten sie Betrieben und Haushalten die Möglichkeit, autark und nachhaltig ihren eigenen Strom zu erzeugen. Durch ihre vertikale Bauweise und ihr patentiertes Klappensystem, ist die Turbine nicht nur geräuscharm und windrichtungsunabhängig, sondern erreicht auch, eigenen Angaben nach, einen um bis zu 20 Prozent höheren Energieertrag als andere Kleinwindkraftanlagen.
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