01.02.2023

Artifact: Ex-Instagram-Gründer entwickeln Twitter-Konkurrenten

Die Ex-Instagram-Gründer Kevin Systrom und Mike Krieger sind zurück mit einer neuen sozialen App. Der Newsreader Artifact soll auf Basis von maschinellem Lernen Nutzer:innen mit personalisierten Nachrichten versorgen.
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Kevin Systrom und Mike Krieger sind Ex-Gründer von Instagram. (c) Christie Hemm/ The New York Times

Eine Art TikTok, aber nur für Text – das haben nun die ehemaligen Instagram-Co-Founder Kevin Systrom und Mike Krieger laut The Verge entwickelt. Die neue App der Ex-Instagram-Gründer heißt Artifact und soll durch den Einsatz von Machine Learning personalisierte Nachrichten für das Newsfeed von User:innen erstellen. Basierend auf individuellen Präferenzen und Interessen können Nutzer:innen die Artikel sogar mit Freund:innen teilen und diskutieren – ähnlich wie auf Twitter.

Warteliste für Artifact

Systrom bezeichnet ihre neue Entwicklung als “die Idee für soziale Apps der nächsten Generation”. Bereits im Jahr 2012 verkauften Krieger und Systrom Instagram für eine Milliarde US-Dollar an Facebook. Sechs Jahre später hat sich das Duo wegen zunehmender Konflikte mit Mark Zuckerberg vom Mutterkonzern getrennt. Inzwischen sind die Ex-Instagram-Gründer zurück – mit Artifact. Der Name steht für die Fusion von Artikeln, Fakten sowie künstlicher Intelligenz.

Vergleichbar mit TikTok schlägt die App im User-Feed beliebte Artikel vor. Diese werden laut Systrom und Krieger aus einer Liste von führenden Nachrichtenorganisationen wie der New York Times bis hin zu kleinen Blogs, die sich mit Nischenthemen beschäftigen, sorgfältig ausgewählt. Klickt die Artifact-User:in auf einen vorgeschlagenen Artikel, speichert der Algorithmus – ähnlich wie auf Instagram – die Präferenz ab und schlägt zukünftig weitere Inhalte dieser Art vor. Die App ist aktuell nicht öffentlich gelauncht. Jedoch können sich Interessent:innen ab heute auf die Warteliste setzen lassen.

Artifact nicht die erste Entwicklung des Duos seit Instagram

Systrom beschreibt in einem Interview mit The Verge, dass er vom Einsatz von künstlicher Intelligenz für Optimierungszwecke fasziniert ist. “Im Laufe der Jahre habe ich festgestellt, dass jedes Mal, wenn wir maschinelles Lernen einsetzen, um das Kundenerlebnis zu verbessern, die Dinge sehr schnell sehr gut werden”, sagte der Ex-Co-Founder von Instagram.

Seit der Verkündung von Artifact gibt es bereits Kritiker:innen, welche die App als “Google Reader als mobile App” oder als “Konkurrenz für Twitter” bezeichnen. Artifact ist seit Instagram nicht die einzige Entwicklung des Gründer-Duos. Die beiden haben bereits im Jahr 2020 die Website RT.live für die Verfolgung der COVID-Ausbreitung entwickelt.

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(c) Prewave

Nach einer Series-A-Finanzierung in Höhe von elf Millionen Euro 2022 erweiterte das Wiener Scaleup diese im letzten Jahr um weitere 18 Millionen Euro. Nun folgt die Series-B-Finanzierungsrunde für das 2017 von Lisa Smith und Harald Nitschinger gegründete Startup. Das Unternehmen, das eine Lösung für das Management von Lieferkettenrisiken entwickelt, konnte nun laut eigenen Angaben ein 63 Millionen Euro schweres Investment an Land ziehen.

Prewave möchte KI-Technologie ausbauen

Die Runde wurde von der Investmentgesellschaft Hedosophia angeführt und umfasste Beteiligungen der bestehenden Investoren Creandum, Ventech, Kompas, Speedinvest und Working Capital Fund.

Die neue Finanzierung soll laut Aussendung dazu verwendet werden, die “nächste Phase des globalen Wachstums von Prewave” voranzutreiben. Zudem soll die weitere Produktforschung und -entwicklung auf Basis der firmeneigenen KI-Technologie forciert werden.

“Wir verzeichnen eine starke Nachfrage von führenden europäischen Marken, die erkannt haben, dass Prewave ihnen helfen kann, ihren Ruf zu schützen, ihre Leistung zu verbessern und ihre Rentabilität zu steigern. Mit dieser Finanzierung können wir unsere globale Expansion beschleunigen, wobei der US-Markt für uns oberste Priorität hat”, so Harald Nitschinger, Mitgründer und Managing Director von Prewave.

Plattform erkennt 140 Risikoarten

Die Plattform von Prewave für Nachhaltigkeit, Risiko und Compliance identifiziert aktuell 140 Risikoarten auf globaler Ebene. Dazu gehören Probleme, die die Widerstandsfähigkeit beeinträchtigen und Störungen verursachen, wie Naturkatastrophen, Cyber-Risiken, Unfälle Nachhaltigkeits- und ESG-Risiken sowie die Einhaltung einer wachsenden Zahl nationaler und internationaler Vorschriften – angefangen von der EU-Richtlinie Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CS3D) bis hin zur EU-Entwaldungsverordnung (EUDR), die 2025 in Kraft treten soll.

Analyse von Daten in 400 Sprachen

Insgesamt stecken laut dem Wiener Scaleup rund zehn Jahren Forschung, Entwicklung und Datentraining in der firmeneigenen KI-Technologie. Dabei greift Prewave auf fragmentierte Datensätze zu. Dazu zählen Nachrichten und Social-Media-Inhalte in mehr als 400 Sprachen, Unternehmenszertifizierungen und Geschäftsberichte, Datenfeeds von Regierungen und NGOs sowie Sanktionslisten und Listen politisch exponierter Personen (PEPs).

Prewave generiert dann in Echtzeit prädiktive und reaktive Warnmeldungen sowie Handlungsempfehlungen für die Lieferketten von Kund:innen, risikobehafteten Lieferanten und Sub-Tier-Netzwerken. Durch die Integration aller Anwendungsfälle von Lieferkettenrisiken und eines effektiven End-to-End-Risikomanagements über den gesamten Lebenszyklus (einschließlich Identifizierung, Tier-N-Mapping, Priorisierung, Schadensbegrenzung, Berichterstattung und Kontrolle) reduziert Prewave den Arbeitsaufwand für Unternehmen um den Faktor 40 im Vergleich zu manuellen, fragebogenbasierten Compliance-Ansätzen. 

Prewave hat laut eigenen Angaben 2023 eine Verdreifachung des Umsatzes erreicht. Mehr als 200 Unternehmen, darunter Ferrari und Dr. Oetker, nutzen mittlerweile die Lösung des Wiener Scaleups, um die Compliance zu gewährleisten und die Widerstandsfähigkeit und Nachhaltigkeit ihrer Lieferketten zu verbessern. 


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