12.08.2020

Artivive: Wiener Art-Tech-Startup erhält sechsstelliges Investment

Das Wiener Startup Artivive bietet seit 2017 ein Augmented-Reality-Tool für Museen und Kunstschaffende an. Nun erweitert Artivive sein Angebot mit der Entwicklung eines Marktplatzes für digitale Kunst und kreative Dienstleistungen. Für den Aufbau der Plattform konnte sich das Startup ein sechsstelliges Investment sichern.
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Artivive
Das Gründerduo Sergiu Ardelean und Codin Popescu (v.l.n.r.) | (c) Artivive

Die Augmented-Reality-Plattform Artivive wurde 2017 von Sergiu Ardelean und Codin Popescu in Wien gegründet. Artivive gibt Kunstschaffenden die Möglichkeit, analoge und digitale Kunst zu verbinden. Um die digital erweiterten Kunstwerke  erleben zu können, muss lediglich die Artivive App auf das Smartphone oder Tablet geladen und auf das mit Artivive erweiterte Kunstwerk gerichtet werden – der brutkasten berichtete über die Technologie.

Renommierte Museen als Kunden

Das Augmented-Reality-Tool kommt mittlerweile in zahlreichen renommierten Museen zum Einsatz. Zu den Kunden zählen beispielsweise die Wiener Albertina, das Shanghai Himalayas Museum in China, das Belvedere Wien und zuletzt auch das MuseumsQuartier und die Österreich Werbung.

Wie das Startup am Mittwoch in einer Aussendung bekannt gab, wird nun das Angebot mit der Entwicklung eines Marktplatzes für digitale Kunst und kreative Dienstleistungen erweitert. Dafür konnte sich das Unternehmen ein sechsstelliges Investment sichern. 

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Marktplatz für digitale Kunst und kreative Dienstleistungen 

Das Startup möchte laut eigenen Angaben mit dem Marktplatz für digitale Kunst und kreative Dienstleistungen dem steigenden Bedarf an digitalen Lösungen im Kunst- und Kulturbereich nachkommen.

Der Marktplatz soll Interessierten nicht nur Zugang zu über 100.000 Augmented-Reality-Kunstwerken von mehr als 66.000 Kunstschaffenden, sondern auch zu kreativen Dienstleistungen bieten. Zudem können Unternehmen und Privatpersonen über den Marktplatz mit Kunstschaffenden und Kreativen in Kontakt treten und komplexe Projekte erstellen. 

Co-Founder Sergiu Ardelean erläutert: “Wir bekommen laufend Anfragen aus  der Wirtschaft und von Privatpersonen, die Augmented-Reality-Projekte oder  Kunstwerke bei uns in Auftrag geben. Einen Marktplatz, der den Austausch  zwischen der Kreativ-Community und Kunstinteressierten ermöglicht, sehen wir als die logische Weiterentwicklung von Artivive.”

Mehrere Business Angels an Bord

Bereits 2019 konnte das Startup die zwei koreanischen Investoren Pyoin und Diane Park, sowie Dan Masca, Eigentümer und Geschäftsführer von Reea aus Rumänien, für sich gewinnen.

In der aktuellen Finanzierungsgrunde steigen nun auch die beiden Business Angels Zaid Al-Aifari und Gernot Singer aus Wien bei Artivive ein. Zusammen unterstützt die internationale Investorenrunde Artivive mit einem Investment im nicht näher genannten sechsstelligen Bereich.

Das Investment soll nun die Weiterentwicklung der Plattform und den Aufbau einer Community rund um Augmented-Reality-Kunst ermöglichen. Die Investoren sollen laut Aussendung nicht nur finanziell, sondern auch mit Knowhow und ihrem Netzwerk beim Aufbau dieses Services unterstützen.


Videoarchiv: Brutkasten mit Artivive in der Albertina

Artivive App bringt Augmented Reality ins Albertina Museum. Wir sprechen mit den Co-Foundern sowie mit der Social Media-Managerin der Albertina, Ivana Novoselac, über das neue Feature.

Gepostet von DerBrutkasten am Mittwoch, 15. November 2017

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CFO Günter Hagspiel, CEO Michael Leitner, Gründer Christopher Schöpf (v.l.n.r.) (c) e.bs AG

Die in Dornbirn ansässige e.battery systems AG (e.bs AG) ist auf die Entwicklung und Herstellung maßgeschneiderter Batterie- und Energiespeichersysteme spezialisiert. Im Jahr 2019 wurde e.bs AG – damals noch als GmbH – als Spin-Off von AKKU Mäser gegründet. Mit der erfolgreichen Finanzierungsrunde und der strategischen Übernahme der deutschen kumkeo GmbH unterstreicht die e.bs AG nun ihren Wachstumskurs der letzten Jahre.

e.bs AG erhält Investment in Höhe von 11 Mio. Euro

Die e.bs AG schließ ihre im Jahr 2023 gestartete Finanzierungsrunde erfolgreich ab und erzielte dabei ein Gesamtvolumen von 11 Millionen Euro. Das Kapital stammt sowohl von bestehenden Aktionären als auch von neuen Investoren. Den größten Anteil trugen die beiden Lead-Investoren Udo Filzmaier und Heinz Senger-Weiss bei.

CFO Günter Hagspiel kommentierte den Abschluss der ersten Finanzierungsrunde: „Wir sind sehr dankbar und stolz, dass sowohl bestehende Aktionäre als auch in etwa im selben Umfang neue Investoren das Unternehmen mit frischer Liquidität für die weiteren Wachstumsziele unterstützen“.

e.bs AG übernimmt deutsches Unternehmen

Neben dem Abschluss der Finanzierungsrunde gab die e.bs AG auch die erfolgreiche Übernahme der kumkeo GmbH bekannt, die künftig unter dem Namen e.bs kumkeo GmbH firmiert. Das in Hamburg und Kiel ansässige Unternehmen ist auf skalierbare IT-Lösungen und digitale Transformationsstrategien spezialisiert, insbesondere im Bereich erneuerbare Energien.

Durch die Fusion entstehe ein „leistungsfähiges, international aufgestelltes Unternehmen“, das seinen Kund:innen künftig ein „noch breiteres Angebot an innovativen und skalierbaren Lösungen“ anbieten will, erklärt CEO Michael Leitner. In den kommenden Monaten sollen die Standorte und Teams beider Unternehmen zusammengeführt werden. Ziel sei es, „Synergien zu nutzen, das Geschäft weiter auszubauen und die gemeinsame Marktpräsenz zu verstärken“.

Konsoldierter Jahresumsatz von 25 Mio. Euro

Die e.battery systems AG entwickelt Batterielösungen, die nicht nur hohe Leistung erbringen sollen, sondern auch auf Ressourcenschonung ausgerichtet sind. Die Gesellschaft hat bereits drei Produktlinien auf den Markt gebracht: Battery Packs, Second-Life Energiespeicher und ein Battery Management System. Ziel sei es, mit leistungsstarken Batteriesystemen die Elektromobilität voranzutreiben. Der Second-Life-Ansatz trägt zur Nachhaltigkeit bei, indem die Energiespeichersysteme erneut einsetzbar sind, so das Produktversprechen. Durch den verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen will die e.bs AG ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Energiewelt leisten.

Durch die Übernahme verfügt das Unternehmen künftig über Standorte in Dornbirn, Hamburg und Kiel, während die Produktion weiterhin durch einen Partnerbetrieb in Niš (Serbien) erfolgt. Das neue Gesamtunternehmen beschäftigt laut eigenen Angaben insgesamt 120 Mitarbeitende und erzielt einen konsolidierten Jahresumsatz von 25 Millionen Euro.

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Artivive: Wiener Art-Tech-Startup erhält sechsstelliges Investment

  • Die Augmented-Reality-Plattform Artivive wurde 2017 von Sergiu Ardelean und Codin Popescu in Wien gegründet.
  • Artivive gibt Kunstschaffenden die Möglichkeit, analoge und digitale Kunst zu verbinden.
  • Um die digital erweiterten Kunstwerke  erleben zu können, muss lediglich die Artivive App auf das Smartphone oder Tablet geladen und auf das mit Artivive erweiterte Kunstwerk gerichtet werden – der brutkasten berichtete über die Technologie.
  • Zu den Kunden zählen beispielsweise die Wiener Albertina, das Shanghai Himalayas Museum in China, das Belvedere Wien und zuletzt auch das MuseumsQuartier und die Österreich Werbung.
  • Artivive möchte laut eigenen Angaben mit dem Marktplatz für digitale Kunst und kreative Dienstleistungen dem steigenden Bedarf an digitalen Lösungen im Kunst- und Kulturbereich nachkommen.
  • Zusammen unterstützt die internationale Investorenrunde Artivive mit einem Investment im nicht näher genannten sechsstelligen Bereich.

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