15.03.2020

Wiener BioTech Apeiron könnte schon bald Corona-Medikament bringen

Der Genetiker Josef Penninger entwickelt mit seinem Unternehmen Apeiron seit Jahren ein SARS-Medikament, das vielleicht auch auf das Coronavirus adaptiert werden könnte. Im Gespräch mit Agenda Austria teilte er seine Einschätzung zu Lage.
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Screenshot: Apeiron-Gründer Penninger im Talk bei Agenda Austria
Screenshot: Apeiron-Gründer Penninger im Talk bei Agenda Austria

Der Genetiker Josef Penninger entwickelt mit seinem Unternehmen Apeiron – der brutkasten berichtete bereits – sei Jahren ein Medikament gegen SARS. Dieses könnte bei entsprechender Adaption nun auch gegen das Coronavirus eingesetzt werden, hofft Penninger. In einem Gespräch mit Franz Schellhorn von Agenda Austria gab der Experte für Virenbekämpung seine Einschätzung zur Ausbreitung des Coronavirus ab.

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Genetiker Josef Penninger von Apeiron im Gespräch zu Corona bei Agenda Austria

Corona “vermutlich 30 Mal tödlicher als die Grippe”

Corona sei “vermutlich 30 Mal tödlicher als die Grippe”, sagt Penninger. Und im Gegensatz zum ersten SARS-Virus, das schwer übertragbar sei, sei Covid-19 auch ansteckender als Influenza. Und dennoch traut sich der Genetiker keine genauere Einschätzung zur erwarteten Verbreitung in Österreich zu: “Es gibt verschiedene Szenarien. Manche glauben, dass 60 Prozent aller Menschen angesteckt werden. Ich hoffe nicht, dass das passiert”, sagt er.

Das Virus könne auch “weggehen wie die Grippe, wenn der Frühling kommt. Man weiß es nicht”. Denn auch das Grippe-Virus halte Temperaturen über 35 Grad Celsius “locker” aus. Die Menschen würden sich bloß ab dem Frühling weniger in geschlossenen Räumen aufhalten, wodurch die Saisonalität zu erklären sei.

Neuerliche Erkrankung möglich

Was ihn allerdings schrecke, sei, “dass Leute krank wurden, gesund wurden und zwei Wochen später wieder erkrankten”, so der Genetiker. Dadurch ergibt sich eine noch größere Unsicherheit in der Ausbreitung als etwa bei Influenza. Auch bei der Grippe spricht er sich übrigens für eine flächendeckende Impfung aus.

Apeiron: Schnelle klinische Studie von Nöten

Eine Immunisierung gegen Covid-19 gibt es gegenwärtig bekanntlich noch nicht. Auch Penningers SARS-Medikament wäre, wenn es tatsächlich auch beim neuen Coronavirus anwendbar wäre, keine Impfung, sondern bei bereits Erkrankten einzusetzen. Das Medikament wurde bereits an Menschen getestet, allerdings nicht an Corona-Patienten. Nun brauche es also schnell entsprechende klinische Studien. “Wir wollen ein Ansuchen für eine klinische Studie in China stellen. Das würde in Wuhan passieren. Aber wir können die Studie auch in Europa durchführen. In Italien. Oder in Österreich, aber ich hoffe, dass das nicht gehen wird”, sagt Penninger.

“Wahrscheinlichkeit hoch, dass es noch schlimmer wird”

Den hier angedeuteten Optimismus, dass es in Österreich zu wenige Patienten für eine Studie geben könnte, relativiert er später im Gespräch: “So wie die Kurven aussehen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es noch schlimmer wird”. Entsprechend gelte es, die empfohlenen bzw. verordneten Selbstschutz- und Isolations-Maßnahmen umzusetzen.

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Fit2Go, Blau Weiß Linz, Austria Wien, Hartberg, gesunde Ernährung,
(c) Fit2go - (v.l.n.r.) Patrick Vormair, Marketingmanager BW Linz, Sebastian Winklhamer, operativer Leiter Fit2go, Fabio Strauss, Kapitän BW Linz und Julian Kolar, Gründer Fit2go.

Das Linzer Startup Fit2Go von Founder Julian Kolar konnte sich bereits Anfang März ein Investment sichern. Damals erhielt das Unternehmen ein sechsstelliges Investment – angeführt wurde die Runde von Runtastic-Founder Florian Gschwandtner. Auch Thomas Baldinger, Alexander Kolar und Philipp Kuibus waren der Finanzierung beteiligt.

Fit2go: Auch Austria Wien und Hartberg dabei

Fit2go stellt Tiefkühlmahlzeiten her und vertreibt diese sowohl im B2B-Bereich als auch im B2C-Onlineshop. Das Unternehmen beliefert bereits zahlreiche Betriebskantinen und Fitnessstudios und hat sich nun erfolgreich im Profisport etabliert. Neben dem FC Blau Weiß Linz vertrauen auch andere Vereine wie Austria Wien und der TSV Hartberg auf die Ernährung der Linzer.

“Fit2go ist die ideale Mahlzeit für uns, vor allem nach dem Training. Die Gerichte können schnell und ohne großen Zeitaufwand zubereitet werden. Außerdem sind sie perfekt abgestimmt auf eine ausgewogene, gesunde und vor allem proteinhaltige Ernährung, was für uns als Leistungssportler sehr wichtig ist”, betont Fabio Strauß, Kapitän von Blau Weiß Linz.

Regionaler Fokus

Ein zentraler Aspekt der Philosophie von Fit2go ist die regionale und nachhaltige Herstellung der Produkte. Die Gerichte werden mit frischen, regionalen Zutaten zubereitet – dies passe perfekt zum Anspruch des Startups, die lokale Wirtschaft zu unterstützen und gleichzeitig den eigenen ökologischen Fußabdruck zu minimieren.

“Die Partnerschaft mit Blau Weiß Linz ist ein weiterer Meilenstein für uns”, sagt Founder Kolar. “Wir sind stolz darauf, dass unsere hochwertigen Mahlzeiten auch im Profisport geschätzt werden und freuen uns, Teil der Erfolgsgeschichte des Vereins zu sein.”

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AI Summaries

Wiener BioTech Apeiron könnte schon bald Corona-Medikament bringen

  • Der Genetiker Josef Penninger entwickelt mit seinem Unternehmen Apeiron seit Jahren ein Medikament gegen SARS.
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  • Penningers SARS-Medikament wäre, wenn es tatsächlich auch beim neuen Coronavirus anwendbar wäre, keine Impfung, sondern bei bereits Erkrankten einzusetzen – nun soll es schnell klinische Studien geben.

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