06.11.2023

Android: Neues Feature soll Installation bösartiger Apps verhindern und Leben retten

Android's integrierte Sicherheits-Engine "Google Play Protect" hat eine neue Funktion. Sie soll eine Echtzeit-Analyse des Codes einer App durchführen und die Installation blockieren, wenn jene als potenziell schädlich eingestuft wird.
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(c) Stoc.Adobe/everythingpossible - Play Protect wird um ein neues Sicherheits-Feature angereichert.

Google kündigte Ende Oktober eine neue Funktion fürs Smartphone an. Sie soll dazu dienen, Apps in Echtzeit zu scannen und nach Angaben des Unternehmens dabei helfen, bösartige oder gefälschte Sideloaded-Apps zu erkennen, die nicht aus dem App Store stammen. Es wird in “Play Protect” integriert sein.

Play Protect bewertet neue Apps

Bisher haben es schadhafte Apps oft geschafft, entweder ihr Aussehen zu verändern oder KI zu nutzen, um den eigenen Code derartig zu verschleiern, sodass sie nicht als gefährlich eingestuft werden.

Der neue Echtzeit-Scan besteht daher aus einer Code-Analyse, die “wichtige Signale aus der App extrahiert und sie an die Play Protect Backend-Infrastruktur für eine Bewertung auf Code-Ebene sendet”, wie Techcrunch beschreibt.

“Loan Apps” im Visier

Einer der Hauptgründe für die Einführung der verbesserten “realtime-Scanfunktion” durch Google ist die Bekämpfung von Kreditvergabe-Apps. In einigen Fällen hatte die Nutzung solcher dazu geführt, dass sich Opfer sogar das Leben nahmen.

Indischen Nachrichtenberichten zufolge wurden 2022 online fast zwei Dutzend Selbstmordfälle gemeldet, die auf Belästigungen durch Betreiber von Kredit-Apps zurückzuführen waren. Mehr als ein halbes Dutzend davon wurde speziell aus Hyderabad gemeldet – einem wichtigen Tech-Zentrum des Landes, in dem sich auch der größte Google-Campus des Landes befindet.

Start in Indien

Kriminelle Akteure hatten sich Zugang zu Nutzer:innendaten, einschließlich Kontakten und Fotos erschlichen und die Smartphone-Besitzer schwer belästigt. Google hat nach eigenen Angaben im Vorjahr 2.200 und allein in diesem Jahr mehr als 3.500 solcher Apps aufgrund von Verstößen gegen Richtlinienanforderungen vom Netz genommen.

“Unsere Richtlinien machen es für ‘predatory Apps’ schwieriger, im Play Store gelistet zu werden. Aber Kriminelle sind weiterhin erfinderisch und finden neue Wege, um die Menschen auszutricksen, und deshalb ergreifen wir zusätzliche Maßnahmen”, wird Saikat Mitra, “Head of trust and safety for APAC” auf der US-Plattform zitiert.

Google hat das Play Protect-Update zunächst in Indien eingeführt und plant eine baldige internationale Ausweitung.

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Daiki-CEO Kevin Michael Gibney | (c) Daiki
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Die liebe Not mit AI-Act und anderen regulatorischen Anforderungen für Unternehmen in Österreich und der EU prägt die aktuelle Standort-Diskussion wie kaum ein anderes Thema. Dass man sich diese bürokratischen Hürden auch zu Nutzen machen und dabei anderen Unternehmen helfen kann, will das Wiener Startup Daiki beweisen – brutkasten berichtete bereits im Oktober über ein Millioneninvestment.

Zentrale Anwendung zur KI-Überwachung

Daiki launchte nun seine AI-Registry, wie das Startup heute bekanntgab. Die Anwendung, die über ein SaaS-Modell vertrieben wird, dokumentiert und überwacht sämtliche KI-Systeme, die im Unternehmen genutzt werden. Sie soll dabei einen umfassenden Überblick über KI-Risiken und Compliance schaffen, für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sorgen und klare Insights zur Glaubwürdigkeit und Vertrauenswürdigkeit der genutzten Systeme liefern.

“Detaillierter Katalog der KI-Systeme und -Modelle”

“Die KI-Registry ermöglicht es Unternehmen, einen detaillierten Katalog der KI-Systeme und -Modelle zu erstellen, die ihr Team verwendet oder entwickelt, indem es Vorlagen für gängige Modelle verwendet oder eigene Systembeschreibungen erstellt”, heißt es vom Startup. Nach der Fertigstellung erhielten Unternehmen ein Feedback von Daiki mit konkreten Verpflichtungen und Empfehlungen für das Qualitätsmanagement durch automatisches Benchmarking und die Überprüfung der Einhaltung durch Experten. Nach erfolgreicher Überprüfung erhalten die Unternehmen einen “trustworthiness score”.

Daiki-System auch für Unternehmen mit hohem Risiko laut AI-Act

Nicht nur reine Anwender, sondern auch Unternehmen, die gemäß EU-AI-Act als “Bereitsteller und Anbieter von KI-Systemen” mit hohem Risiko eingestuft werden, könnten mithilfe der AI-Registry alle regulatorischen Anforderungen erfüllen, betont man bei Daiki.

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