11.10.2021

Austrian Startup Monitor 2021: Deshalb sollten Founder ihre Stimme einbringen

Der Austrian Startup Monitor fängt wieder die Stimmungslage der österreichischen Startup-Szene ein. Jetzt mitmachen!
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Markus Raunig und Hannah Wundsam © AustrianStartups
Markus Raunig und Hannah Wundsam von AustrianStartups © AustrianStartups

In Österreich gab es 2020 etwa 1.300 Startup-Gründerinnen und 5.700 Startup-Gründer. Dass wir das in so konkreten Zahlen ausdrücken können, hat die Startup-Szene dem “Austrian Startup Monitor” zu verdanken. Dabei handelt es sich um eine Studie, die der Think-Tank Austrian Startups jährlich gemeinsam mit dem WU Gründungszentrum und dem Austrian Institute of Technology (AIT) durchführt. Auch heuer findet die Studie wieder statt und ein großer Teil der Ergebnisse beruht auf der Befragung der Community selbst: Rund 500 Startup-Founder wollen die Projektpartner wieder erreichen. Mitmachen kann man noch bis 15. Oktober und es gibt gute Gründe, das zu tun.

Handlungsbedarf bei Startup-Politik

AustrianStartups sieht den Monitor auch als Chance für Gründer:innen, ihre Erwartungen an die Politik nach Außen zu tragen und aktiv Einfluss auf startuprelevante Maßnahmen in Österreich zu nehmen. “Besonders gespannt sind wir in diesem Jahr auch auf die Ergebnisse in Bezug auf die Genderthematik – Wien wurde ja vor kurzem europaweit als Vorreiter in diesem Bereich bezeichnet, wir wissen allerdings auch dass es hier trotzdem noch sehr viel Potenzial gibt”, so Johanna Einsiedler, ThinkTank Lead von AustrianStartups. Das noch viel Raum für Veränderung bestehe zeige auch das online Policy Dashboard von AustrianStartups, mit dem Veränderungen der Rahmenbedingungen in Österreich getrackt werden – bei fast allen Empfehlungen gebe es noch Handlungsbedarf.

Ergebnisse haben Einfluss auf Entscheidungen

Die Partner des Austrian Startup Monitors rufen alle Startup-Gründer:innen und -Geschäftsführer:innen auf, an der Befragung teilzunehmen, die etwa 15 Minuten Zeit in Anspruch nimmt. Alle Teilnehmer:innen haben die Möglichkeit Gutscheine für die Co-Working Spaces Talent Garden Vienna, Student Hotel Vienna, Spaceland Graz und Raum13 Innsbruck zu gewinnen. Die diesjährige Auflage des Monitors wird durch das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW), das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF), die WKÖ, den Rat für Forschungs- und Technologieentwicklung, die FFG, die Österreichische Notariatskammer sowie zahlreiche Bundeslandpartner unterstützt. “Wir sind sehr froh auch in diesem Jahr wieder starke Partner dabei zu haben – somit können wir sicherstellen, dass die Daten nur einmal jährlich erhoben werden müssen und die Ergebnisse auch direkten Einfluss auf politische Entscheidungsfindung haben werden”, sagt Karl-Heinz Leitner vom AIT.

Jetzt bei der Umfrage mitmachen

Der Austrian Startup Monitor fängt die Stimmung in der Startup-Szene ein, gießt sie in Zahlen und dient Entscheidungsträgern als Grundlage. Bring dich ein!

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Das Gründerteam von GetNano: Daniel Keinrath, Claudio Rebernig und Late-Co-Founder Raphael Sperlich (c) LinkedIn

Unter dem Namen Nano Influence GmbH gründeten Claudio Rebernig – auch Regional Director der Sigma Squared Society – und Daniel Keinrath eine Plattform zur User-Generated-Content-Videovermarktung im DACH-Raum. Seit seiner Gründung 2020 entwickelte sich das Startup zu “GetNano” – einer der “größten Plattformen für deutschsprachige User-Generated-Content-Videos (UGC)”. In vier Jahren erreichte GetNano über 2.500 B2B-Kund:innen und 20.000 registrierte Content Creators.

Switch zu UGC brachte Erfolg

Geschäftskern von GetNano waren ursprünglich Nano-Influencer – per Definition “die kleinste Variante des klassischen Influencers”, die auf Sozialen Medien eine Follower-Zahl von 1.000 bis etwa 10.000 zählen. In seiner Rohfassung vermarktete GetNano die Social-Media-Reichweite von Nano-Influencern.

Nach einem Switch des Business-Modells hat sich das Wiener Startup als Video-Vernetzungsplattform und Marketing-Tool aufgestellt: Marken oder Agenturen können über GetNano individuelle User-Generated-Content-Werbevideos beantragen.

User-Generated-Content (UGC) bedeutet: “Simple” Social-Media-Nutzer:innen können Werbevideos produzieren, ohne den professionellen “Influencer-Stempel” zu tragen. Auf demselben Prinzip basieren heute unter anderem die vor allem unter der Gen Z aufstrebende Plattform TikTok sowie das bekannte Social- und Marketing-Network Instagram.

AdTech hält Kunden wie ÖAMTC, Maresi und Stiegl

Marken, Unternehmen oder Agenturen können über GetNano Aufträge für UGC-Werbevideos erstellen, einen zur Corporate Identity des Unternehmens passenden Influencer wählen und im Anschluss ein individuell kreiertes UGC-Video erhalten. Der Content wurde für Social Media Ads optimiert – die Werbevideos der durch GetNano vermittelten Content Creators konnten bereits am 59 Euro pro Stück angeboten werden.

Wie das Gründerteam per Aussendung kommuniziert, soll es damit bereits Kunden wie ÖAMTS, Maresi, Isostar und Stiegl an Bord geholt haben. „Die Vorteile liegen auf der Hand – geringe costs per click, eine conversion rate von 200% und dreimal höherer return on advertising spending im Vergleich zu klassischen Werbevideos“, so CO-Founder Keinrath über ihr Erfolgsmodell. Aktuell soll GetNano sechsstellige Umsätze verzeichnen.

Das Geschäftsmodell erwies sich auch für Käufer aus dem DACH-Raum interessant. Gerade in Zeiten des hohen Streuverlusts und praktisch unvermeidbarer, Algorithmus-basierter Filterbubbles scheint eine Nano-Zielgruppe für Marken als optimale Engagement-Strategie.

Exit nach Münster

Potenzial sieht nun auch die internationale Influencer-Vergütungsplattform stylink: Wie GetNano-Co-Founder Rebernig gestern in einem LinkedIn-Posting verkündete, wurde das Wiener Startup von der deutschen Agentur akquiriert. Eine Summe oder Größenordnung wurde nicht genannt. Eine brutkasten-Anfrage blieb bislang unbeantwortet. Wie die Website des Käufers verrät, soll die in Münster sitzende Plattform stylink im DACH-Raum, in einigen Ländern Europas sowie Übersee in den USA und in Australien aktiv sein.

Expansion in Aussicht

Mit der Übernahme sollen internationale Expansion und Volumen gestärkt werden. Skylink zählt – laut Aussendung des gekauften Ad-Techs – international 200.000 Content Creators und soll für Kund:innen einen jährlichen Bruttowarenwert von 600 Millionen Euro generieren.

Das GetNano-Founderteam Rebernig und Keinrath – später ergänzt durch Late-Co-Founder Raphael Sperlich und unterstützt von Investoren Michael Rosenzweig, Norbert Himmelbauer und Stefan Ortmair – tätigte erste Gründungsversuche noch während der Schulzeit. Die Gründung erfolgte in ihrem ersten Uni-Jahr 2020.

Nun trennen sich aber vorerst die Wege der seit Schulzeiten vereinten Co-Gründer: Keinrath verlässt GetNano und plant bereits sein nächstes Unternehmen. Rebernig wird die technische Produkt-Weiterentwicklung der Plattform fortführen: „Stylink wird die Marke GetNano weiterführen. Wir verfolgen mit der Übernahme und den neuen Ressourcen zwei Ziele: Eine Expansion innerhalb ganz Europas und den Ausbau unserer Plattform durch die Nutzung von KI.”

Auf LinkedIn verrät der Co-Founder, sich wieder in das österreichische Startup-Ecosystem stürzen zu wollen. Von Februar bis April dieses Jahres war Rebernig indes als Event & Startup Manager, zuvor in der Rolle des Partnerships Lead bei AustrianStartups tätig.

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