Künstliche Intelligenz ist schon längst Teil der Kunstwelt geworden. KI-Modelle generieren Kunst in unterschiedlichsten Formaten von Bild- bis Musikwerken. Das Wiener Startup Return on Art möchte nun ein ganz anderes Spektrum mit der Technologie abdecken: Kunstberatung durch “ArtMatch AI”.
Ziel sei es User:innen den sonst exklusiven Kunstmarkt zugänglicher zu gestalten und das Finden von passenden Kunstwerken zu vereinfachen. An dem KI-System, das im Interface für Benutzer:innen aussieht wie ein Tinder für Kunst, habe man ein Jahr gearbeitet, wie Gründer und CEO, Amir Akta, im Gespräch mit dem brutkasten erzählt.
Für KI-Kunstberatung durch das Angebot swipen
Begibt man sich auf die Seite von ArtMatch AI, kann man seine Vorlieben ausdrücken, indem man bei einer Auswahl von 12 Kunstwerken nach rechts (“Gefällt mir”) oder links (“Gefällt mir nicht”) wischt. Diese Interaktionen sollen ermöglichen, den individuellen Geschmack festzustellen. Das Ergebnis ist eine personalisierte Auswahl von 25 Kunstwerken.
Bei den Kunstwerken handelt es sich mehrheitlich um Einzelstücke. Es gibt laut Akta nur sehr wenige Prints, die allerdings hoch limitiert und handsigniert sind. Bisher habe man immer direkt mit Künstler:innen direkt gearbeitet. Seit einem Monat auch mit Galerien, die auf Subscription-Basis ihre Werke im Netzwerk des Wiener Startups verkaufen können.
KI mit kuratorischem Fachwissen
“Wir mussten zuerst verschiedene Hypothesen aufstellen, wonach ein Werk charakterisiert werden kann”, erklärt Akta. Die Charakteristiken und Faktoren, die Kurator:innen in Betracht ziehen, wurden in dem Machine Learning-Modell miteinbezogen. “Das haben wir dann mit einer riesigen Open-Source-Datenbank von 10 Millionen Werken trainiert.” Die Resultate wurden von Kurator:innen analysiert und das Feedback wiederum eingearbeitet. Dieser Vorgang wurde mehrmals wiederholt, bis das Modell eigenständig die Charakteristika aus den Werken herausfiltern konnte.
Es handle sich um die Kombination eines Deep-Learning-Modells und einer Bilderkennungssoftware, welche Kunstwerke nach künstlerischen Richtungen klassifiziert, visuelle Motive identifiziert und Farbkombinationen und Stimmungen analysiert.
Das Kunst-Startup ist mittlerweile seit rund zwei Jahren auf dem Markt vertreten. In dieser Zeit wurden eigener Angabe nach über 3.000 Werke verkauft und in 54 Ländern geliefert.
Connect Day 24: Jetzt anmelden und vom qualitativ hochwertigen Matchmaking profitieren
Der Connect Day 24 wird am 4. Juni in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) im 4. Bezirk über die Bühne gehen. Wir bieten euch einen Überblick, wie Startups, Investor:innen und insbesondere Corporates sowie KMU vom Matchmaking profitieren können.
Connect Day 24: Jetzt anmelden und vom qualitativ hochwertigen Matchmaking profitieren
Der Connect Day 24 wird am 4. Juni in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) im 4. Bezirk über die Bühne gehen. Wir bieten euch einen Überblick, wie Startups, Investor:innen und insbesondere Corporates sowie KMU vom Matchmaking profitieren können.
Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).
Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.
Der Corporate Reverse Pitch
Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.
Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.
So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.
Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”
Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking
Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.
Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.
Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.
Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.
Wer kann am Connect Day teilnehmen?
Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:
Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.
Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren
Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.
Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.
Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.
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1. Das Wiener Startup Return on Art bietet mit “ArtMatch AI” eine KI-gestützte Kunstberatungsplattform an, die Benutzern ermöglicht, passende Kunstwerke zu finden.
2. Benutzer können auf der Plattform eine Auswahl von Kunstwerken sehen und diese durch Wischen nach rechts oder links bewerten, um ihren individuellen Geschmack festzustellen.
3. Das KI-System kombiniert Deep Learning-Modelle und Bilderkennungssoftware, um künstlerische Stile, visuelle Motive, Farbkombinationen und Stimmungen in den Werken zu analysieren. Das Kunst-Startup hat bisher tausende Werke verkauft und in zahlreiche Länder geliefert.
Artikel roasten
Dieser Artikel berichtet über ein Wiener Startup namens Return on Art, das eine KI-basierte Kunstberatung namens “ArtMatch AI” anbietet, die als “Tinder für Kunst” bezeichnet wird. Das Ziel des Unternehmens ist es, den Kunstmarkt zugänglicher zu machen und Benutzern dabei zu helfen, passende Kunstwerke zu finden. Durch das Wischen nach links oder rechts bei einer Auswahl von Kunstwerken können Benutzer ihre Vorlieben ausdrücken und eine personalisierte Auswahl von 25 Kunstwerken erhalten. Das Unternehmen arbeitet direkt mit Künstlern und Galerien zusammen. Die KI basiert auf einem Deep Learning-Modell und einer Bilderkennungssoftware, die Kunstwerke nach verschiedenen Kriterien klassifiziert.
Nun, dieser Artikel klingt vielleicht interessant und innovativ, aber es ist schwer zu sagen, ob diese KI-Kunstberatung tatsächlich effektiv ist oder ob es sich nur um eine Marketing-Gimmick handelt. Es wird behauptet, dass das Modell auf einer riesigen Open-Source-Datenbank von 10 Millionen Werken trainiert wurde, aber es ist unklar, wie genau das funktioniert hat und ob die KI wirklich in der Lage ist, den individuellen Geschmack eines Benutzers genau zu erkennen. Außerdem könnte man argumentieren, dass Kunstberatung und die Auswahl von Kunstwerken eher subjektive Prozesse sind und von persönlichen Vorlieben und Wahrnehmungen abhängen, die möglicherweise nicht von einer KI repliziert werden können.
Zusätzlich gibt es nicht viele Informationen über die tatsächlichen Erfolge des Startups. Es wird behauptet, dass über 3.000 Werke verkauft und in 54 Ländern geliefert wurden, aber ohne weitere Informationen ist es schwer einzuschätzen, wie bedeutend diese Zahlen sind.
Insgesamt scheint dieser Artikel ein interessantes Konzept zu präsentieren, aber es wird noch viel mehr Informationen und Beweise benötigt, um zu beurteilen, ob diese KI-Kunstberatung tatsächlich einen Mehrwert bietet.
Oma erklären
Dieser Artikel hat diese AI Summary nicht …
Startup Pitch
Wir präsentieren Ihnen Return on Art, ein aufstrebendes Wiener Startup, das mit Hilfe von künstlicher Intelligenz den Kunstmarkt revolutioniert. Unser Ziel ist es, Kunst für jedermann zugänglich zu machen und das Finden von passenden Kunstwerken zu vereinfachen.
Unsere innovative Kunstberatung “ArtMatch AI” funktioniert ähnlich wie Tinder, indem Benutzer:innen durch eine Auswahl von Kunstwerken swipen und so ihren individuellen Geschmack feststellen können. Basierend auf diesen Interaktionen erhalten sie eine personalisierte Auswahl von 25 Kunstwerken.
Unser KI-System basiert auf einem Deep-Learning-Modell und einer Bilderkennungssoftware, die Kunstwerke nach künstlerischen Richtungen klassifiziert, visuelle Motive identifiziert und Farbkombinationen und Stimmungen analysiert. Wir haben dieses Modell über ein Jahr entwickelt und mit einer riesigen Datenbank von 10 Millionen Werken trainiert.
Wir arbeiten eng mit Künstler:innen und Galerien zusammen, um hochwertige Einzelstücke und limitierte Prints anzubieten. Seit unserem Markteintritt vor zwei Jahren haben wir bereits über 3.000 Werke verkauft und in 54 Ländern geliefert.
Mit Ihrem Investment können wir unser Wachstum beschleunigen, unsere Technologie weiterentwickeln und unser Netzwerk von Künstler:innen und Galerien erweitern. Werden Sie Teil unserer Mission, den Kunstmarkt für alle zugänglich zu machen und gleichzeitig ein profitables und nachhaltiges Unternehmen aufzubauen. Investieren Sie in Return on Art und gestalten Sie die Zukunft der Kunstwelt mit uns gemeinsam.
KI-Kunstberatung: Wiener Startup bietet “Tinder für Kunst”
AI Kontextualisierung
Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?
Der Inhalt des Artikels zeigt, wie künstliche Intelligenz in der Kunstberatung eingesetzt wird, um den Zugang zum Kunstmarkt zu erleichtern und die Suche nach passenden Kunstwerken zu verbessern. Dies hat potenziell folgende gesellschaftspolitische Auswirkungen:
1. Demokratisierung des Kunstmarktes: Indem KI-Kunstberatung den Zugang zum Kunstmarkt erleichtert, können mehr Menschen Kunstwerke entdecken und erwerben. Es ermöglicht potenziell eine breitere Teilhabe an der Kunst und verringert die Dominanz traditioneller Gatekeeper wie Galerien und Kunstexperten.
2. Förderung von Künstlern: Das KI-System identifiziert Kunstwerke und Künstler anhand von bestimmten Kriterien und Kuratorenwissen. Dies kann dazu beitragen, weniger bekannte Künstler zu entdecken und ihre Werke einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
3. Veränderung der Kunsterfahrung: Die Verwendung von KI in der Kunstberatung kann die Art und Weise verändern, wie Menschen Kunst entdecken und auswählen. Statt in Galerien oder Museen persönlich nach Kunstwerken zu suchen, können Nutzer dies digital tun und ihre Vorlieben durch Wischen auf einer Oberfläche ausdrücken.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Auswirkungen sowohl positive als auch negative Aspekte haben können und von verschiedenen Faktoren abhängen, wie der Qualität des KI-Systems, der Kuratorenexpertise und der Transparenz des Kunstmarktes.