09.05.2023

Bergblut: Ehemaliger Skispringer stellt Bio-Saftkuren her

Ein Tiroler Unternehmen setzt auf Saft- und Suppenkuren im Monatsabo. Als ehemaliger Skispringer ist CEO Seppi gesunde Ernährung – und daher auch regelmäßiger "Detox" – wichtig.
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Bergblut, Startup, 2 Minuten 2 Millionen
CEO "Seppi" und sein Mitarbeiter David mit den Bergblut-Säften (c) Bergblut

Wenn es etwas gibt, worauf sich wohl alle zahlreich da draußen kursierenden Ernährungs- und Diättrends einigen können, dann ist es die unbestritten gesundheitsfördernde Wirkung von Gemüse und Obst. Trotz immer wieder aufkommender Kritik an Smoothies, Detox-Drinks & Co. scheint die Vorstellung, den Tagesbedarf an Obst und Gemüse mit nur wenigen Schlucken abzudecken, für viele sehr verführerisch.

Deto”ck”s auf tirolerisch

Dem Trend rund um Saftkuren, Saftfasten und “Detox” folgt nun auch ein Tiroler Startup namens Bergblut. Der archaisch klingende Name spiegelt wohl den natürlichen Ursprung der Inhaltsstoffe – und den Firmensitz in Tirol – wider: Bergblut-Säfte sollen zu hundert Prozent aus natürlichen Zutaten, frei von künstlichen Zusätzen, bestehen.

Das Obst und Gemüse in Bergblut kommt weitgehend aus lokaler Produktion, um die Transportwege kurz zu halten. Exotischere Früchte wie etwa Ananas oder Zitrusfrüchte, die hierzulande nicht flächendeckend angebaut werden, sollen von Anbietern kommen, die ebenso wie Bergblut auf Bioqualität und einen geringen ökologischen Fußabdruck achten. Die Säfte gibt es in verschiedenen farblichen Ausführungen.

Vom Skispringer zum Saftpresser

Geschäftsführer Josef war früher professioneller Skispringer. Nachdem er sich bei einem Sturz einen Milzriss zuzog, musste er seinen Karriereweg ändern. Eine Heilpraktikerin brachte ihn damals auf die gesundheitsfördernde Wirkung von kaltgepressten Säften. Sie war diejenige, die Bergblut 2014 gegründet haben soll, Josef übernahm das Unternehmen von ihr 2017. Heute noch als Trainer für junge Skispringer:innen tätig, ist “Seppi” gesunde Ernährung und ein körperbewusster Lebenswandel besonders wichtig, sagt er in einem Interview auf seiner Instagram-Seite.

Kein Saftladen

Säfte kann man sich ja auch einfach so aus dem Kühlregal im Supermarkt nehmen. Meist einzeln und je nach Bedarf. Bergblut bietet die Möglichkeit, sich ganze Pakete aus den eigenen Lieblingssäften zusammenzustellen und nach Hause liefern zu lassen.

Diätpläne werden mitgeliefert

Außerdem bietet Bergblut fertige Saftkuren an. Dabei kann man zwischen Ein-Tages-Saftkuren über Fünf-Tages-Programme bis hin zu einer Intervallfastkur über neun Tage wählen. Zu den fertig zusammengestellten Saftkur-Paketen liefert Bergblut auch Anleitungen, wie man die Kur am besten umsetzt. Dabei gibt es zum Beispiel Trinkempfehlungen, zu welcher Uhrzeit welcher Saft getrunken werden soll.

Spezielles Verfahren zur Haltbarmachung

Durch die Kaltpressung kommt keine Erhitzung der Inhaltsstoffe zum Einsatz. So sollen die natürlichen Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Um dennoch sicher zu gehen, dass keine allfälligen Bakterien die Säfte verunreinigen, wendet Bergblut ein Verfahren namens HPP (High Pressure Processing) an. Aus diesem Grund können die Bergblut-Produkte auch nicht in Glasflaschen abgefüllt werden, da diese dem Druck des Verfahrens nicht standhalten würden.

Säfte im Monatsabo

Das Unternehmen aus Kirchberg in Tirol, das sich Flüssignahrung verschrieben hat, hat sein Sortiment folgerichtig auch auf Suppen ausgeweitet. Die Säfte kann man im Abo bestellen und sich monatlich “das Beste aus Buntem und Grünen” direkt nach Hause liefern lassen.


Am Dienstag, den 9.5., präsentiert Seppi seine Bergblut-Produkte den Investor:innen von “2 Minuten 2 Millionen”. Außerdem mit dabei sind: ChemieBox, Drinkhalm, Ecolets.

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Gründerteam von Scavenger AI: Felix Beissel und Maximilian Hahnenkamp (c) Scavenger AI
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Scavenger AI spezialisiert sich darauf, die Datenanalyse für Unternehmen zu vereinfachen. Ziel sei es, Lösungen bereitzustellen, die es Anwender:innen ermöglichen, „schnelle Antworten auf komplexe Fragestellungen zu erhalten, ohne auf umfangreiche IT-Ressourcen angewiesen zu sein“.

Nach der kürzlichen Einführung der Software zeigt sich bereits positive Resonanz: Innerhalb nur eines Monats gewann das Startup vier neue Unternehmen als Kunden hinzu und konnte seinen Umsatz steigern.

Markteinführung nach 1,1 Mio. Euro Finanzierung

Nach einer erfolgreichen Finanzierungsrunde im ersten Quartal 2024 erreicht Scavenger AI nun einen weiteren wichtigen Meilenstein: Die Software des Unternehmens wird offiziell auf dem Markt eingeführt. Bereits im April 2023 hatte sich das Startup eine Pre-Seed-Finanzierung in Höhe von 1,1 Millionen Euro gesichert, wie brutkasten berichtete. Das gewonnene Kapital floss in die Weiterentwicklung und Marktreife des Produkts.

Zu diesem Anlass äußert sich der österreichische Co-Founder Maximilian Hahnenkamp gemeinsam mit Co-Founder Felix Beissel: „Wir freuen uns sehr, dass das Produkt so gut von unseren Kunden angenommen wurde. Das zeigt uns, dass wir ein echtes Problem lösen und einen Mehrwert für Unternehmen stiften“.

2025: Verträge mit Gesamtvolumen von 200.000 Euro gesichert

Nur einen Monat nach dem offiziellen Markteintritt kann Scavenger AI bereits vier namhafte Kunden aus unterschiedlichen Branchen gewinnen: Telekommunikation, Supply Chain, Kosmetik und Einzelhandel. Dadurch erreichte das Startup nach eigenen Angaben einen monatlich wiederkehrenden Umsatz von über 10.000 Euro.

Zu den bisherigen Kunden zählen unter anderem der Fußballverein Austria Wien, die Strategie- und Managementberatung Concern Consulting sowie der Essenslieferdienst Snap Kitchen. Im nächsten Jahr soll das Wachstum weitergehen: Für das Jahr 2025 schließ das Unternehmen bereits Verträge mit einem Gesamtvolumen von über 200.000 Euro ab.

Scavenger AI soll als “KI-Unternehmensberater” fungieren

Das in Frankfurt ansässige Startup Scavenger AI hat es sich zur Aufgabe gemacht, Unternehmen dabei zu unterstützen, wichtige Erkenntnisse aus einer Vielzahl von Rohdaten zu gewinnen. Mit der neuen Software können Firmen ihre Daten hochladen und mit verschiedenen Datenbanken verknüpfen. Laut dem Produktversprechen ermöglicht die Lösung Mitarbeitenden, Fragen zu stellen, die von der KI „in wenigen Sekunden“ beantwortet werden. Dabei durchsucht die Software sämtliche Tabellen in der Datenbank und liefert die Ergebnisse in Form von statistischen Analysen, Tabellen oder Grafiken.

Seit seiner Gründung im Jahr 2023 entwickelt Scavenger AI KI-Tools, die Unternehmen eine effizientere Entscheidungsfindung und folglich auch größere Erfolge ermöglichen sollen. Die Plattform fungiert als eine Art „KI-Unternehmensberater“ und verspricht, durch komplexe Datenanalysen Antworten auf zentrale Geschäftsfragen bereitzustellen.

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