23.02.2023

Angriff auf Tesla: Google bringt Maps und YouTube in Mercedes-Autos

Der deutsche Wagenhersteller wagt damit einen Angriff auf Tesla.
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Mercedes, Google
(c) Adobe.Stock/Timo Günthner - Die neue Partnerschaft soll auch autonomes Fahren vorantreiben.

Mercedes-Benz teilte am gestrigen Mittwoch mit, dass es sich mit Google bei der Navigation zusammengetan hat und in jedem seiner Autos mit automatisierten Fahrsensoren eine “Supercomputer-ähnliche Leistung” anbieten wird. Um mit Tesla und chinesischen Newcomern zu konkurrieren.

Der deutsche Automobilhersteller hat, wie Reuters weiter berichtet, vereinbart, die Einnahmen mit dem Halbleiterhersteller “Nvidia Corp” zu teilen, der seit 2020 sein Partner bei der Software für automatisiertes Fahren ist. Um “die Vorabkosten für den Kauf teurer Hochleistungs-Halbleiter zu senken”, so Mercedes-Vorstandsvorsitzender Ola Källenius in einer Erklärung.

Mercedes und sein Spagat

Konkret bedeutet diese Partnerschaft, dass Fahrer:innen Navigation, Karten und das Videoportal YouTube vom Tech-Giganten zur Verfügung gestellt werden. Für Kenner der Szene ist dieser Vorgang ein Spagat des deutschen Konzerns zwischen dem Angebot, der – von den Verbraucher:innn gewünschten – Google-Dienste, und dem Verzicht auf die Kontrolle über das gesamte Betriebssystem im Auto.

“Dies ist eine Lizenzvereinbarung, von der beide Seiten profitieren”, zeigte sich Källenius jedoch überzeugt.

Im Rahmen der Kooperation werden im Detail die Google Maps-Plattform, die Cloud und YouTube in künftige Mercedes-Benz-Fahrzeuge integriert, die mit dem MB.OS-Betriebssystem der nächsten Generation des Automobilherstellers ausgestattet sind.

Google bietet Echtzeitinformationen

Mercedes wird Zugang zu Googles Geodatenangebot haben, einschließlich detaillierter Informationen über Orte, Echtzeit- sowie vorausschauende Verkehrsinformationen und automatische Umleitungen.

Der Autohersteller wird die Daten nutzen, um unterstützende Fahrfunktionen wie automatische Geschwindigkeitsanpassungen vor Kreuzungen, Kreisverkehr oder Kurven zu ermöglichen.

Wie Sundar Pichai, CEO von Google und Alphabet, anmerkte, wird die Partnerschaft jedoch darüber hinausgehen.

Er sagte: “Wir werden Mercedes-Benz nicht nur in die Lage versetzen, eine maßgeschneiderte Navigationsschnittstelle zu entwickeln, sondern auch unsere KI- und Datenkapazitäten zur Verfügung stellen, um die Nachhaltigkeitsbemühungen des Unternehmens zu beschleunigen, das autonome Fahren voranzutreiben und ein verbessertes Kundenerlebnis zu schaffen.”

Mercedes: Erste Funktionen ab sofort nutzbar

Mercedes-Benz arbeitet bereits seit mehreren Jahren an seinem eigenen Betriebssystem MB.OS, das in der nächsten Generation von Mercedes-Fahrzeugen eingeführt werden soll. Die Produktion ist gegen Ende 2024 geplant.

Der Konzern hat das Linux-basierte System nach eigenen Angaben selbst entwickelt und so konzipiert, dass es Apps und Dienste von Drittanbietern, wie von Google, unterstützen kann. So plant Mercedes zum Beispiel, eine eigene markengeschützte Navigation zu entwickeln, die neue Geodaten und Navigationsfunktionen der Google Maps-Plattform im Fahrzeug nutzt.

Interessierte werden jedoch nicht Jahre warten müssen, um die ersten Früchte der Partnerschaft zu erleben. Wie Mercedes betonte, wird der Autohersteller seinen Kund:innen ab sofort Zugang zu ersten neuen Funktionen gewähren, Ortsangaben etwa. Die neue Funktion wird über ein “over the air” Software-Update bereitgestellt.

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Die Vorzimmer-Paketzustellung von Post und Nuki startet bald | (c) Österreichische Post AG
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Werbeaktion geglückt – so kann man wohl das Ergebnis der gestrigen Vorstellung eines neuen Angebots des Grazer Startups Nuki und der Post knapp zusammenfassen. Wie brutkasten berichtete, bietet die Post angemeldeten User:innen ab Juli die Zustellung von Paketen direkt ins Vorzimmer an. Voraussetzung ist, dass die Kund:innen ein Smart Lock von Nuki haben.

Werbeaktion von Nuki und Post bringt mehr als 2.000 Anmeldungen in 24 Stunden

Im Zuge einer Werbeaktion zum Start versprachen Post und Nuki den ersten 200 Angemeldeten unter anderem ein Gratis-Smart-Lock. Üblicherweise kostet dieses einmalig 289 Euro. Einige der größten Medien des Landes berichteten darüber. Schon einen Tag später verkündet die Post nun in einer Aussendung, dass die Aktion erfolgreich war.

“Wir sind völlig überwältigt! Mehr als 2.000 Anmeldungen nach knapp 24 Stunden zeigen die Bedeutung dieser europaweiten Innovation”, wird Peter Umundum, Vorstandsdirektor für Paket & Logistik, Österreichische Post AG, dort zitiert. “Die Österreicher:innen möchten ihre Online-Bestellungen direkt in die eigenen vier Wände bekommen und wir als Österreichische Post werden sie zustellen”, so Umundum weiter.

Erste 200 Nutzer:innen werden bald freigeschaltet

Zum Start schalte man im ersten Schritt 200 Nutzer:innen aus allen eingegangenen Anmeldungen frei, heißt es von der Post. In den nächsten Monaten werde man “kontinuierlich” weitere Nutzer:innen für die Vorzimmer-Zustellung freischalten.

Und so funktioniert’s: Zusteller:innen können mithilfe ihres mobilen Geräts die mit dem Nuki-Smart Lock versehene Wohnungs- oder Haustüre öffnen, wenn die Empfänger:innen nicht zuhause sind. Diese können via Nuki-App die Zutrittsberechtigungen steuern. Im Vorzimmer muss eine speziell für den Zweck vorgesehene Paketmatte abgelegt werden. Außerdem können Pakete auf diesem Wege von Nutzer:innen auch verschickt werden.

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