30.05.2023

Autonomes Fahren: Tesla in Vergleichsstudie mit 12 Konkurrenten auf letztem Platz

Elon Musk erklärte autonomes Fahren wiederholt zum entscheidenden Faktor für Tesla. In einer von der Wirtschaftswoche in Auftrag gegebenen Studie verliert der E-Auto-Riese in dem Feld aber gegen sämtliche Konkurrenten.
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Elon Musk Tesla autonomes Fahren LiDAR
Elon Musk | (c) United States Air Force via Wikimedia Commons

Ein funktionierender Autopilot entscheide darüber, ob Tesla viel oder “praktisch null” wert sei – diese Aussage stammt nicht von einem Kritiker, sondern von CEO Elon Musk selbst. Er stellte in der Vergangenheit wiederholt klar, dass autonomes Fahren aus seiner Sicht langfristig die zentrale Technologie im Konkurrenzkampf der Autohersteller sein wird. Und er sieht sein Unternehmen mit dem “full self driving”-Modus, der in Nordamerika bereits weitgehend verfügbar ist, in einer guten Position.

Tesla und autonomes Fahren: erst die Daten-Leaks…

Doch während dieser Tage schon über einen relativ baldigen Start des Angebots in Europa spekuliert wird, kommen immer mehr berechtigte Zweifel auf, ob die Technologie tatsächlich so weit ist, wie behauptet. Seit einigen Tagen sorgen 100 Gigabyte geleakte Tesla-Daten, die dem Handelsblatt zugespielt wurden, für Aufsehen. Darunter sind auch vertrauliche Daten zu mehr als 1.000 Unfällen mit dem Autopiloten sowie mehrere Tausend Beschwerden zu Problemen mit automatischer Beschleunigung oder Bremsung.

…und jetzt auch noch eine Studie

Und nun berichtete die Wirtschaftswoche über erste Ergebnisse einer selbst in Auftrag gegebenen, noch nicht veröffentlichten, Studie, in der Tesla im Bereich autonomes Fahren ebenfalls nicht gut wegkommt. Der Autopilot des E-Auto-Riesen wurde dafür mit den Produkten von zwölf Konkurrenz-Unternehmen verglichen, darunter Waymo, Baidu und Cruise, die alle bereits autonome Taxi-Flotten betreiben. Das Ergebnis der Studie: Tesla liegt insgesamt auf dem letzten Platz.

Fehlen von LiDAR als entscheidendes Manko

Dass Tesla im Vergleich so schlecht abschneidet, wird unter anderem darauf zurückgeführt, dass eine bestimmte Technologie vom Konzern nicht eingesetzt wird, auf die die meisten anderen bauen: LiDAR (Light Detection and Ranging). Elon Musk spielte dieses laserbasierte Verfahren zur Abstandsmessung und Erkennung der Umgebung wiederholt öffentlich herunter. Tesla setzt stattdessen bislang auf ein Kamera-basiertes System, das dem Vernehmen nach aber unterlegen ist. Mittlerweile testet der E-Auto-Riese aber auch mit dem laserbasierten System, die Karten könnten also mittelfristig wieder neu gemischt werden.

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Die beiden Co-Founder Maximilian Obwexer, (CEO) und Lukas Waldner (COO) | (c) 21energy

Das Mining von Bitcoins verbraucht eine enorme Menge an Energie. In der Regel geht ein Großteil davon in Form von Wärme verloren. Anstatt diese Wärme ungenutzt zu lassen, gibt es aber mittlerweile Systeme, die sie auffangen und in Heizanlagen integrieren. In weiterer Folge können damit Wohnräume oder industrielle Gebäude beheizt werden.

Eine Lösung dafür kommt auch aus Österreich. Das Innsbrucker Startup 21energy entwickelt und vertreibt Heizsysteme, die Hochleistungscomputer (Bitcoin-Miner) nutzen, um sowohl Wärme als auch Bitcoin zu erzeugen. Das im Oktober 2022 gegründete Unternehmen hat laut eigenen Angaben bereits über 1.000 Heizsysteme europaweit verkauft.

21energy holt sein erstes Investment

Für die weitere Expansion in Europa konnte 21energy nun seine erste Finanzierungsrunde in Höhe von 1,12 Millionen Euro abschließen. Als Investor beteiligt sich die Soveco GmbH, die in Zirl ansässig ist und sich auf High-Performance-Computing spezialisiert hat. Mit der jüngsten Finanzierungsrunde wird das Unternehmen aktuell mit sieben Millionen Euro bewertet.

“Mit diesen Mitteln können wir unsere geplante Expansion in Europa rechtzeitig für die anstehende Heizperiode fortführen und das Marketing entsprechend ankurbeln sowie unsere rasante Entwicklung neuer Produkte & Features beibehalten”; so Maximilian Obwexer, Co-Founder und CEO der 21energy GmbH.

Im Zuge der Expansion möchte das Unternehmen unter anderem einen Fokus auf nordeuropäische Märkte legen. Skandinavien wird aufgrund seiner kühleren Temperaturen und der günstigeren Strompreise als besonders vielversprechend angesehen. Bislang war das Unternehmen vorwiegend im DACH-Raum aktiv.

Startup verzeichnet Umsatzwachstum

21energy konnte laut eigenen Angaben im 1. Halbjahr 2024 bereits über eine halbe Million Euro Nettoumsatz erwirtschaften. Im Vorjahresvergleich steigerte das Unternehmen seinen Umsatz um das siebenfache. Neben der Entwicklung und dem Verkauf von Heizgeräten verdient das Unternehmen auch mit dem Handel mit Bitcoin-Minern sein Geld.

Die Heizsysteme von 21energy werden vollständig in Tirol assembliert. Die benötigten Bitcoin-Miner-Komponenten werden zum größten Teil aus Asien von entsprechenden Lieferanten bezogen. Zudem kooperiert das Unternehmen mit lokalen Partnern in Tirol, etwa aus der Metallverarbeitung und Ofenproduktion. 21energy selbst verfügt aktuell über acht Mitarbeiter:innen. Derzeit ist das Team auch auf zahlreichen internationalen Veranstaltungen präsent. So war das Startup erst unlängst auf der Bits & Pretzels in München vertreten.


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