14.11.2018

Wiener Anyline gewinnt Milliardenkonzern Swisscom als Kunden

In einem großen Kooperationsprojekt zwischen dem Wiener/Tiroler AI-Unternehmen Anyline und dem Schweizer Telekom-Riesen Swisscom geht es um elektronische Signaturen.
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Anyline: Die AI-basierte Texterkennung auf Ausweisen spielt eine zentrale Rolle im Projekt mit Swisscom.
(c) Anyline: Die AI-basierte Texterkennung auf Ausweisen spielt eine zentrale Rolle im Projekt mit Swisscom.

“Anyline ist eine der einfachsten und sichersten Möglichkeiten für unsere Kunden ihre ID-Informationen zu übermitteln. Dank Anyline konnten wir den papierbasierten Identifikationsprozess auf einfache Weise digitalisieren, Erfassungsfehler praktisch eliminieren und die Effizienz massiv steigern”, sagt Philipp Dick, Head of Business Development Security Solutions beim Schweizer Telekom-Riesen Swisscom. Wie nun bekanntgegeben wurde, setzt der Milliardenkonzern gemeinsam mit dem Wiener AI-Texterkennungsspezialisten (OCR) ein Großprojekt um.

+++ Anyline holt ehemaligen IBM Vice President DACH an Bord +++

Lösung für elektronische Signaturen

Ziel des Projekts sei es gewesen, die europaweite Akkreditierung zu vereinfachen, heißt es in einer Aussendung. Swisscom entwickelte zu diesem Zweck die Swisscom RA App und integrierte die Scan-Lösung von Anyline, um die Identifizierung von Personen und elektronische Signaturen zu ermöglichen. Mittels OCR-Technologie werden zukünftig die Identifikationsprozesse digitalisiert, um einen effizienteren Onboarding-Prozess für Nutzer sicher zu stellen. Für Swisscom-Kunden ist es damit nicht mehr erforderlich, Ihre persönlichen Daten einzugeben. Die manuelle Eingabe wird durch ein mobiles Scannen von Pass oder Ausweis ersetzt. Dadurch verbessert sich zugleich die Datenqualität, da Tippfehler nicht mehr in das Swisscom-Backend eingegeben werden.

Mehrfache Absicherung

Neben Benutzerfreundlichkeit sei Sicherheit das zentrale Anliegen für die App gewesen. “Swisscom war es wichtig, strikte Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Identität Ihrer Kunden zu ergreifen. Dementsprechend hat Anyline bewusst digitale Schlüssel eingebaut”, heißt es vom Konzern. Nachdem die persönlichen Daten aus Pässen oder Ausweisen gescannt und digitalisiert sind, muss der Nutzer seine Telefonnummer zur Verifizierung angeben. Elektronische Signaturen können danach im vollen Umfang genutzt werden. Alle Signaturen werden jedoch mithilfe von TAN-Nummern überprüft, die an die Telefonnummer des Nutzers gesendet werden.

Anyline und Swisscom: “Feedback bis jetzt äußerst positiv”

“Mit einen so innovativen Technikkonzern wie Swisscom zusammenzuarbeiten ist eine großartige Chance, die wir unbedingt nutzen wollten. Umso erfreulicher ist es, dass das Feedback der Nutzer bis jetzt äußerst positiv ist”, kommentiert Anyline-Gründer und CEO Lukas Kinigadner. Erst vor kurzem hatte das Wiener/Tiroler Unternehmen bekanntgegeben, den Konzern Tyrolit als Kunden gewonnen zu haben. (PA/red)

⇒ Zur Page des Texterkennungs-Spezialisten

Archiv: Lukas Kinigadner und Michael Zettel (Accenture) im Video-Interview

Michael Zettel, der CEO von Accenture DACH-Österreich und Lukas Kinigadner, der Gründer und CEO von Anyline, im Future Camp Wien live mit Dejan Jovicevic über den nächsten Österreichischen Unicorn, die Corporate Startup Collaboration, die beste Arbeitszeit ever uvm.

Gepostet von DerBrutkasten am Dienstag, 16. Januar 2018

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  • Entrepreneurship
  • Innovation und Technologie
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  • Startups

Die Jury besteht aus insgesamt acht Personen, darunter ein paar bekannte Namen aus der Startup-Szene:

  • Vorsitz: Martin Kocher, Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft und Maria Rauch-Kallat, Bundesministerin außer Dienst
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