04.11.2021

Babäm: Auf Schatzsuche nach Second-Hand-Mode

Die Second-Hand-Plattform Babäm will mit ihren Shops nachhaltige und individuelle Mode mit karitativen Engagement verbinden.
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Second Hand, Mode, Nachhaltigkeit, Fair, Slow Fashion, Wien
(c) SOS-Kinderdorf: Einen Store gibt es in der Lindengasse im 7.Bezirk.

Second Hand Mode hat ihr “muffiges Fetzen”- Image abgelegt. Das steigende Bedürfnis nach einem nachhaltigen Lebensstil, verschafft Gebrauchtwaren die Möglichkeit zur Wiedergeburt. Kleidung aus zweiter Hand, die nicht einfach so von der Stange kommt, gibt es bei Babäm.

Hochwertig und individuell

Jeden Tag erreichen zahlreiche Kleiderspenden die SOS-Kinderdörfer. Allerdings wird nicht immer alles davon sofort benötigt. “Da stellte sich uns die Frage, was man Sinnvolles damit machen kann und so entstand das Innovationsprojekt Babäm”, erklärt COO Jürgen Gschwind. In einem Online-Shop und in einem Store in der Wiener Lindengasse verkauft die SOS-Kinderdorf-Tochter gebrauchte Mode für Damen, Herren, Kinder und Babys.

Zuschreibungen wie “neuwertig”, “gut” oder “sehr gut” zeugen online dabei von der Qualität des Teils. “Wir verkaufen nur, was wir selbst auch tragen würden”, heißt es auf der Homepage des Unternehmens. Entspreche ein Kleiderstück nicht den Qualitätsansprüchen, werde es für andere karitative Zwecke verwendet, meint Gschwind. Dazu gehören etwa Flohmärkte oder Upcycling-Projekte.

Online first

Die Kleidung stammt zum Teil direkt aus den Sammelstellen, das Startup arbeite aber auch mit Firmen, Flohmärkten und Wiener Designern zusammen. Auch Privatpersonen können Kleiderspenden in den Shop bringen oder per Paket zuschicken. Nach einem Blick auf die Checkliste, muss man noch ein Etikett ausdrucken. Die Versandkosten übernimmt Babäm.

Der Store in der Lindengasse laufe zwar gut, in Zukunft möchte das Unternehmen trotzdem vor allem den Online-Vertrieb pushen. Außerdem starte bald die Kampagne #derGuteSchein. “Viele Unternehmen, aber auch Privatpersonen sind auf der Suche nach einem nachhaltigen und sinnvollen Weihnachtsgeschenk. Genau das möchten wir mit unserer Aktion bieten”, meint Gschwind abschließend.

Am 9. November ist Babäm außerdem in der Puls4-Show “2 Minuten 2 Millionen” zu sehen. Auch in dieser Sendung: PoBeau, Beat3, Mein Schwein und Deine Holzgarage.

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CFO Günter Hagspiel, CEO Michael Leitner, Gründer Christopher Schöpf (v.l.n.r.) (c) e.bs AG

Die in Dornbirn ansässige e.battery systems AG (e.bs AG) ist auf die Entwicklung und Herstellung maßgeschneiderter Batterie- und Energiespeichersysteme spezialisiert. Im Jahr 2019 wurde e.bs AG – damals noch als GmbH – als Spin-Off von AKKU Mäser gegründet. Mit der erfolgreichen Finanzierungsrunde und der strategischen Übernahme der deutschen kumkeo GmbH unterstreicht die e.bs AG nun ihren Wachstumskurs der letzten Jahre.

e.bs AG erhält Investment in Höhe von 11 Mio. Euro

Die e.bs AG schließ ihre im Jahr 2023 gestartete Finanzierungsrunde erfolgreich ab und erzielte dabei ein Gesamtvolumen von 11 Millionen Euro. Das Kapital stammt sowohl von bestehenden Aktionären als auch von neuen Investoren. Den größten Anteil trugen die beiden Lead-Investoren Udo Filzmaier und Heinz Senger-Weiss bei.

CFO Günter Hagspiel kommentierte den Abschluss der ersten Finanzierungsrunde: „Wir sind sehr dankbar und stolz, dass sowohl bestehende Aktionäre als auch in etwa im selben Umfang neue Investoren das Unternehmen mit frischer Liquidität für die weiteren Wachstumsziele unterstützen“.

e.bs AG übernimmt deutsches Unternehmen

Neben dem Abschluss der Finanzierungsrunde gab die e.bs AG auch die erfolgreiche Übernahme der kumkeo GmbH bekannt, die künftig unter dem Namen e.bs kumkeo GmbH firmiert. Das in Hamburg und Kiel ansässige Unternehmen ist auf skalierbare IT-Lösungen und digitale Transformationsstrategien spezialisiert, insbesondere im Bereich erneuerbare Energien.

Durch die Fusion entstehe ein „leistungsfähiges, international aufgestelltes Unternehmen“, das seinen Kund:innen künftig ein „noch breiteres Angebot an innovativen und skalierbaren Lösungen“ anbieten will, erklärt CEO Michael Leitner. In den kommenden Monaten sollen die Standorte und Teams beider Unternehmen zusammengeführt werden. Ziel sei es, „Synergien zu nutzen, das Geschäft weiter auszubauen und die gemeinsame Marktpräsenz zu verstärken“.

Konsoldierter Jahresumsatz von 25 Mio. Euro

Die e.battery systems AG entwickelt Batterielösungen, die nicht nur hohe Leistung erbringen sollen, sondern auch auf Ressourcenschonung ausgerichtet sind. Die Gesellschaft hat bereits drei Produktlinien auf den Markt gebracht: Battery Packs, Second-Life Energiespeicher und ein Battery Management System. Ziel sei es, mit leistungsstarken Batteriesystemen die Elektromobilität voranzutreiben. Der Second-Life-Ansatz trägt zur Nachhaltigkeit bei, indem die Energiespeichersysteme erneut einsetzbar sind, so das Produktversprechen. Durch den verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen will die e.bs AG ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Energiewelt leisten.

Durch die Übernahme verfügt das Unternehmen künftig über Standorte in Dornbirn, Hamburg und Kiel, während die Produktion weiterhin durch einen Partnerbetrieb in Niš (Serbien) erfolgt. Das neue Gesamtunternehmen beschäftigt laut eigenen Angaben insgesamt 120 Mitarbeitende und erzielt einen konsolidierten Jahresumsatz von 25 Millionen Euro.

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