10.09.2019

Diese 11 Startups sind im Batch 4 des Health Hub Vienna

Von den 15 Finalisten qualifizierten sich nicht wie geplant zehn, sondern gleich elf Startups für die Teilnahme am Batch 4 des Health Hub Vienna. Darunter sind diverse interessante B2C- und B2B-Lösungen der europäischen HealthTech-Szene.
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Health Hub Vienna Batch 4
(c) Health Hub Vienna

Eigentlich hätten es nur zehn sein sollen. Doch die Pitches der Startups haben die Jurymitglieder so sehr überzeugt, dass sie gleich elf der insgesamt 15 Finalisten für den Batch 4 des Health Hub Vienna ausgewählten.

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Zuvor wurden hunderte Bewerbungen gescreened und eine Shortlist erstellt, die wiederum von den Partnern des Health Hub evaluiert wurde. Beim Selection Board am vergangenen Freitag im Uniqa Tower haben die 15 besten Startups schließlich ihre Konzepte vor der Health Hub Community, sowie vor der Jury aus Expertinnen und Experten präsentiert.

Die Jury bestand aus Peter Eichler (Uniqa), Michaela Fritz (MedUni Wien), Regina Hodits (Wellington Partners LifeSciences), Christian Hoenig (Wolf Theiss), Mathias Klozenbuecher (Speedinvest),  Herwig Ostermann (Gesundheit Österreich), Martina Paul (ITSV), Sandra van Rijswijk (Game Solutions Lab), Begoña San Jose (Health Insurance and Healthcare Experte), Jasmin Saric  (Boehringer Ingelheim), und Superangel Johannes Strohmayer.

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In alphabetischer Reihenfolge haben sich schließlich die folgenden Startups für den Batch 4 qualifiziert:

  • Amiko Digital Health Limited: 2015 im Vereinigten Königreich gegründet, bietet Amiko digitale Therapie mit Hilfe von AI an. Das erste Produkt, Respiro, erfasst und verwaltet die Einnahme und Dosierung von Medikamenten.
  • Combinostics: Mit der cloudbasierten ML-Lösung cNeuro ermöglicht das 2014 gegründete Startup eine frühere Erkennung von Alzheimer und anderen Demenzkrankheiten.
  • Doctify: Die 2016 im Vereinigten Königreich gegründete SaaS-Plattform ermöglicht es Ärzten und Spitälern, Feedback von ihren Patienten einzuholen.
  • DrugStars: Über diese dänische App können Patienten ihre Erfahrungen der Medikamenteneinnahme mit ihren Ärzten teilen. Pharmaunternehmen können auf die Daten zugreifen, um ihre Produkte zu verbessern.
  • Mediquo: Das bereits jetzt international tätige Startup ermöglicht es Patienten, 24/7 mit Ärzten, Diätologen, Psychologen und persönlichen Trainern zu chatten. Derzeit werden pro Tag 3000 Gespräche geführt, die App hat 62.000 monatlich aktive User und wächst monatlich um 17 Prozent.
  • MedShr: Das 2015 in Großbritannien gegründete P2P-Network ermöglicht es Ärzten, klinische Situationen in einem geschlossenen Netzwerk zu diskutieren und daraus zu lernen. MedShr hat nun 800.000 Mitglieder in 180 Ländern.
  • Skychain Global: Das 2018 in Estland gegründete Early Stage Startup zielt darauf ab, AI-Unterstützung mit Hilfe von Blockchain-Technolgie für den Patienten verfügbar und leistbar zu machen.
  • Sleepiz: Das 2018 gegründete schweizerisch-indische Startup hat ein Gadget entwickelt, mit dem das medizinische Tracken von Schlaf leichter fällt. Unregelmäßigkeiten können so festgestellt werden, wodurch Krankheiten besser behandelt werden können.
  • TOKA: Das 2014 in UK gegründete Startup fokussiert sich auf den 3D-Druck von künstlichen Kniegelenken. Jährlich sollen damit 40 Millionen Pfund im Gesundheitssystem des Vereinigten Königreichs gespart werden.
  • Vivy: Das 2017 gegründete Startup bietet Deutschlands erste offene und zugleich ende-zu-ende-verschlüsselte Health-Plattform. Über die App können Patienten Fitness- und Gesundheitsdaten direkt mit ihrem Arzt teilen.
  • wellabe: Das 2018 in Deutschland gegründete Startup hat es sich zum Ziel gesetzt, die Gesundheit der Mitarbeiter in Betrieben zu verbessern. Dazu wurde unter anderem ein mobiles Lab geschaffen, das über 60 Gesundheitsfaktoren messen kann.

Im nachfolgenden Video erläutern Mitglieder der Jury, was auf die ausgewählten Startups nun zukommt und welche Trends sie in den aktuellen HealthTech-Pitches sehen.

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Freundschaft, Freundschaft im Job
(c) Stock.Adobe/charmedlightph - Freundschaften am Arbeitsplatz können positive Effekte auslösen.

Liebeleien am Arbeitsplatz, Intimitäten auf Weihnachtsfeiern und Work-Husbands und -Wives sind ein längst bekanntes Metier der Arbeitswelt. Was aber kaum thematisiert wird, sind Freundschaften im Job. Dies hat nun der willhaben-Jobmarktplatz geändert und 1.050 User:innen zum Thema “Freundschaft am Arbeitsplatz” befragt.

Team-Building für Freundschaften hilfreich

Aus der Umfrage lässt sich herauslesen, dass drei Viertel der Arbeitnehmer:innen in ihrem derzeitigen Job Freundschaften geschlossen haben – konkret meinten 10,2 Prozent “eine” und 66,5 Prozent “mehrere” Freundschaft(en) über ihre Arbeit gefunden zu haben. Als besonders gesellig erweisen sich dabei Kärntner:innen, Steirer:innen und Wiener:innen.

Um Kolleg:innen näher kennenzulernen, zeigten sich vor allem vom Arbeitgeber oder Arbeitgeberin organisierte Team-Building-Maßnahmen und gemeinsame Unternehmungen hilfreich. Mit 58,1 Prozent hat mehr als die Hälfte der Befragten den Eindruck, dass Freundschaften bei ihrem derzeitigen Job gefördert werden.

Das Feierabend-Getränk

Auf der anderen Seite ist es aber auch das ein oder andere Feierabend-Getränk, das aus Arbeitskolleg:innen Freund:innen werden lässt. Auch hier sind es etwa drei Viertel der Befragten, die der Thematik positiv gegenüberstehen. Im Detail empfinden es 22,1 Prozent als “sehr angenehm” und wichtig für den Teamgeist und weitere 51 Prozent als “eher angenehm”. Dem gegenüber steht jedoch etwa ein Viertel der willhaben-Nutzer:innen, die mit “eher unangenehm, ich nehme selten teil” geantwortet haben oder solche Aktivitäten überhaupt vermeiden.

Bemerkenswert ist zudem, dass nicht nur der direkte Kontakt Freundschaften fördern kann. In Zeiten der Digitalisierung spielen sie sich zu einem gewissen Teil in den sozialen Netzwerken ab. Ein Viertel der Befragten nimmt eine Anfrage immer an, wenn sich ein/e Arbeitskolleg:in in den sozialen Medien vernetzen will. Weitere 52,5 Prozent “nehmen die Anfrage an, wenn sie sich mit der Person gut verstehen”. 11,3 Prozent nutzen keine sozialen Netzwerke.

Bei Vorgesetzten sieht die Sache jedoch etwas anders aus. Arbeitnehmer:innen zeigen sich hier aufgeschlossen, wenn auch etwas zögerlicher. Während die überwiegende Mehrheit offen ist, Führungspersonal auf Instagram und Co. zu adden, ist der Anteil jener, die dies eher bzw. gänzlich ausschließt, mit 29,3 Prozent merklich höher als bei Kolleg:innen, die sich beruflich auf derselben hierarchischen Ebene befinden.

Folgen der Freundschaft

Doch was sind die Folgen davon, sich mit Kolleg:innen zu befreunden? Am häufigsten genannt wurden dabei “besserer Teamzusammenhalt” (77,4 Prozent), “mehr Spaß während des Arbeitstages” (77,2 Prozent) sowie “höhere Zufriedenheit und Wohlbefinden bei der Arbeit” (72,4 Prozent). Gefolgt von zwei Faktoren in puncto Produktivität, nämlich “schnellere Problemlösung durch gegenseitige Unterstützung” (63,9 Prozent) und “erhöhte Motivation” (57,5 Prozent).

Als Kehrseite der Medaille und als Problemfall wird die Bevorzugung einzelner Kolleg:innen (51,6 Prozent) genannt, auch “Schwierigkeiten, berufliche und persönliche Grenzen zu wahren” (44,8 Prozent) sowie “Ablenkung und reduzierte Produktivität” (40,3 Prozent) werden hier als Nachteil angeführt.

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