19.07.2018

Wiener Startup Finnest im Finale des weltweit größten FinTech-Wettbewerbs

Die Wiener Crowdinvesting-Plattform Finnest hat unter hunderten Teilnehmern beim renommierten FinTech-Wettbewerb "BBVA Open Talent" der BBVA Bankengruppe das Finale erreicht. Co-Gründer Joerg Bartussek sprach mit dem Brutkasten über die Bedeutung dieses Erfolgs für das Startup.
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Finnest im Finale bei BBVA Open Talent
(C) Finnest - Finnest-Gründer Günther Lindenlaub und Joerg Bartussek bejubeln den Finaleinzug beim BBVA Open Talent 2018.

Der Wettbewerb BBVA Open Talent wird seit mittlerweile zehn Jahren von der BBVA ausgetragen. Mit über 70 Millionen Kunden in mehr als 30 Ländern ist sie eines der größten globalen Finanzinstitute. Gesucht werden die weltweit “besten Ideen, Projekte und Lösungen” um die Zukunft der Finanzdienstleistungen zu transformieren. Unter hunderten Einreichungen wurden neun Finalisten in drei Kategorien ausgezeichnet. Das Wiener Startup Finnest schaffte in der Sparte “Fintech for Business” als einziges deutschsprachiges Unternehmen den Finaleinzug und erhält nun einen “Fast-Track”-Zugang zum Top-Management der Bank.

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Finnest: Kooperation mit BBVA in Aussicht

“Jährlich werden Tausende FinTechs von der BBVA gescannt. Das Finale findet zwar erst im Oktober statt (Anm.: inklusive 150.000 Euro für den Sieger), aber der eigentliche Preis ist die Aussicht auf eine Zusammenarbeit mit der Bank”, sagt Finnest-Co-Founder Joerg Bartussek. “Normalerweise dauert es Jahre, um beim Top-Management der Bankengruppe in Madrid einen Termin zu bekommen. Unser Stichtag steht schon”. Der Pitch beim Event folgte der Einreichung einer beträchtlichen Anzahl von Dokumenten und dauerte dann aber nur fünf Minuten, so Bartussek weiter. In dieser Zeit überzeugte Finnest das “Senior Management” der BBVA mit seinem Track Record.

Kein Ausfall seit Bestehen des Unternehmens

Das Wiener Unternehmen ist im deutschsprachigen Raum und der Slowakei tätig und wurde 2014 von ex-Banker Günther Lindenlaub und ex-eBay-Manager Joerg Bartussek gegründet. Finnest hat sich auf Crowdinvesting für Unternehmen mit guter Bonität spezialisiert. Explizit werden über die Plattform keine Startups, sondern mittelständische Unternehmen finanziert. “Finnest ist seit zweieinhalb Jahren am Markt und hat in dieser Zeit rund 30 Millionen Euro finanziert. In dieser Zeit gab es keinen Ausfall”, sagt Bartussek. Er spielt damit auf Fälle bei anderen Crowdinvesting-Plattformen an, wie etwa zuletzt bei Conda mit Nixe-Bier. “Alle im Finanzsektor denken gerade über Lösungen im Bereich Online-Unternehmensfinanzierung nach. Unser innovativer Ansatz und die Kundenfreundlichkeit der Plattform, hat die Jury schlussendlich überzeugt”.

Das sind die weiteren Finalisten des BBVA Open Talent 2018

Am Wettbewerb nahmen mehrere hundert Unternehmen in den drei Kategorien “Fintech for Business”, “Fintech for Future” und “Fintech for People” teil. Gemeinsam mit Finnest konnten noch Dunforce, eine Software-Firma und Sedicii, ein “identity verification Startup” in der Sparte “Fintech for Business” den Finaleinzug bejubeln. Die Finalisten in den anderen Kategorien sind bei “Fintech for Future” Taqanu, eine Blockchain-basierende “digital identity-Plattform”, Cindicator, ein “hybrid intelligence System” und erneut Sedicii, die gleich zweimal ein Finale erreichten.

Bei “Fintech for People” setzte sich ToGarantido, eine Chatbot-Plattform durch, die auf “Low Income” in Lateinamerika spezialisiert, Versicherungslösungen anbietet. Gefolgt von ChargeAfter, einem Unternehmen, das “real-time-offerings” in Sachen Finanzierungsmöglichkeiten bietet. Den letzten Finalplatz nimmt Cashaa, eine “smart digital wallet”, ein.


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Andreas Bierwirth, AVCON, neuer Job, magenta,
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Fokus auf Aufsichtsratchef von Do&Co und private Investitionen

Zunächst möchte sich Bierwirth auf die Aufgabe als Aufsichtsratsvorsitzender der Do&Co AG konzentrieren sowie auf den “Erfolg einiger privater Investitionen.” Laut wirtschaft.at hält der Manager aktuell Beteiligungen an mehreren Unternehmen. Dazu zählt beispielsweise das Aviation-Startup Aeromond sowie SchuBu-Systems.


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