21.10.2019

Grazer App Radar: Investment und paysafecard Co-Founder als Chairman

paysafecard-Co-Founder und Ex-CEO Michael Müller steigt gemeinsam mit Bestandsinvestor eQventure in einer "hohen sechsstelligen" Kapitalrunde beim Grazer Startup App Radar ein und übernimmt eine Chairman-Funktion.
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Michael Müller und Thomas Kriebernegg: Investment für App Radar
(c) Sabine Klimpt: Michael Müller und Thomas Kriebernegg

Wie wird die App im App Store besser gefunden? Mit seiner Lösung zu dieser Frage ist das 2015 gegründete Grazer Startup App Radar seit Jahren gut unterwegs. “Wir helfen Unternehmen, App Stores besser zu verstehen und die Auffindbarkeit von Apps dramatisch zu steigern. Denn die Konkurrenz unter den App-Anbietern wird von Tag zu Tag größer. Mit unseren AI basierten Tools sehen wir uns als Technologieführer”, erklärt Co-Founder und CEO Thomas Kriebernegg.

+++ aktuelle Startup-Investments +++

Hohes sechsstelliges Investment mit paysafecard-Co-Founder Michael Müller

Vor weniger als einem Jahr holte sich das Grazer Startup zuletzt ein Millioneninvestment unter eQventure-Lead, nachdem diese bereits 2016 gemeinsam mit Michael Altrichter eingestiegen waren. Nun gibt es ein weiteres Investment im “hohen sechsstelligen” Bereich. eQventure ist auch in der aktuellen Runde dabei. Daneben gelingt App Radar mit einem Neuinvestor, der nun auch Chairman des Startups wird, ein Personal-Coup: paysafecard-Co-Founder und Ex-CEO Michael Müller.

“Volle Aufmerksamkeit” für App Radar

App Store Optimization wird in den kommenden Jahren von einem starken Marktwachstum geprägt sein, in dem sich wenige Anbieter durchsetzen werden. Unser Software Tool und unsere neuen Services, die individuelle App-Wachstumsstrategien und Full-Service-Leistungen umfassen, stoßen auf große Nachfrage. Unternehmen wollen nicht nur Software-Tools verwenden, sondern immer häufiger auch eine individuelle und begleitende Beratung erfahren. Meine volle Aufmerksamkeit in meiner Rolle als Chairman von App Radar gilt nun, diesen kombinierten Ansatz zu vermarkten”, kommentiert Michael Müller. Mit Müllers Expertise im Aufbau von Unternehmen sei man nun perfekt aufgestellt, sagt Thomas Kriebernegg.

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Sarah Buchner am Cover des brutkasten-Printmagazins
Sarah Buchner am Cover des brutkasten-Printmagazins | Foto: brutkasten

Das brutkasten-Printmagazin wird exklusiv an die wichtigsten Stakeholder des österreichischen Innnovations-Ecosystems zugestellt.

Daneben ist es auch digital als Download erhältlich – der Link findet sich am Ende des Artikels.


“Ich will nicht in einer Gesellschaft leben, in der es negativ gesehen wird, ­ Risiko zu nehmen”: Das sagt Sarah Buchner in der Coverstory dieser Ausgabe. Die gebürtige Oberösterreicherin wurde schon im Alter von zwölf Jahren von ihrem Vater, einem Tischler, auf Baustellen mitgenommen; mit 19 war sie als Bauleiterin für 50 Personen verantwortlich. In der Strabag legte sie anschließend eine steile Konzernkarriere hin.

Doch mit Ende 20 entschied sich Buchner, in den USA noch einmal ganz neu anzufangen: als Gründerin eines Startups, das künstliche Intelligenz (KI) einsetzt, um zu verändern, wie in der Baubranche mit Daten gearbeitet wird. Buchners Geschichte ist ab Seite 32 zu lesen.

KI ist auch eines der Schwerpunktthemen in dieser Ausgabe. Mit unserer multimedialen Serie „No Hype KI“ haben wir gemeinsam mit namhaften Partnern eine Bestandsaufnahme zu KI in der österreichischen Wirtschaft geliefert. Die wichtigsten Erkenntnisse aus der Serie gibt es in einer umfangreichen Themenpartnerschaft ab Seite 20 nachzulesen. Außerdem haben wir uns in dieser Ausgabe angesehen, wie KI in der Medizin eingesetzt wird (Seite 14).

Wir wollen aber nicht nur den Status quo beleuchten; denn in den vergangenen Wochen und Monaten gab es auf technologischer Seite durchaus einige spektakuläre Entwicklungen. Mit dem KI-Experten Carsten Kraus haben wir daher besprochen, was in Zukunft noch auf uns zukommen könnte – und wie weit wir noch von einer KI entfernt sind, die auf menschlichem Niveau ist (Seite 30).

Aber natürlich geht es in dieser Ausgabe nicht nur um KI. Mit Alexander Glätzle haben wir mit einem österreichischen Vorreiter in einer anderen Zukunftstechnologie gesprochen: Quantencomputing (Seite 8).

Und sämtliche Innovationen müssen auch finanziert werden, womit wir beim Thema Venture Capital sind: Wir haben ein großes Interview mit Lisa Fassl und Nina Wöss anlässlich des finalen Closings ihres Fund F geführt. „Die Welt brennt links und rechts und es gibt so viele Probleme, die wirklich Probleme sind – wir backen lieber Startups, die diese angehen, als ein Nice-to-have oder eine minimale Prozessoptimierung“, sagt Fassl in unserem Interview (Seite 40).

Im Bereich „Beyond Business“ haben wir uns im brutkasten-Printmagazin diesmal angesehen, welche psycho­logischen Schattenseiten das Business-Netzwerk LinkedIn haben kann (Seite 66), gehen einigen Mythen rund um Gesundheitstracking auf den Grund (Seite 80) und haben Tipps zum Eisbaden eingeholt (Seite 82).

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