✨ AI Kontextualisierung
Die Menschenrechtsorganisation ruft mit ihrem neuem Instagram-Filter zum Realitätenwechsel auf und möchte gleichzeitig Spenden sammeln. Das von der Wiener Werbeagentur Warda Network produzierte Tool ermöglicht es Instagram Nutzern und Nutzerinnen eine typische, improvisierte Unterkunft zu betreten und damit von den eigenen vier Wänden aus die desaströse Lage von Geflüchteten zu erleben. Überfüllung, mangelnde Hygienezustände und Gewalt sind nur einige Bedingungen, mit denen die Menschen in den Lagern an den EU-Außengrenzen zurecht kommen müssen. Aus Angst vor Abschiebung harren sie zudem häufig in verlassenen Gebäuden aus. Gerade seit der Covid19-Pandemie fehle es an Unterstützung. „Die Idee, über eine interaktive Anwendung den Instagram-Nutzer*innen zu zeigen, was Geflüchtete Tag für Tag erleben, ist wirklich innovativ. Ich glaube, wir können uns gar nicht vorstellen, was die Menschen auf der Flucht ertragen müssen, aber so bekommen wir zumindest ein Gefühl, wie es sein muss, in notdürftigen Unterkünften zu leben“, betont Annemarie Schrack, Geschäftsführerin Amnesty International Österreich.
Chance, etwas zu bewegen
Um neben der so wichtigen Information auch etwas zu verändern, enthält der Filter auch eine Spendenaufforderung, mit der der Einsatz von Amnesty International unterstützt werden kann. Für Warda Network ist die Kooperation jedenfalls ein Herzensprojekt, denn man wollte schon länger mit der Menschenrechtsorganisation zusammenarbeiten. Das gemeinsame Projekt wurde als passende Möglichkeit erachtet, der Organisation zu helfen und gleichzeitig auf die untragbare Situation von Millionen Geflüchteter aufmerksam zu machen, heißt es in einer Aussendung.