11.01.2023

Ansamenü: NÖ-Startup sorgt für ordentliche Online-Menü-Karten bei Land-Wirtshäusern

Ansamenü will abfotografierten Menü-Karten, die via Facebook verbreitet werden, und ähnlichen Lösungen ein Ende bereiten.
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Die Ansamenü-Gründer Hannes Sachsenmaier und Peter Fischer | (c) Ansamenü
Die Ansamenü-Gründer Hannes Sachsenmaier und Peter Fischer | (c) Ansamenü

Es mag nach einer eher kleinen Lösung klingen, aber wer am Land wohnt und gelegentlich online herausfinden will, was es im Wirtshaus aktuell zu Essen gibt, weiß, dass es einen Bedarf gibt. Das Startup Ansamenü mit Sitz im niederösterreichischen Walterskirchen, dessen zweiköpfiges Team sich auf Niederösterreich und Tirol aufteilt, ermöglicht Wirt:innen genau eine Sache: Ihre Menü-Karten online ordentlich abzubilden.

Foto vom Menüplan auf Facebook gepostet

“Viele Gasthäuser versuchen über Facebook ihre Menüs publik zu machen. Dabei wird oft ein Foto des aktuellen Menüplans gemacht oder die Menüs als Text in einem Beitrag veröffentlicht. Ein anderer Ansatz ist, die Menüs auf den Homepages der Gasthäuser zu veröffentlichen, oftmals als PDF-Datei, welche heruntergeladen werden muss, oder auch direkt als Tabelle auf der Homepage”, schreibt der Niederösterreicher Peter Fischer, der Ansamenü gemeinsam mit seinem Tiroler Wirtschaftsinformatik-Kommilitonen Hannes Sachsenmaier gegründet hat.

Diskrepanz zwischen Stadt und Land

Dass diese Vielzahl an unterschiedlichen und teilweise recht umständlichen Lösungen weder für Wirt:innen noch für Gäste optimal ist, fiel den Ansamenü-Gründern besonders während der Corona-Lockdowns auf. Auch die Diskrepanz zwischen Städten, wo Online-Lieferservices große Marktanteile abdecken, und dem ländlichen Raum heben sie hervor: “Wir sind davon überzeugt, dass eine Online-Lösung, welche diese Informationen sammelt und leicht zugänglich macht, wie es Lieferservices schon seit Jahren machen, den Leuten in den ländlicheren Regionen den Gasthaus-Besuch wieder schmackhafter machen würde”. So will das Startup auch dem “Wirte-Sterben” entgegenwirken.

Von der Ansamenü-Seite wieder zurück auf Website, Social Media und Co

Konkret bekommen Gasthaus-Betreiber:innen über die Web-App eine individualisierte Seite, auf der unter anderem auch Öffnungszeiten, Ruhetage und Urlaube eingetragen werden können. Sie können ihre Menüs über eine einfache Maske inklusive Allergene eintragen, wobei einmal genutzte Elemente wieder benutzt werden können und nicht neu eingetragen werden müssen. Der Menüplan kann dann etwa auf der eigenen Website eingebettet, über Social Media geteilt, per Mail-Verteiler ausgesendet oder auch ganz klassisch ausgedruckt werden. “Wir wollen durch ordentlich präsentierte Menüs den Leuten wieder einen ‘Gusta’ auf die heimische Wirtshaus-Küche machen”, so die Gründer.

Weinviertler Dreiländereck als erste Ansamenü-Region

Das junge Startup spricht nicht nur direkt Wirtshäuser an, sondern auch regionale Verbände und Organisationen. “Unseren ersten Meilenstein haben wir mit dem Jahreswechsel hinter uns gebracht: die Kleinregion ‘Weinviertler Dreiländereck’ wurde auf uns aufmerksam, und hat ein Projekt zur Förderung eingereicht”, schreibt Peter Fischer. Zehn Wirt:innen in der Klein-Region nutzen das Angebot nun. Der Name Ansamenü (Dialekt für “Einsermenü”) beschreibt übrigens “ein schnelles, einfaches Essen, das oft auf den Tisch kommt”.

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aws first pitch night 2024, Diamens
(c) Austria Wirtschaftsservice GmbH/Rauchecker - v.l.n.r. Bernhard Sagmeister (Geschäftsführer, aws), Clara Ganhör (Diamens), Marlene Rezk-Füreder (Diamens), Angelika Lackner (Diamens), Nina Kraft (Moderation), Edeltraud Stiftinger (Geschäftsführerin, aws), Sektionschef Florian Frauscher (BMAW), Markus Jandrinitsch (Managing Director, aws Gründungsfonds II) und Laura Raggl (Managing Partner, ROI Ventures).

Neben dem zehnjährigen Jubiläum des aws First Incubators fand die aws First Pitch Night erstmals im Rahmen des Jugend Innovativ Bundes-Finales statt. In einer gemeinsamen Ausstellung wurden so auch 16 Projekte des aws First Incubators gezeigt. Sechs der gezeigten Projekte traten dann beim finalen Pitch gegeneinander an.

aws First Pitch Night: Diamens sichert sich Jury- und Publikumspreis

Diamens aus Linz konnte dabei die hochkarätig besetzte Jury bestehend aus Laura Raggl (Managing Partner, ROI Ventures), Markus Jandrinitsch (Managing Director, aws Gründungsfonds II), Gernot Singer (Business Angel und Startup Mentor), Edeltraud Stiftinger (Geschäftsführerin, aws) und Maximilian Clary und Aldringen (Bereichsleiter, Erste Private Banking & Wealth Management) von sich überzeugen. Das Projekt erhält somit einen Zuschuss von 3.000 Euro. Das Publikum, welches durch Live-Voting abstimmte, entschied sich ebenfalls für Diamens, welches sich dadurch über weitere 3.000 Euro zur Umsetzung ihrer Idee freuen kann.

Diamens ist ein Health-Startup für Frauen, das einen at-home Test für die Diagnose von Endometriose entwickelt hat, der die Krankheit über Menstruationsblut erkennt. Frauen mit Endometriose leiden unter starken Menstruationsbeschwerden, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und sind einem höheren Risiko ausgesetzt, unfruchtbar zu sein. Die Diagnose dauerte bisher bis zu zwölf Jahre und war nur über einen operativen Eingriff möglich.

aws pitch night 2024, Diamens
(c) aws – Das Diamens-Team mit (v.l.n.r.) Clara Ganhör, Marlene Rezk-Füreder, Angelika Lackner und Eva Dovjak, konnte die aws-Jury überzeugen.

“Programm erweitert”

“Das zehnjährige Jubiläum des Programms zeigt, wie wichtig die ersten Schritte für Gründer:innen sind und dass sie genau dort Unterstützung benötigen. Wir sind stolz darauf, dass wir bald in die nächsten beiden Calls starten, die von einer Neuerung geprägt sind (Anm.: englischsprachiger Call für Personen jeden Alters; deutschsprachiger Call für 18- bis 30-jährige Gründer:innen). Wir haben das Programm erweitert, um einer breiteren Zielgruppe den Zugang zu Gründungswissen und finanzieller Unterstützung zu ermöglichen. Damit fördern wir aktiv noch mehr junge Talente auf ihrem Weg zum Unternehmenserfolg, der für den Wirtschaftsstandort in Sachen Forschung und Innovation wichtig ist”, sagt aws Geschäftsführer Bernhard Sagmeister.

Die weiteren Finalisten 2024

Ellion aus Wien befasst sich mit der Herstellung von innovativen Sportartikeln. Mit ihrem neuesten Piece, Tourelly, verfolgen sie das Ziel, den einfachsten Klick im Radsport zu liefern. Die patentierte Konstruktion ermöglicht es, von 360° und somit ohne Einstiegsseitenvorgaben in das Pedal einzuklicken. Durch das Design lässt es sich mit dem passenden Gegenstück am Schuh verbinden.

Greenpertise setzt sich mit der Komplexität der Nachhaltigkeitsvorschriften auseinander, die in den letzten zehn Jahren immer mehr zugenommen haben. Das Unternehmen bietet ein Spektrum an Nachhaltigkeitsexpert:innen auf Abruf an einem Ort. Die Vision ist es, das vertrauenswürdigste Ökosystem für private Märkte in Europa zu werden. Ihre Matching-Lösung mit hochqualifizierten Nachhaltigkeitssolopreneuren soll vor allem privaten KMU zugutekommen. Durch ihre Karriereentwicklungsprogramme im Bereich der Nachhaltigkeit will das Wiener Startup zudem eine integrative und engagierte Gemeinschaft von hochqualifizierten Expert:innen aufbauen.

Omni.farm aus Wien möchte jedem Haushalt ermöglichen, Lebensmittel in relevanten Mengen selbst anzubauen. Gemüse, Kräuter und diverse Beeren lassen sich mit dem omni.planter ernten – auf kleinstem Raum und das ganze Jahr über. Dabei ist der omni.planter mit mehreren Innovationen ausgestattet, welche die Pflanzen zum Sprießen bringen sollen. Neben frischen Zutaten für eine gesunde Küche liefert er zudem Einsparungen von Plastikmüll und setzt ein Zeichen gegen die Lebensmittelverschwendung, so der Claim.

Das technikgetriebene Team bei susteam entwickelt eine KI-Plattform, die dem Gastgewerbe – Hotels, Restaurants und Caterings – helfen will, ESG-Vorschriften einzuhalten und ihre Nachhaltigkeitsbemühungen zu steigern. In der Pilotphase umfasst die Plattform aus Wien eine automatische Berichterstattungssoftware, mit der die Kund:innen automatisch anpassbare Nachhaltigkeitsberichte erstellen können, die den UN- und EU-Standards entsprechen. Das demnächst erscheinende ESG-Dashboard soll außerdem einen detaillierten Einblick in die Nachhaltigkeitsleistungen der Kund:innen geben und datengestützte Verbesserungsvorschläge liefern.

Wendy by Strommer Strudler & K59 aus Podersdorf am See, Burgenland, hat sich der Kleinwindkraft verschrieben: Mit ihrer Windturbine bieten sie Betrieben und Haushalten die Möglichkeit, autark und nachhaltig ihren eigenen Strom zu erzeugen. Durch ihre vertikale Bauweise und ihr patentiertes Klappensystem, ist die Turbine nicht nur geräuscharm und windrichtungsunabhängig, sondern erreicht auch, eigenen Angaben nach, einen um bis zu 20 Prozent höheren Energieertrag als andere Kleinwindkraftanlagen.

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