13.02.2025
PARTNERSCHAFT

3 Jahre nach Klimt-NFT: Belvedere kooperiert mit Krypto-Wallet-Gigant Ledger

Ledger bringt im Rahmen der Kooperation eine auf 50 Stück limitierte Klimt-Edition seiner Hardware-Wallet Stax heraus.
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Die Belvedere-Sonder-Edtion der Hardware-Wallet Ledger Stax wird am Valentinstag gelauncht | (c) Ledger
Die Belvedere-Sonder-Edtion der Hardware-Wallet Ledger Stax wird am Valentinstag gelauncht | (c) Ledger

Ziemlich genau drei Jahre ist es nun her. Knapp vor dem Valentinstag (14. Februar) 2022 launchte das Wiener Belvedere in Kooperation mit dem Startup artèQ 10.000 non-fungible tokens (NFTs) des weltberühmten Kunstwerks “Der Kuss” von Gustav Klimt zu einem Startpreis von 1.850 Euro – brutkasten berichtete. Wenig später fand der 2021 eingesetzte NFT-Hype bekanntlich ein jähes Ende und auch die zuvor begehrtesten Token erlitten einen massiven Preisverfall, von dem auch der Klimt-NFT nicht verschont blieb, wie brutkasten damals berichtete.

Partnerschaft mit Krypto-Wallet-Weltmarktführer Ledger

Dennoch: Der vom Belvedere gelaunchte NFT sei der “erfolgreichste jemals von einem Museum initiierte” gewesen, sagt Belvedere-CFO Wolfgang Bergmann heute. Und die Kultur-Institution erneuert nun ihr Engagement im Krypto-Bereich mit einer Kooperation. Partner ist keineswegs ein No-Name, sondern der Weltmarktführer im Bereich Krypto-Wallets: das französische Unternehmen Ledger. Beraten wird das Museum dabei vom Wiener Krypto-Steuer-Experten Validvent.

Belvedere-CFO: “Passt perfekt zu unserer Mission, Kunst und Kultur mit modernster Technologie zu verbinden”

“Die Expertise von Ledger als Marktführer im Bereich der Blockchain-Technologie passt perfekt zu unserer Mission, Kunst und Kultur mit modernster Technologie zu verbinden”, so Belvedere-CFO Bergmann. “Diese Partnerschaft ermöglicht uns, unsere Reichweite auf ein internationales Publikum auszuweiten und die sichere Bewahrung digitaler Vermögenswerte zu gewährleisten.”

20.450 Euro potenzieller Umsatz

Tatsächlich ist die Kooperation aber – im wahrsten Sinne des Wortes – stark limitiert. Konkret geht es nämlich um genau 50 Stück einer Sonder-Edition der Premium-Hardware-Wallet Ledger Stax, die sich über einen Touchscreen von Konkurrenzprodukten abheben soll. Diese haben eine Gravur von Gustav Klimts Unterschrift. Sie sollen ab dem morgigen Valentinstag für je 409 Euro per Ledger-Online-Shop den Besitzer wechseln. Es geht also in Summe um 20.450 Euro potenziellen Umsatz.

Ansprechen will man damit vor allem auch Besitzer:innen des Klimt-NFTs, die diesen in der Wallet besonders sicher verwahren können sollen. Sie erhalten beim offiziellen Launch im Belvedere am 14. Februar auch Zugang zur VIP-Lounge.

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Olena Kondratenko ist seit diesem Jahr die neue COO von the female factor. © the female factor

Im Oktober 2024 gab das Leadership-Netzwerk the female factor eine bedeutende Veränderung in der Unternehmensführung bekannt. Seit Anfang des neuen Jahres stehen Lisa Ambros als CEO und Olena Kondratenko als COO an der Spitze des Unternehmens brutkasten berichtete. Ihr gemeinsames Ziel bleibt es, die Diversität in Führungspositionen zu fördern und den Anteil weiblicher Talente durch Mentoring-Programme weiterhin zu steigern.

Als COO übernimmt Kondratenko somit die operative Leitung. Sie sorgt dafür, dass the female factor seine Mission weiterverfolgt: Unternehmen dabei unterstützen, ihre Führungsteams vielfältiger und zukunftsfähiger zu gestalten. Kondratenko ist bereits seit 2022 im Unternehmen tätig – zunächst noch als Product Lead. Ein Jahr später stieg sie zur “VP of Products” auf.

Wer Kondratenkos LinkedIn-Profil kennt, weiß auch, dass sie kein Geheimnis darum macht: Die neue Rolle als COO ist herausfordernd. Was für manche als Zeichen der Schwäche gilt, findet zumindest in ihrer Community viel Zuspruch. Gegenüber brutkasten spricht Kondratenko offen über die größten Learnings aus den letzten drei Monaten als COO.


brutkasten: Was bedeutet the female factor für dich? 

Olena Kondratenko: Für mich ist the female factor der Ort, an dem sich meine Karriere 2021 wirklich verändert hat. Ich erinnere mich noch an die Praktikumsausschreibung mit dem Titel „Design your own internship“. Als ich mich beworben habe, wusste ich, dass es genau das war, wonach ich gesucht habe.

Ein Ort, an dem man die Chance bekommt, neue Dinge auszuprobieren, seine Stärken zu entdecken, an seinen Schwächen zu arbeiten und natürlich mit einer Menge unglaublicher und leidenschaftlicher Menschen zusammenzuarbeiten.

Bei the female factor sagen wir immer: „Female empowerment is not a charity, it’s a business case.“ – vielfältige Unternehmen sind profitabler, innovativer und die Mitarbeiter:innen sind zufriedener. Es ist unternehmerische Vernunft, ein diverses Führungsteam zu haben!

female empowerment is not a charity, it’s a business case.

Im Oktober 2024 wurde verkündet, dass du ab dem neuen Jahr die Rolle der COO bei the female factor übernehmen wirst. Wie waren die vergangenen Monate als COO für dich? 

Keine noch so gute Vorbereitung kann dich vollständig auf die Realität der COO-Rolle vorbereiten. Egal wie viel man plant, es wird sich immer etwas ändern. Anpassungsfähigkeit ist genauso wichtig wie Vorbereitung. Die größte Herausforderung für mich persönlich war, die strategische Planung mit den unerwarteten Dingen zu vereinen, die bei einem Startup natürlich immer wieder aufkommen. Es ist eine stetige Lernkurve.

Bevor du COO geworden bist, warst du “VP of Products” bei the female factor. Vor welchen Herausforderungen stehst du in deiner neuen Position?

Ich bin jetzt die Person, die alle Entscheidungen treffen muss und alle Antworten haben sollte, anstatt einfach unsere Gründerinnen zu fragen. Die volle Verantwortung für die Gesamtstrategie des Unternehmens zu übernehmen – sicherzustellen, dass wir in den Bereichen Team, Produkte und Partnerschaften auf Erfolgskurs sind – ist definitiv eine Herausforderung. Es ist ein ständiger Balanceakt, zwischen der reibungslosen Funktionsweise des Unternehmens heute und der Planung für den nächsten großen „Wow“-Moment morgen.

Hinzu kommt, dass der aktuelle Markt unvorhersehbar ist, was die langfristige Entscheidungsfindung erschwert. Man muss Trends und Marktentwicklungen beobachten, um frühzeitig Chancen oder Risiken zu erkennen. Es erfordert Flexibilität, die Fähigkeit, schnell und mutig Entscheidungen zu treffen und darauf zu vertrauen, dass die eigene Intuition einen leitet.

Wie herausfordernd ist es für dich, in deiner Rolle Grenzen zu setzen? 

Ich habe gelernt, dass es einfach unmöglich ist, alles zu tun – und wenn man es versucht, scheitert man oft. Wir arbeiten daran, eine produktorientierte Teamstruktur zu etablieren, die unsere Teammitglieder in die Entscheidungsfindung einbindet und ich dadurch hoffentlich weniger Dinge auf meiner Agenda habe. Ja, es ist immer noch herausfordernd, aber das Einführen der richtigen Systeme ist ein Game-Changer.

Außerdem habe ich gelernt, dass Pausen wichtig sind, besonders in intensiven Phasen – eine Gym-Session morgens oder abends ist definitiv ein Lebensretter.

Ich habe gelernt, dass es einfach unmöglich ist, alles zu tun – und wenn man es versucht, scheitert man oft.

Du hast angesprochen, dass ihr bei the female factor eine neue Teamstruktur etablieren wollt. Wie sieht das in der Praxis aus und welche Vorteile hat es?

Wir haben die Teamstruktur von einer abteilungsorientierten/isolierten Herangehensweise auf eine produktorientierte, funktionsübergreifende Teamaufstellung umgestellt. In der Praxis bedeutet das, dass Teammitglieder verschiedene Rollen in mehreren Projekten übernehmen können. Dieser Ansatz fördert Kreativität und Wissensaustausch unter den Teammitgliedern mit unterschiedlichen Expertisen, was letztlich Innovation und frische Perspektiven im Unternehmen vorantreibt.

Welche Tools oder Methoden verwendest du, um das Zeitmanagement zu verbessern?

Das ist genau meine Stärke – ich habe bereits in meinen früheren Rollen an der organisatorischen Effizienz gearbeitet und mehrere interne Sessions für unser Team geleitet, um die Produktivität zu steigern. Bevor ich den Tag starte, nehme ich mir meine persönliche Fokus-Zeit, in der ich ein kurzes Stand-up für mich selbst mache. Ich schaue, was gestern erledigt wurde, setze Prioritäten für heute und identifiziere mögliche Engpässe oder Dringlichkeiten, die noch offen sind.

Dank der neuen Teamstruktur und der wöchentlichen Sprint-Planungen, Retros und täglichen Team-Stand-ups ist es definitiv einfacher, Aufgaben und Projektergebnisse zu überwachen und auch sicherzustellen, dass ich genug Zeit für strategische Planungen habe. Als Remote-Team bei the female factor sind Tools wie Google Kalender, ClickUp und Slack unverzichtbar, um den Überblick zu behalten.

Was war der wertvollste Ratschlag, den du in deinen ersten drei Monaten als COO erhalten hast?

Der wertvollste Rat, den ich erhalten habe, war, immer die Ressourcen, die man aktuell hat, zu berücksichtigen und das mit dem zu balancieren, was man erreichen will. Es ist einfach, sich in den ehrgeizigen Zielen eines Startups mit einer großen Mission zu verlieren, aber überlegte und informierte Entscheidungen auf dem Weg sind langfristig viel gesünder für das Team und das Unternehmen.

Was ist dein persönlich größtes Learning von den letzten Monaten?

Führung ist ein fortlaufender Prozess. Man wird nicht über Nacht zu einer Führungskraft, und der Titel allein macht dich sicher nicht dazu. Es geht wirklich um die kleinen, konstanten Handlungen, wie das Lesen, um neue Perspektiven zu gewinnen; Veranstaltungen zu besuchen, um das Netzwerk zu erweitern; mit deinem Team zu sprechen, um von ihnen zu lernen oder sich Familie und Freunden gegenüber zu öffnen, um Unterstützung zu erhalten.

Die Wahrheit ist, dass du dich nie wirklich „bereit“ für eine Führungsrolle fühlen wirst, egal wie viel Erfahrung du hast. Du wirst oft Entscheidungen treffen müssen, bei denen dir Informationen fehlen, und musst auf dein Bauchgefühl vertrauen. Wenn du also das Gefühl hast, dass es der richtige Moment ist und dein Bauch „Ja“ sagt, dann warte nicht auf perfekte Bedingungen.

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